Suzuki Motorsport Cup
 
ArchivSuzuki Team AustriaWorld Superbike GSX 1000

pfeil Freitag, 25. Juni 2021:
Zurück
separator
SUZUKI CUP EUROPE
 

Nächster Start des SUZUKI Cup EUROPE ist im polnischen Poznan:

 

Pandemie bedingt gastierte die Truppe zuletzt im Jahre 2019 in der Messestadt / Heuer finden drei Rennen statt, Ungarn, Polen u. Österreicher im Spitzenkampf.

Fotos: Michael Jurtin / Suzuki Team Austria

Nach dem letzten Rennwochenende auf dem Salzburgring wechselt der SUZUKI Cup EUROPE nunmehr bis zum Saisonende mit seinen Rennwochenenden ins Ausland. Auf dem Programm steht dieses Mal die polnische Messestadt Poznan. Zwei Umstände sind darüber schon bekannt. Mit 800 Kilometern Anreise und 800 Kilometern Rückreise ist es der am weitesten von Österreich, aber auch von Ungarn, entfernte Austragungsort. Die Rennstrecke liegt sehr naturverbunden, teilweise in einem Wäldchen, wird aber von den Fahrern selbst als äußerst interessanter, schöner, aber sehr anspruchsvoller Kurs bezeichnet. Der von der FIA abgenommene 4,083 Kilometer lange Kurs weist insgesamt 13 Kurven auf, die sich in sieben Rechts- und sechs Linkskurven gliedern. Das Fahrerlager bzw. ein Teil der Boxen ist in einer Zeltstadt untergebracht.

Beim Erstantreten des SUZUKI Cup EUROPE 2019 in Poznan gab es in den beiden Rennen einen zweifachen Sieg des Ungarn Bendegüz Molnar, der aber in der heurigen Jahres-Wertung gemeinsam mit dem Österreicher Günter Wiesmeier mit 35 Punkten nur an 14. Stelle liegt. Trotzdem ist auf Grund seiner positiven Erfahrungen mit dem Ungarn in Poznan wieder zu rechnen. Abgesehen von den U16 Piloten Gergö Racz, Attila Bucsi und Maciej Banas aus Ungarn und Polen, die aber von ihrem geringen Gewicht her die Rennen immer wieder gewinnen, aber in der EUROPE Wertung nicht punkteberechtigt sind, wird sich das Geschehen im Spitzenkampf nur zwischen dem momentan führenden, ungarischen Vorjahrsmeister Gabor Tim 128 Punkte und dem Österreicher Max Wimmer 102 Punkte, dem Polen Aleks Sowka 96 Punkte und dem Ungarn Gergö Baldi 81 Punkte, abspielen. Jeder andere Ausgang wäre überraschend, würde aber die Jagd nach weiteren Punkten durchaus noch mehr beleben. Von Seiten der Österreicher werden die drei Wimmer Werk Piloten Dominik Haselsteiner, Günter Wiesmeier und Dr. Erich Weghofer nicht an den Start gehen, vom Team SUZUKI Austria fehlt Gottfried Cepin.

Stimmen der einzelnen Piloten vor dem Einsatz in Polen:

Michael Mayr:“ Nachdem ich auf dem Salzburgring zum ersten Mal gegen meinen Sohn Maximilian gefahren bin und mich mit ihm messen konnte, bin ich für Polen sehr optimistisch. Der Grundspeed hat schon recht gut gepasst, einige Feinheiten muss ich noch ausbessern, das Wichtigste aber ist es wieder viel Spaß zu haben.“

Daniel Lemmerhofer.“ Poznan ist für mich eine ganz besondere Strecke. Ich feierte dort im Jahre 2019 mein Debüt im SUZUKI Cup. Umso mehr freue ich mich, nachdem die Strecke letztes Jahr leider COVID bedingt vom Rennkalender gestrichen wurde, dass es heuer wieder klappt.“

Philipp Dietrich:“ Ich bin das erste Mal in Polen. Da ich die Strecke nicht kenne habe ich vor, den geplanten Testtag optimal zu nützen. Das Layout der Strecke sieht sehr spannend aus, ich freue mich schon auf faire Zweikämpfe und hoffe natürlich auf ansprechende Resultate.“

Max Wimmer:“ Bei unserem Team werden Dominik Haselsteiner und Günter Wiesmeier fehlen. Sie haben sich zumindest für Polen eine Auszeit genommen, da man mit der Fahrweise der Mitbewerber und der daraus resultierenden Wahrnehmung der Sportkommissare bei den letzten Rennen auf dem Salzburgring nicht einverstanden war. Dr. Erich Weghofer ist beruflich verhindert. Ich selber kenne die Strecke in Poznan, sie ist anspruchsvoll und fahrerisch interessant. Beim ersten Antreten vor zwei Jahren bin ich zweimal Vierter geworden.“

Max Zellhofer:“ Ich hoffe man wird bei den drei Rennen in Polen wieder auf eine etwas gemäßigtere Fahrweise zurückkehren. Dies gilt hauptsächlich für den Nachwuchs aus Polen und Ungarn. Man ist dort übermotiviert unterwegs gewesen, das hat zu zahlreichen Zwischenfällen mit vielen Blechschäden geführt. Die Strecke in Polen ist interessant, ich hoffe es läuft diesmal besser als zuletzt.“

Johannes Maderthaner:“ Für mich bedeutet der Start in der Klasse 1,6 in Polen eine Premiere. Ich war vor zwei Jahren nicht dabei, habe aber gehört, dass man dort mit gleichmäßigen Leistungen in den drei Rennen viele Punkte einfahren kann, die für die Jahreswertung in meiner Klasse wichtig sind.“

Christoph Zellhofer:“ Nach meinem erfolgreichen Start bei der Rallye im Schneebergland, wo sehr grober Schotter zu bewältigen war, freue ich mich diesmal wieder auf einen etwas ruhigeren Rundstreckenstart auf Asphalt. Ich war vor zwei Jahren wie der SUZUKI Cup EUROPE zum ersten Mal in Polen war, nicht dabei und bin schon gespannt auf die Strecke, von der ich schon viel gehört habe.“

Maximilian Mayr:“ Der Salzburgring war mein erster Rennstart. Ich musste mich erst an die Gepflogenheiten im Ablauf eines Rennens, speziell beim Start gewöhnen, beim zweiten Mal und beim letzten Rennen ist es dann schon besser gegangen. Wichtig ist es nicht den Anschluss zu verlieren, man muss immer im Pulk bleiben, sonst hat man keine Chance mehr. Für Polen bin ich voll motiviert und hoffe auf spannende Rennen mit großem Spaßfaktor.“

Fabian Ohrfandl:“ Meine Erinnerungen an Polen im Jahre 2019 sind nicht die Besten. Ich hatte damals nur Probleme mit der Technik und mit der Abstimmung und bin so nur als Passagier dabei gewesen, ohne die geringste Chance auf eine gute Platzierung zu haben. Für heuer erwarte ich mir schon eine Steigerung, erstens sollte mir die Streckenkenntnis zugutekommen, außerdem bin ich in der Gesamtwertung an 11. Stelle und in der Österreicherwertung derzeit an fünfter Position.“

Österreich wird in Polen mit insgesamt neun Fahrern vertreten sein:

Wimmer Werk Motorsport stellt zwei Teilnehmer:
Daniel Lemmerhofer Oberösterreich SUZUKI Swift 1,4 T
Max Wimmer Wien SUZUKI Swift 1,4 T

Das SUZUKI Team Austria wird mit sieben Piloten nach Polen reisen:
Michael Mayr Tirol SUZUKI Swift 1,4 T
Christoph Zellhofer Niederösterreich SUZUKI Swift 1,4 T
Maximilian Mayr Tirol SUZUKI Swift 1,4 T
Johannes Maderthaner Niederösterreich SUZUKI Swift 1,6
Max Zellhofer Niederösterreich SUZUKI Swift 1,4 T
Philipp Dietrich Niederösterreich SUZUKI Swift 1,4 T
Fabian Ohrfandl Niederösterreich SUZUKI Swift 1,4 T

Zeitplan für den SUZUKI Cup EUROPE in Poznan:

Freitag, 2. Juli 2021:
09,35 – 10,00 Uhr Freies Training 1
13,00 – 13,25 Uhr Freies Training 2

Samstag, 3. Juli 2021:
08,00 – 08,25 Uhr Qualifying
13,25 – 14,10 Uhr 1.Rennen

Sonntag, 4. Juli 2021:
08,15 – 09,05 Uhr 2. Rennen
11,25 – 12,15 Uhr 3. Rennen

Cupstand:

Aktueller Zwischenstand (.pdf)

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

separator