Er gewinnt vor dem Ungarn Moric Csermely u. Max Zellhofer und baut damit Gesamtführung aus, Österreicher glänzen mit Super-Mannschafts-Ergebnis.
Fotos: Suzuki Team Austria
Auf dem Salzburgring fand heute das erste von drei angesetzten Rennen für den SUZUKI SWIFT Cup EUROPE statt. Die äußeren Bedingungen waren gerade zu ideal, es herrschte warmes Sommerwetter mit Temperaturen um die 25 Grad Celsius.
Am Start waren 24 Teilnehmer aus den Nationen Ungarn, Polen, Niederlande und Österreich. Österreich war durch die angekündigten zehn Piloten vertreten, lediglich im letzten Augenblick musste die einzige Dame im Feld, die 19-jährige Jorden Dolischka wegen einer schulischen Verpflichtung in der kommenden Woche (Matura) absagen.
Das heimische Aufgebot setzte sich aus drei Vater-Sohn Paarungen mit Max und Christoph Zellhofer, Michael und Maximilian Mayr und Martin und Lukas Niedertscheider zusammen. Dann noch die Einzelkämpfer Fabian Ohrfandl, Johannes Maderthaner, Hubert Haselsteiner und Rookie Bastian Frischmann 18 Jahre, der seine Premiere in dieser Serie feierte.
1.Rennen:
Wie aus der Pistole heraus starten die beiden Ungarn Csermely und Hartmann aus der 1. Startreihe. Aber Christoph Zellhofer kann sich bereits nach der 1. Runde an die zweite Stelle setzen und übernimmt in der dritten Runde die Führung. Danach gibt es eine drei Runden lange Safety Car Phase, da sich ein ungarischer Teilnehmer in die Leitplanken verabschiedet hat.
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Nachdem die Green Flag wieder gezeigt wurde, kämpfte Christoph Zellhofer wieder um seine Führung. Durch enge Windschattenduelle fiel er jedoch auf den dritten Platz zurück und die beiden Ungarn Csermely und Hartmann übernahmen wieder die Führungsarbeit.
In der 13. Runde konnte Christoph Zellhofer wieder Csermely überholen und war Zweiter. Aber das war ihm zu wenig, er griff in der letzten Runde Hartmann an und konnte diesen erneut von der Spitze ablösen. Hartmann war im Ziel Zweiter, wurde aber wegen eines Vergehens gegen seinen Landsmann Csermely von der Rennleitung mit einer 5 Sekunden Strafe belegt und wurde so nur Zehnter. Damit wurde Max Zellhofer durchaus verdient noch Dritter, Lukas Niedertscheider Vierter, Fabian Ohrfandl mit kleinen Problemen Sechster und Maximilian Mayr mit Schaltschwierigkeiten noch Siebenter.
Auffallend war die geschlossene sehr gute Mannschaftsleistung der heimischen Piloten, die so fünf Fahrer unter die Top Ten brachten. 13. Martin Niedertscheider, 14. Michael Mayr, 15. Hubert Haselsteiner, 16. Rookie Bastian Frischmann, der mit seinem Abschneiden sehr zufrieden war und seinen SWIFT ohne Kratzer bei seinem ersten Rennen ins Ziel brachte.
Mit diesem Sieg baute Christoph Zellhofer seine Führung im SUZUKI SWIFT Cup EUROPE weiter aus, dies ebenfalls im heimischen SUZUKI Motorsport Cup, genaues darüber im Anhang.
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Die Stimmen der besten drei Österreicher:
Sieger Christoph Zellhofer: „Das Rennen war ganz nach meinem Geschmack. Ich liebe das Windschattenfahren, dass gerade auf dem Salzburgring fast jedes Jahr entscheidend sein kann. Es bewahrheitet sich immer wieder, dass jener Fahrer der als Führender in die letzte Runde nicht gewinnen kann.“
Dritter Gesamt wurde Max Zellhofer:“ Es war ein Superrennen, es wurde im großen und ganzen sehr fair gefahren. Ich freue mich für Chrissi, er hat diesen Sieg verdient, nach dem Start habe ich auch ein bisschen dazu beitragen können.“
Auf Platz Vier landete Lukas Niedertscheider:“ Nach einer Pause von zehn Jahren habe ich die Windschattenduelle hier in Salzburg wieder genießen können. Es war ein Superrennen, ich hoffe morgen vielleicht noch einen Platz besser abschneiden zu können.“
Das Programm des SUZUKI SWIFT Cup EUROPE für morgen Sonntag, 3. September 2023
10,10 – 10,40 Uhr 2. Rennen
16,50 – 17,10 Uhr 3. Rennen
Cupstand und Resultate:
Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak
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