Max
Zellhofer besteht die Mühlviertel-Rallye
mit Bravour
Ex-Staatsmeister erreicht mit Suzuki Swift Sport
1600 den vierten Platz. Bernhard Ettel sorgte
auf der regennassen Strecke für die richtige
Ansage.
Bei der vom 17. bis 18.
Juli in Oberösterreich stattfindenden Mühlviertel-Rallye,
einem Lauf zur Austrian Rallye Challenge, herrschten
Wetterbedingungen, die dem Suzuku Swift Sport
1600 nicht entgegen kamen. Der mit Vorderantrieb
ausgestattete Wagen hatte es ungleich schwerer,
konkurrenzfähig zu bleiben, als das bei
trockenen Verhältnissen der Fall gewesen
wäre.
Der Ex-Staatsmeister Max
Zellhofer, der bei diesem Event seine Klasse
unter Beweis stellte, war trotz Podest-Ambitionen
letzendlich mit dem Ergebnis (4. Platz) zufrieden:
„Das Wetter war auf
keinen Fall auf der Seite von Bernhard und mir.
Besonders auf der SP 4 machten uns monsunartige
Regenschauer das Leben nicht gerade einfacher.
Der Suzuki ist bei trockener Fahrbahn erst richtig
konkurrenzfähig. Dazu kam noch, dass wir
bei vier Möglichkeiten der Reifenwahl dreimal
falsch entschieden haben. Mit der falschen Bereifung
waren wir mit starkem Aquaplaning konfrontiert.
Das kostete uns, Bernhard Ettel und mich, dann
leider den auf jeden Fall möglichen Podestplatz.
Das Auto hat perfekt funktioniert, das gesamte
Team hat ganz toll und ambitioniert gearbeitet
und es ist alles in allem nicht schlecht gelaufen.
Somit habe ich doch ein kleines Geburtstagsgeschenk
bekommen und im Großen und Ganzen bin
ich mit dem Erreichten zufrieden.“
Nicht unwesentlich ist
auch der Einsatz von Bernhard Ettel, der schon
bei den ganz großen Erfolgen von Max Zellhofer
immer dabei war. Die beiden harmonisieren im
Auto sehr gut miteinander. Damit war es möglich,
trotz der widrigen Umstände, eine gute
Vorstellung zu bieten. Auch Ettel war mit der
gebotenen Leistung zufrieden:
„Die Regenschauer
waren sehr heftig. Besonders am Vormittag und
frühen Nachmittag. Max und ich hatten teilweise
die falschen Reifen gewählt. Das macht
sich bei Aquaplaning und ausgedehnten Lacken
mitten auf der Strecke natürlich bemerkbar.
Die SP 4 hob sich dabei besonders hervor. Auf
Grund der niedrigen Startnummer 2 mussten wir
die Spur immer wieder erst trocken fahren und
das kostet Zeit. Dadurch sehe ich unsere Positionierung
durchaus positiv. Auf jeden Fall war es wieder
einmal ein großer Spaß, mit Max
Zellhofer unterwegs zu sein. Wir sind schließlich
seit Jahren ein eingespieltes Team und ich freue
mich schon auf die nächste Veranstaltung
mit ihm.“
Rallye-Resultat:
1.Sonnleitner/Fahrnberger Mitsubishi Lancer
Evo III 1:11:38,2 h
2.Seiberl / Pirklbauer Mitsubishi Lancer Evo
VI 1:11:42,1 h
3.Kovar / Langthaler Mitsubishi Lancer Evo VII
1:13:01,0 h
4. Max Zellhofer / Bernhard Ettel Suzuki Swift
S 1600 1:13:07,2 h
5.Rigger / Weissengruber Mitsubishi Lancer Evo
IX 1:14:39,4 h
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