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pfeil Sonntag, 06. September 2020:
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SUZUKI CUP EUROPE
 

Dominik Haselsteiner und Fabian Ohrfandl gewinnen in Brünn:

 

Gesamt führt aber durch zwei zweite Plätze weiterhin der Ungar Gabor Tim. In der 1,6 Klasse übernimmt Johannes Maderthaner (NÖ) die Gesamtführung.

Fotos: Suzuki Team Austria

Bei strahlendem Sommerwetter am Samstag und regnerischem Wetter am Sonntag gingen im Autodromo in Brünn, im Rahmen der Masaryk Racing Days der siebente und achte Lauf im SUZUKI Cup EUROPE über die Bühne. Das Motto aus heimischer Sicht war es, dem momentanen ungarischen Gesamtleader Gabor Tim, einige Punkte in der Tabelle abzuknöpfen. Schon im freien Training und in der Qualifikation zeigten sich die Österreicher stark und konnten mit Dominik Haselsteiner und Max Wimmer vor Gabor Tim, die schnellsten Zeiten erzielen. Auch auf den Plätzen sechs bis elf waren mit Fabian Ohrfandl, Christoph und Max Zellhofer, Günther Edenstöckl, Daniel Lemmerhofer und Fabio Becvar weitere heimische SUZUKI Swift Piloten in der Klasse 1,4 T vertreten. In der Klasse 1,6 hielt Johannes Maderthaner die Fahnen hoch.


Harter Kampf um den dritten Platz

1.Rennen:

Der Start verlief problemlos, Haselsteiner, Max Wimmer und Gabor Tim setzten sich an die Spitze, während Ohrfandl und die beiden Zellhofers an den Polen Serafin und Bans vorbei gingen. In der dritten Runde kam es an der Spitze hinter dem Führenden Haselsteiner zwischen Max Wimmer und Gabor Tim zu einer leichten Kollission. Beide Fahrzeuge kreuzten sich dabei, diese Situation erfasste Fabian Ohrfandl am Schnellsten und konnte sich zwei Runden lang an die zweite Stelle vor Wimmer und Tim einreihen. Dann bekam der Schiessling Pilot Probleme mit seinen Reifen und rutschte wieder auf den vierten Platz zurück. Die folgenden zehn Runden erbrachten keine großen Verschiebungen mehr. Im Ziel wurde Dominik Haselsteiner vor Max Wimmer (beide Wimmer Werk Motorsport) als Sieger abgewunken, Dritter wurde Gabor Tim gefolgt von den Österreichern Fabian Ohrfandl als Vierter  Christoph und Max  Zellhofer, Günther Edenstöckl, Daniel Lemmerhofer und Fabio Becvar. Nach dem Rennen wurde Max Wimmer nach der Kollission mit Gabor Team von den Sportkommissären mit einer 5 Sekunden Strafe belegt, damit fiel der Wiener auf Rang Drei hinter Tim zurück. In der 1,6 Klasse erreichte Johannes Maderthaner hinter dem Polen Aleks Sowka den zweiten Platz und fixierte so seinen zweiten Zwischenrang.


Dominik Haselsteiner gewinnt 1. Rennen in Brünn

Die Stimmen der drei Erstplazierten:

Sieger Dominik Haselsteiner:“ Dieser zweite Saisonsieg macht mich glücklich, es war meiner erster Start-Zielerfolg. Nach einem Superstart konnte ich gleich meinen Verfolgern ein wenig davonfahren. Natürlich habe ich auch vom Zweikampf Max Wimmer gegen Gabor Tim profitiert, da habe ich noch weitere Sekunden gutmachen können. Meine Form stimmt, mein Team stellt mir immer wieder ein optimal vorbereitetes Auto zur Verfügung, damit rechne ich mir noch gute Chancen in der Meisterschaft aus.“

Gabor Tim als nachträglicher Gesamtzweiter:“
Ich habe mich nach der Kollission mit Max benachteiligt gefühlt und habe dies auch den Rennkommissären mitgeteilt. Die haben dann eine fünf Sekunden Strafe gegen Wimmer ausgesprochen.“

Max Wimmer als Dritter des ersten Rennens:“
Für mich ist unsere gute Teamarbeit ein Erfolg. Die Kollission mit Tim und die Zeitstrafe habe ich nicht so gesehen, aber was soll es, wir haben Gabor wieder ein paar Punkte weggenommen. Dominik war super unterwegs.“


Sieger des 2. Rennens Fabian Ohrfandl (Schiessling Racing)

2.Rennen:

Am heutigen Sonntag hat das Wetter umgeschlagen. Es regnete und die schnelle Strecke MotoGP Strecke in Brünn war feucht an manchen Stellen trocken und damit schwer zu befahren. Die Startaufstellung erfolgte auf Grund der Ergebnisse des 1. Rennens, innerhalb der ersten Acht, in gestürzter Reihenfolge. Das bedeutete Lemmerhofer und Edenstöckl in Reihe Eins, die beiden Zellhofers in Reihe Zwei, Ohrfandl und Wimmer in Reihe Drei, sowie Tim und der gestrige Sieger Dominik Haselsteiner aus der vierten Startreihe.

Den Start gewann Lemmerhofer, er wurde aber noch in der 1. Runde von Martin Zellhofer abgelöst, der die Führung vor Ohrfandl, dem Ungarn Tim und Max Wimmer innehatte. In Runde 6 machte dann der ungarische Gesamtleader Gabor Tim ernst und setzte sich vor Ohrfandl und Wimmer an die Spitze. In dieser Reihenfolge ging es bis in die vorletzte 12. Runde. Da gelang es Wimmer an Ohrfandl noch vorbei zu gehen. Alles rechnete mit einem weiteren Sieg des Ungarn Gabor Tim. Dieser machte aber einen selbst verschuldeten entscheidenden Fehler, der ihn auf den dritten Platz zurückwarf. Damit überquerte Max Wimmer als Erster die Ziellinie erhielt aber von den Sportkommissären wegen Verlassen der Strecke ein 30 Sekundenstrafe. So feierte das Team Schiessling Racing mit Fabian Ohrfandl den ersten vollen Erfolg. Zweiter wurde so der Ungar Gabor Tim und Platz Drei ging an Christoph Zellhofer. Diese 30 Sekunden Zeitstrafe erhielten auch Martin Zellhofer und der Ungar Serafin.

In der 1,6 Klasse wurde Johannes Maderthaner Dritter, Sieger wurde so wie am Samstag der Pole Aleks Sowka. Maderthaner als fleißiger Punktesammler übernahm mit diesem Ergebnis nach insgesamt acht Rennen die Gesamtleaderposition in seiner Klasse.


v.l. Johannes Maderthaner mit SUZUKI Team Austria Chef Max Zellhofer

Die Stimmen der drei Erstplazierten:

Sieger Fabian Ohrfandl:“ Wenn man seinen ersten Sieg in einer Rennserie feiert gibt es natürlich im Team und bei mir Selbst Grund zum Jubel. Es war ein schwieriges Rennen, vor allem die differenten Wetterbedingungen waren nicht sehr leicht zu meistern. Ich liebe den Regen, damit habe ich immer gute Erfahrungen gemacht. Dieser Sieg stimmt mich sehr glücklich, ich habe einige Rennen gebraucht um zu diesem Erfolg zu kommen.“

Gabor Tim erreichte den 2. Platz
:“ Leider habe ich in der letzten Runde einen selbst verschuldeten Fehler gemacht, der nicht mehr aufzuholen war. Trotzdem mit zwei zweiten Plätzen kann ich das Rennwochenende in Brünn im Hinblick auf die Gesamtwertung als vollen Erfolg verbuchen.“

Dritter wurde Christoph Zellhofer
:“ Das Rennen war nicht leicht, es ist aber für mich sehr gut verlaufen. Beim Start war ich in der rechten Reihe, dort war die Fahrbahn nass, während die linke Seite trocken war. Dadurch habe ich trotz eines guten Starts einige Plätze verloren.

Die nächsten beiden Läufe im SUZUKI Cup EUROPE finden vom 9. bis 11. Oktober auf dem Slowakiaring statt.

Ergebnisse:

Ergebnis 1. Rennen (.pdf)
Ergebnis 2. Rennen (.pdf)

Cupstand:

Zwischenstand im Suzuki Cup Europe 2020 (.pdf)

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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