Man fährt auf dem Hungaroring am nächsten Wochenende drei Rennen /
Neben Ungarn und Polen wird Österreich durch sieben Piloten vertreten sein.
Fotos: Suzuki Team Austria
Österreichs ältester Motorsport Marken Pokal feiert heuer seinen bereits zwanzigsten Geburtstag. Der Suzuki Motorsportcup, der seit einigen Jahren schon als SWIFT Cup EUROPE bekannt ist, startet sein Jahresprogramm mit insgesamt sechs Rennwochenenden wieder in Ungarn. Auf der Formel 1 Rennstrecke, dem Hungaroring sind schon sehr viele SUZUKI-Schlachten über die Bühne gegangen. Die Strecke liegt den Swift Piloten, es kommt zu dramatischen Windschatten Duellen, die Zeitabstände sind zumeist relativ gering, so kommt es sehr oft zu spannenden Rennverläufen.
In diesem Jahr ist Österreich Titelverteidiger. Der 33-jährige Niederösterreicher Fabian Ohrfandl aus Raabs holte sich im Vorjahr den Titel und will diesen Erfolg auch im heurigen Jahr verteidigen:“ Nachdem ich schon zweimal die Österreicher-Wertung in dieser Serie gewonnen habe, war es mein Ziel auch in der Europawertung einmal ganz vorne zu sein. Das ist mir auch mit viel Einsatz und Engagement 2022 gelungen, worauf ich auch ein bisschen stolz sein kann. Viel dazu beigetragen haben mir einige private Helfer, den Rest habe ich als eigener Mechaniker, als Teamchef und als Fahrer koordinieren können. Das Ziel ist klar, in Ungarn werden die Karten wieder neu gemischt, ich kenne die heurigen Konkurrenten noch nicht, möchte meinen Titel aber unbedingt verteidigen.“
Ein neues aber doch schon bekanntes altes Gesicht kommt wieder in den SUZUKI Cup EUROPE zurück. Der 28-jährige Osttiroler Lukas Niedertscheider aus Lienz war schon einmal mit dem SUZUKI Cup unterwegs:“ Zuletzt war ich im Jahre 2014 dabei und konnte damals in der Österreicher Gesamtwertung der Serie hinter Christoph Zellhofer und Tobias Weichenberger den dritten Platz einfahren. Dann wechselte ich nach Deutschland und war dort viele Jahre in der Serie TCR Germany im Einsatz. Warum ich wieder zum SUZUKI Cup zurückgekehrt bin, hat den Grund, dass es sich um einen leistbaren Cup handelt, man bleibt im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten und kann trotzdem coolen Motorsport betreiben und das auf vielen Strecken wo sonst auch die Formel 1 zu Hause ist. Ich freue mich schon auf die Saison.“ Zu erwähnen ist auch noch, dass auch sein Vater Martin Niedertscheider zumindest bei den österreichischen Rennen auf dem Red Bull und Salzburgring auch hinter dem Lenkrad im Cup zu finden sein wird.
Nachdem Motto etwas älter aber noch immer sauschnell wird auch wieder Organisator und Teamchef Max (Martin) Zellhofer an den Start gehen. Der 58-jährige Chef des Autohauses Zellhofer in St. Georgen im Ybbsfelde, gleichzeitig Organisator des SWIFT Cup EUROPE und Teamchef seines erfolgreichen ZM-Racing Teams hat klare Vorstellungen für sich und seine Piloten:“ Das Wichtigste für mich ist, es soll hart aber halbwegs fair abgehen. Natürlich findet man nach so manchem Zweikampf die Farbe des eigenen Swift auf dem Wagen eines Mitkonkurrenten, das kommt im Motorsport vor. Ansonst soll jeder am Wochenende jede Menge Spaß haben, das kommt dir selber als Fahrer entgegen, deinem Team und schlussendlich auch der Marke SUZUKI und damit verbunden auch den vielen Rennsportfans.“
Trotz seiner Jugend von 27 Jahren ist Christoph Zellhofer, der Juniorchef des Autohauses Zellhofer im SUZUKI Cup Austria schon ein alter Hase. Er gewann in den Jahren 2013 und 2014 jeweils die Rundstreckenwertung und erreichte ab diesem Zeitpunkt immer wieder Spitzenresultate und auch viele Rennsiege:“ Mein momentanes Engagement liegt derzeit eher beim Rallyesport, wo ich mit dem SUZUKI Swift ZMX ein sehr interessantes Auto in der Prototypenklasse fahre. Aber als Teamplayer versuche ich unser Team in der Rundstrecke gegen die starken ausländischen Piloten zu unterstützen und werde alles versuchen weiter im Spitzenkampf dabei zu sein.“
Zwei Piloten des SUZUKI Teams Austria kommen aus Tirol. Beide haben schon ihre ersten Erfahrungen ab der Saison 2021 gesammelt. Michael Mayr als Vater und Maximilian Mayr starten für den Autopark und sind als ausgesprochene Newcomer in das Cupgeschehen eingestiegen:“ Das erste Jahr war unser Lernjahr wir haben erstmals ernsthaft Motorsport betrieben und haben mit dem SWIFT Cup Europe eine sehr interessante Serie gefunden, die uns die Möglichkeit gegeben hat langsam, aber sicher zu lernen. Und siehe da, ab dem Jahre 2022 gab es für uns schon die ersten Podiumsplätze. Heuer wollen wir noch ein bisschen näher an die Spitze herankommen, wir können nur hoffen das es klappt. Wir sind jedenfalls voll motiviert und bereit dafür.“
Und nach längerer Pause wieder mit dabei ist der Niederösterreicher Johannes Maderthaner:“ Ich kenne natürlich aus früheren Jahren den Hungaroring sehr gut und habe mich dort immer wohl gefühlt. Daher habe ich mich entschlossen beim Comeback dort zu starten. Außerdem lässt es momentan meine Arbeit zu und ich gönne mir daher diesen Luxus, hoffentlich auch mit viel Spaß.“
Zeitplan für den SWIFT Cup EUROPE 2023 auf dem Hungaroring:
Samstag, 29. April 2023:
09,00 – 09,25 Uhr Qualifikation
13,00 – 13,40 Uhr 1. Rennen
Sonntag, 30. April 2023:
12,00 – 12,40 Uhr 2. Rennen
17,00 – 17,40 Uhr 3. Rennen
Der Fahrplan im SWIFT Cup Europe für 2023:
29/30 April Hungaroring (HUN) mit 3 Rennen
19/21. Mai Red Bull Ring (AUT) mit 2 Rennen
09/11 Juni Slovakiaring (SVK) mit 2 Rennen
23/25. Juni Poznan (POL) mit 3 Rennen
02/03. September Salzburgring (AUT) mit 3 Rennen
29.09/01.Oktober Balatonpark Circuit (HUN) mit 2 Rennen
Sportpressedienst
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