Christoph Zellhofer und Christina Ettel holen bei Red Stag Rallye Extreme in Rohr im Gebirge, Sieg in der Klasse 8 und trotz starker Konkurrenz ein Top Ten Resultat.
Foto: Daniel Fessl
Nach eineinhalb Jahren konnten die Aktiven, die Teams, leider jetzt noch ohne Rallyefans jubeln, denn die heimische Rallyemeisterschaft feierte in Rohr im Gebirge ihr Comeback.
Die Rallye als reine Schotterrallye geliebt und auch als schwierige Rallye gefürchtet, sah 34 Teilnehmer am Start. ZM-Racing stellte Voraus Wagen A mit dem Steirer Kevin Raith, den Vorauswagen B mit dem Führenden in der Deutschen Rallyemeisterschaft, Dominik Dinkel und im Wettbewerb mit Hermann Neubauer/ Bernhard Ettel (Ford Fiesta R), Hausherr Gerwald Grössing/Fred Winklhofer (Ford Fiesta R2), dem Steirer Peter Eibisberger/ Claudia Dorfbauer (Ford Fiesta R2) und in der Klasse 8 N-Open, Christoph Zellhofer/ Christina Ettel (SUZUKI Swift ZRX).
Die beiden zuletzt Genannten starteten sensationell in die erste Prüfung des heutigen Tages und erreichten den siebenten Platz in der Gesamtwertung:“ Ich war voll motiviert, Tina und ich hatten einen perfekten Schrieb und wir machten auf den 11,2 Kilometern nicht den geringsten Fehler. Auch bei den nächsten beiden Prüfungen bis zum Regrouping lief es sehr gut für uns,“ stellte Christoph Zellhofer zufrieden fest.
Für den Nachmittag, wo grober Schotter in Haraseben auf dem Plan stand, wurde von den Technikern bei ZM-Racing eine Veränderung im Fahrwerk vorgenommen, die sich auch bezahlt gemacht hat:“ Ich konnte meine Führung in der Klassenwertung auf mehr als 2,5 Minuten auf die Verfolger weiter ausbauen und auch meinen Platz unter den Top Ten Piloten erfolgreich verteidigen. Sehr wesentlich dazu beigetragen hat auch die richtige Reifenwahl, die bei den schwierigen Streckenbedingungen eine große Rolle gespielt hat. Mit diesem Saisonstart kann ich natürlich mehr als zufrieden sein. Wer schon bei der ersten Saisonrallye volle Klassen-Punkte einfährt, hat gute Chancen diesen Vorsprung bei der kommenden Rallye in Weiz und bei der obm Hartbergerland Rallye weiter auszubauen.“
Auf der SP 7 kam es im Kampf um den Sieg bei der Abwicklung teilweise zu massiven Zeitverzögerungen, so dass die 24 Kilometer lange Prüfung gänzlich abgesagt wurde. Auch die gleiche SP-Prüfung Nr. 8 als Power Stage gefahren, hatte durch Funktionärsversagen beim Start in den Rundkurs ihre Schwierigkeiten und wurde nach vier Teilnehmern aus Sicherheitsgründen (zu viel Staub mit zu wenig Abstand) neutralisiert. Nach dem Studium der Inboard Aufnahmen von Hermann Neubauer und Simon Wagner im Beisein der Sportkommissare einigten sich alle Beteiligten zu einem fairen ex-aequo Erfolg um Platz Eins. Damit sollten sowohl Neubauer als auch Wagner, jeweils 25 Punkte für die Meisterschaft erhalten. .
Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak |