Suzuki Motorsport Cup
 
 
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Im ersten Rennen triumphiert Pole Sowka auf Balaton Park Circuit:

 

Bester Österreicher wird Max Zellhofer als Vierter, sein Sohn Christoph als Sechster führt weiter in der Gesamtwertung des SUZUKI SWIFT Cup EUROPE.

Fotos: Suzuki Team Austria

An diesem Wochenende findet auf dem neu errichteten Balaton Park Circuit in der Nähe von Siofok bzw. Szekesfehervar, das Saisonfinale im SUZUKI SWIFT Cup EUROPE mit drei Rennen am Samstag und Sonntag statt.

Insgesamt sind 28 Piloten aus Polen, Ungarn, den Niederlanden und Österreich am Start. Die heimischen Vertreter stellten dabei neun Starter, wobei in der Mannschaft des SUZUKI Teams Austria auch mit Veit König und Ralf Hillmann zwei Fahrer aus der Bundesrepublik Deutschland vertreten waren. Einer davon Veit König musste aber wegen gesundheitlicher Probleme seinen Start kurzfristig vor dem Qualifying absagen. Mit dabei aber dafür die Titelanwärter auf den Gesamtsieg Christoph und Max Zellhofer, Fabian Ohrfandl, sowie zum ersten Mal der Rallyecross Spezialist Melvin Alic, (alle aus Niederösterreich), sowie einer starken Tiroler Abordnung mit Michael und Maximilian Mayr und dem Rookie Bastian Frischmann.

Den ganzen Freitag lang nützten die Fahrer um sich mit den Gegebenheiten der völlig neu errichteten Strecke vertraut zu machen, am Samstag Früh ging es dann in die Qualifikation. Und hier zeigte der Pole Aleks Sowka mit einer klaren Bestzeit, dass er nicht gewillt ist, bei einem Dreifacherfolg der Österreicher in der Gesamtwertung, ohne entsprechender Gegenwehr, dabei zu sein. Er distanzierte den besten Österreicher Fabian Ohrfandl um 0,3 Sekunden. Altmeister Max Zellhofer wurde mit einem Rückstand von 1 Sekunde Gesamtfünfter. Der Top-Favorit um den Gesamtsieg Christoph Zellhofer landete auf dem enttäuschenden elften Rang mit einem Rückstand von 1,6 Sekunden. Er klagte über sehr viel Verkehr während seiner Quali-Runden. Einen Platz dahinter mit einem Rückstand von 1,8 Sekunden Maximilian Mayr vor dem erst 16-jährigen Niederösterreicher Melvin Alic bei seinem ersten Antreten Im SUZUKI Cup Europe, sein Rückstand 2,1 Sekunden in seiner schnellsten Runde. Ralf Hillmann, Michael Mayr und Rookie Bastian Frischmann belegten die Ränge 14 bis 16.

1. Rennen:

Fabian Ohrfandl startete neben dem Trainingsschnellsten Polen Aleks Sowka aus der 1. Reihe, dahinter aus Reihe 2 die beiden Ungarn Zoltan Barkovics und Moric Csermely. Erst aus der 6. Startreihe dann Christoph Zellhofer und Maximilian Mayr, aus Reihe 7 Melvin Alic und Ralf Hillmann aus Reihe Acht Michael Mayr und Bastian Frischmann. Den Start gewann der Pole Sowka vor Ohrfandl, der aber in der Folge von der Rennleitung mit einer Drive Through Strafe belegt wurde, weil er angeblich sich nicht exakt in seiner Startbox aufgehalten hat. Mit Antritt dieser Strafe verlor der Niederösterreicher sämtliche Chancen sich möglichweise mit einem Podiumsplatz zu belohnen. Bei einer Nachbetrachtung erkannte die Rennleitung, dass sie ein Fehlurteil abgeliefert hatte und entschuldigte sich bei Ohrfandl, der mit ziemlich saurer Miene das Ergebnis 10. Platz zur Kenntnis nehmen musste. Mit dem Rückfall von Ohrfandl schlüpfte Max Zellhofer in die Rolle bester Österreicher zu sein. In den ersten beiden Runden kämpfte er sich vom fünften Startplatz aus nach vor und war hinter Sowka und Cseremly sogar schon Dritter. Ab der dritten Runde konnte Max Zellhofer einen vierten Platz als bester Österreicher ins Ziel retten. Besser lief es für Sohn Christoph nach einer schwächeren Vorstellung in der Qualifikation. Er torpedierte sich vom 11. Startplatz aus bereits in der dritten Runde auf den sechsten Platz nach vor. In der Folge war er in harte Positionskämpfe mit dem Niederländer Toon Knapen und dem Ungarn Balazs Hartmann verwickelt und beendete das Rennen als zweitbester Österreicher auf dem siebenten Gesamtrang. Damit konnte er seine Führung vor den morgigen letzten zwei Saisonrennen erfolgreich verteidigen. Als ausgesprochen kampflustig zeigten sich bei den Österreichern Maximilian Mayr und sein Vater Michael Mayr, sowie der junge erst 16-jährige Melvin Alic der schon an elfter Stelle im Rennen lag, jedoch wegen eines immer stärker werdenden Bremsdefektes schlussendlich leider aufgeben musste. Mit einer guten Performance unterwegs war der deutsche Rallyespezialist Ralf Hillmann, der bei seinem Rundstreckendebüt einen zufriedenstellenden 11. Platz belegte. Etwas schwerer zu kämpfen hatte wie zuletzt der Tiroler Rookie Bastian Frischmann, der sich Platz 13 sicherte.

Am Sieg von Aleks Sowka war nicht zu rütteln, der Pole gewann vor den beiden Ungarn Moric Csermely und Istvan Bernula.

In der Österreicherwertung des SUZUKI Cup Austria siegte Max Zellhofer vor Christoph Zellhofer und Maximilian Mayr. Hier die dazu gehörenden Stimmen:

Sieger Max Zellhofer:“Ich war gespannt auf die neue Strecke und glaube sie ist vor allem für den Tourenwagensport bestens geeignet. Durch den neuen Asphalt war der Belag sehr rutschig und man hatte Mühe den Wagen auf der Strecke zu halten. Relativ schwierig war es die Bremspunkte immer genau zu treffen. Mit einer Vorstellung bin ich zufrieden, ich hoffe es geht morgen noch besser.“

Christoph Zellhofer als Zweiter:“ Mein Start war schwer in Ordnung ich habe einige Plätze gutmachen können. Danach gab einige Positionskämpfe wobei wieder zwei Platze verloren haben und in der Gesamtwertung nur Siebenter wurde. Trotzdem bin ich für die morgigen beiden letzten Rennen zuversichtlich meinen dritten Gesamtsieg zu feiern.“

Maximilian Mayr als Dritter:“Mit diesem dritten Platz bin ich natürlich zufrieden. Mit dem richtigen Reifenmanagement auf der neuen Strecke habe ich mich sehr schwergetan, ich hoffe ich kann die heutigen Erfahrungen in die morgigen beiden Schlussrennen einbringen.

Zeitplan:

Sonntag, 8. Oktober 2023:
10.55 – 11,35 Uhr 2. Rennen
15,05 – 15,45 Uhr 3. Rennen

Resultate & Cupstand:

Resultate 1. Rennen (.pdf)
Aktueller Zwischenstand (.pdf)

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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