Suzuki Motorsport Cup
 
ArchivSuzuki Team AustriaWorld Superbike GSX 1000

pfeil Sonntag, 25 Oktober 2020:
Zurück
separator
SUZUKI CUP EUROPE
 

Finalrennen auf dem Hungaroring in Budapest:

 

Den Saisonabschluss des SUZUKI Cup EUROPE auf dem Hungaroring in Budapest endete heute Sonntag mit einem Sieg des Polen Banas vor den beiden Ungarn Tim und Szomszed. Bester Österreicher wurde Max Wimmer als Vierter.

Die neuen Meister heißen in der Klasse 1,4 T, Gabor Tim und in der Klasse 1,6, Adam Lengyel (beide Ungarn).

Alle 14 geplanten Rennen konnten trotz Corona auf Grund der vorbildlichen Einhaltung der COVID Bestimmungen aller Teilnehmer durchgeführt werden.

Fotos: Suzuki Team Austria

Der Wettergott meinte es beim letzten Saisonrennen des SUZUKI Cup EUROPE mit den 21 Aktiven aus Ungarn, Polen und Österreich nicht besonders gut. Nachdem die beiden Rennen am Samstag bei durchwegs trockenen Bedingungen über die Bühne gingen, begleitete heute strömender Regen die Teilnehmer auf ihrem 25 Minuten Einsatz auf dem Hungaroring bei Budapest.

Die Startaufstellung erfolgte innerhalb der ersten acht Piloten des gestrigen zweiten Rennens in gestürzter Reihenfolge. Dies ergab in Reihe Eins Max und Christoph Zellhofer, dahinter Max Wimmer und der Pole Maciej Banas, in der dritten Reihe Lajos Szomszed (H) und der Pole Kamil Serafin, vierte Reihe der schon feststehende Meister Gabor Tim (H) mit seinem schärfsten Konkurrenten Dominik Haselsteiner (A).

Das Bollwerk Zellhofer hielt nach dem Start, der auf Grund der schwierigen Bedingungen hinter dem Safety Car erfolgte, bis zur 7. Runde. Dann kam es zwischen dem Führenden Max Zellhofer und dem Ungarn Lajos Szomszed zu einer Kollission, wobei Zellhofer mit einem Bruch der Spurstange vorzeitig aufgeben musste. Mit einer besonderen Bravourleistung zeigte Max Wimmer auf. Er kam in der 5. Runde von der Strecke und fiel auf den 13. Platz zurück. Im weiteren Verlauf des Rennens konnte er sich Runde um Runde verbessern und wurde im Ziel als Vierter bester Österreicher dies noch vor Dominik Haselsteiner und Christoph Zellhofer.

Alle übrigen Österreicher wie Fabian Ohrfandl, Fabio Becvar, Daniel Lemmerhofer, Philipp Dietrich und Günther Edenstöckl boten vollen Einsatz, hatten aber mit dem Ausgang des Rennens durch den Starkregen keine Chance.

In letzter Minute klappte es in der Klasse Swift 1,6 nicht für den Österreicher Johannes Maderthaner, der lange Zeit die Jahreswertung angeführt hatte. Der Niederösterreicher war ein fleißiger Taktiker und damit auch Punktesammler. Auf Grund eines starken Finish musste er sich aber dem Ungarn Adam Lengyel geschlagen geben, der insgesamt neun Siege feierte.                                       

Besonders zu erwähnen ist, dass der heurige SUZUKI Cup EUROPE trotz der mehr als schwierigen Corona-Situation alle seine geplanten 14 Rennen in den Ländern Tschechoslowakei, Slowakei, Ungarn und Österreich durchführen konnte. Viel dazu beigetragen haben dafür die Teams, die Aktiven und die Organisationen aus Ungarn und Österreich. Sie haben sich vorbildlich an die behördlichen Auflagen gehalten und damit sehr zur klaglosen Abwicklung der Saison 2020 beigetragen. Es ist nur zu hoffen, dass die 18. Saison dieses Markencups im nächsten Jahr etwas befreiter über die Bühne gehen kann.

Kurzporträt des neuen ungarischen SUZUKI Cup Europe Meisters 2020 in der Klasse 1,4 T, Gabor Tim:

Analysiert man die 14 Rennergebnisse von Gabor Tim, dann muss man neidlos anerkennen, dass der ungarische Routinier in der Saison 2020 für die gleichmäßigste Leistung aller Piloten gesorgt hat. Er gewann nicht weniger als sechsmal, wurde fünf Mal Zweiter und erzielte in den Qualifikationen und Rennen nicht weniger als acht Bestzeiten. 

Der neue Meister ist 28 Jahre jung und lebt in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Seine motorsportliche Karriere begann er mit dem Kartsport im Jahre 2006, also im Alter von 14 Jahren. Nachdem er dort sehr erfolgreich unterwegs war, wurde er auch ungarischer Meister und wechselte danach in den Rundstreckensport. Dort feierte er vielfache Pokalsiege und diverse Meistertitel. Schon im Jahre 2015 machte er erstmals mit dem SUZUKI Cup EUROPE Bekanntschaft. Er fuhr aber nur eine halbe Saison, konnte aber bei acht Rennen nicht weniger als sieben Siege feiern, Mit dieser Bilanz wurde er Dritter in der Meisterschaft. 2017 erfolgte dann von Tim ein Wechsel in den Rallyesport, auch dort war der Budapester sehr erfolgreich, wechselte aber trotzdem wieder in den SUZUKI Cup EUROPE, wo er im Jahre 2020 trotz starker Konkurrenz aus Ungarn, Österreich und Polen den Meistertitel feiern konnte. 

Ergebnisse:

Ergebnis 3. Rennen (.pdf)

Cupstand:

Endstand im Suzuki Cup Europe 2020 (.pdf)

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

separator