Defekt erforderte auf SP 8 einen Reifenwechsel, danach Rhythmus verloren.
Insgesamt war es für den Rookie kein sehr befriedigendes Rallye-Wochenende.
Foto: Daniel Fessl
Begonnen hat das Ganze schon vor der Rallye. Stammbeifahrer Andre Kachel musste seine Teilnahme krankheitsbedingt absagen. Dafür sprang die sehr erfahrene Deutsche Lisa Brunthaler als Ersatz ein.
Auf den ersten sechs Prüfungen am Freitag kämpfte das Duo bei der Rallye Weiz auf Slicks nicht nur mit plötzlichem Stark-Regen, sondern auf der SP 3 und SP 5 unfall-bedingt auch mit gelb gezeigten Flaggen. Diese veranlassten Christoph Zellhofer, seine Fahrgeschwindigkeit den Regeln entsprechend deutlich zu reduzieren. „Das haben wir strikt eingehalten und sind dadurch eine Minute langsamer als unsere Konkurrenten ins Ziel gefahren. Die von der Rallyeleitung anschließend ausgegebene Zeitgutschrift brachte uns in der 2WD Wertung auf den siebenten Zwischenrang, in der Juniorenwertung auf Platz vier und im heimischen Rallyecup in der Klasse C4 auf den ersten Platz.“
Am zweiten Tag konnten Christoph Zellhofer/Lisa Brunthaler mit ihrem von ZM Racing bestens vorbereitenden Suzuki Swift S1600 auf der SP 7 einen Platz gutmachen. Dann kam die Sonderprüfung 8 in Strallegg, die über 11,5 Kilometer führte. Dazu Christoph: „Wir hatten zwei Kilometer nach dem Start der Prüfung einen Reifenschaden, der es notwendig machte, das Rad zu wechseln. Danach waren wir natürlich dementsprechend bemüht, Zeit gut zu machen und sind auf einer noch sehr nassen Stelle einen Kilometer später ins Rutschen gekommen und in der Folge in eine Leitschiene gekracht. Dabei wurde unser Wagen beschädigt, und wir mussten leider vorzeitig aufgeben. Natürlich ist mein Ärger über diesen Fahrfehler groß, schließlich haben wir damit unseren Podiumsplatz in der, Juniorenwertung verloren, außerdem auch die klare Führung im heimischen Rallyepokal der Division C4. Es war leider ein Wochenende, an dem ich normalerweise viel Spaß hätte haben können. Dies wird aber hoffentlich beim nächsten Einsatz wieder der Fall sein.“
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak |