Christoph Zellhofer scheidet mit Problemen bei Rallye Weiz vorzeitig aus. Zum Zeitpunkt des Ausfalles war man auf einer erfolgreichen Aufholjagd.
Fotos: Harald Illmer, Daniel Fessl
Nach zwei Siegen aber auch zwei Ausfällen kamen Christoph Zellhofer und Co. Andre Kachel mit ihrem SUZUKI SWIFT ZMX Proto zum vorletzten Lauf in der österreichischen Meisterschaft in die Steiermark, um hier verlorenes Terrain in der Punktetabelle wieder aufzuholen. Demensprechend gut vorbereitet war man und durfte durchaus hoffen, einerseits in der Gesamtwertung dieser Rallye unter die ersten Zehn zu kommen und andererseits sich wieder als Titelverteidiger dem Spitzenkampf im österreichischen Rallye-Pokal anzunähern.
Der Start in die Rallye verlief verheißungsvoll man konnte auf der ersten Prüfung in Anger in der Gesamtwertung den siebenten Platz belegen und erzielte in der ORC ebenfalls Bestzeit. Aber bereits auf der zweiten Prüfung des Tages begannen die Probleme wie Christoph Zellhofer enttäuscht feststellte:“ Plötzlich nahm der Wagen kein Gas mehr an, wir versuchten das möglicherweise eingezwickte Gaspedal zu lösen, was im Endeffekt gelang, uns aber zwei lange Minuten Stehzeit bescherte. Darauf hin setzten wir die Fahrt fort liefen aber auf das Auto eines langsameren Mitbewerbers auf. Dieser bemerkte uns nicht, wir konnten nicht überholen und verloren weitere eineinhalb Minuten auf dieser Prüfung.“
Mit einem Rückstand von mehr als drei Minuten fielen Ch. Zellhofer und A. Kachel auf Platz 34 in der Gesamt-wertung zurück. Nach der dritten Prüfung begann dann das Unwetter, dass zum Abbruch der letzten beiden Prüfungen führte. Der nächste Tag brachte den Teilnehmern schönes Wetter und stimmten Christoph Zellhofer sehr zuversichtlich:“ Ich habe mir ausgerechnet, wenn wir pro gefahrenen Kilometer eine Sekunde schneller als unsere unmittelbare Konkurrenz in der ORC sind, dann sollte ein möglicher Podiumsplatz noch drinnen sein.“ Leider verhinderte ein Reifendefekt eine bessere Zeit, man konnte sich aber trotzdem von Rang 34 auf den 18. Gesamtrang nach vorarbeiten.
Die Prüfungen 7 und 8 mit ORC-Bestzeiten brachten das Duo auf den 15. Gesamtrang und Platz Drei in der ORC-Wertung. Dann kam die Sonderprüfung 9 der Rundkurs in Angern. Dort versagte dann die Electronik, dies führte zu einem Benzinpumpendefekt und zum endgültigen Aus bei dieser Rallye. Die Enttäuschung war bei Christoph Zellhofer dementsprechend groß:“ Es war sehr schade, wir hatten gerade eine Aufholjagd gestartet und hofften so zumindest in der ORC-Wertung auf das Podium zu kommen. Leider ist dies nicht gelungen, momentan ist die Enttäuschung groß, aber es kommen auch wieder bessere Zeiten“
Der nächste Start von Christoph Zellhofer/ Andre Kachel ist bei der OBM-Bucklige Welt-Rallye im Oktober im Raum Krumbach in Niederösterreich
Sportpressedienst
Armin Holenia,
Wolfgang Nowak
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