Max
Zellhofer am Beginn der Weiz-Rallye Spitze,
dann ausgeschieden
Getriebedefekt
mit Folgeschaden verhindert möglichen Erfolg
des Ex-Staatsmeisters. Trotzdem war Auftritt
für Max Zellhofer/Bernhard Ettel auf Suzuki
Swift 1600 positiv.
Die Devise vor dem Start
der zur Austrian Rallye Challenge zählenden
Weiz-Rallye war für das Duo Max Zellhofer/Bernhard
Ettel auf einem Suzuki Swift Sport 1600 einzig
und allein: „just for fun“.
Nachdem man aber auf der
SP 1 bereits an dritter Stelle lag und nach
insgesamt drei Prüfungen die Gesamtführung
knapp vor Willi Stengg halten konnte, lag es
berechtigerweise auch auf der Hand, über
einen möglichen Gesamtsieg nachzudenken.
Doch dann kam die verhängnisvolle Sonderprüfung
4.
„Etwa zur Hälfte
der Prüfung war ich im sechsten Gang unterwegs,
wollte zurückschalten, doch leider lies
dies das Getriebe nicht zu. So musste ich den
Rest der Prüfung und den langen Weg ins
Service nur mit dem sechsten Gang absolvieren.
Der Zeitverlust auf der Prüfung betrug
ca. 30 Sekunden, damit waren wir immer noch
Gesamt-Zweite. Anschließend hat unsere
Crew in Rekordzeit das Getriebe wechseln können,“
so der noch optimistische Ex-Staatsmeister.
Dann kam die SP 5. Bereits
beim Start brach etwas an der Kupplung, die
man vorsorglich mit dem Getriebe teilweise im
Service gewechselt hat. Dieser Folgedefekt führte
zu einem weiteren Zeitverlust. Zellhofer beendete
die Prüfung noch auf Platz 16 und fiel
Gesamt auf Rang Drei zurück. Schweren Herzens
entschlossen sich anschließend Zellhofer/Ettel,
um weitere Folgeschäden zu vermeiden, vor
dem Start der SP 6 aufzugeben.
Trotzdem zog Max
Zellhofer eine positive Bilanz: „Wir hatten
uns vor der Rallye vorgenommen einen Podiumsplatz
herauszufahren. Dies war auch durchaus realistisch,
wie das Ergebnis der SP 1, wo wir Dritte wurden,
gezeigt hat. Als wir ab diesem Zeitpunkt in
Führung lagen, wollten wir natürlich
mehr. Die Streckenführung der Rallyeprüfungen
kam uns und unserem Auto sehr entgegen. Dazu
waren die Prüfungen trocken, also beste
Bedingungen für unseren Zweirad angetriebenen
Suzuki Swift Sport 1600. Leider steckte dann
der sechste Gang, wahrscheinlich ein Minidefekt,
aber so ist es nun einmal im Rallyesport. Kleine
Ursachen, große Wirkung. Jetzt freue ich
mich schon auf die Mühlviertel-Rallye Mitte
Juli, da werden wir hoffentlich mit mehr Glück
unterwegs sein.“
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