Suzuki Motorsport Cup
 
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SUZUKI MOTORSPORT CUP
 

SUZUKI Motorsport Cup gastiert mit zwei Rennen auf Salzburgring:

 

Gemeinsam mit Piloten aus Ungarn werden dreißig SUZUKI Swift zu sehen sein. Christoph Zellhofer kommt als Leader, auch Hermann Neubauer wird starten.

Fotos: Suzuki Team Austria

Nach dem gestrigen Auftaktsieg von Max Wimmer sowohl im Suzuki Cup Europe als auch im heimischen Suzuki Motorsport Cup wiederholt heute Christoph Zellhofer (Suzuki Team Austria) diese sehr gute Bilanz. Einerseits kann er in der Europe-Wertung den Polen Jan Antoszewski und den Ungarn Adam Lengyel auf die Plätze verweisen, andererseits gewinnt der Niederösterreicher die heimische Wertung vor dem Oberösterreicher Günther Wiesmeier und dem Steirer Peter Eibisberger (beide Wimmer Werk Motorsport).

Das wieder über 25 Minuten plus 1 Runde gehende zweite Rennen wurde wieder bei herrlichem Sommerwetter auf dem Hungaroring im Rahmen der WTRC Serie ausgetragen. Insgesamt waren 29 Suzuki Swift am Start, lediglich Cup Organisator Max Zellhofer musste wegen eines ERC-Einsatzes in Gran Canaria vorzeitig abreisen.

Gestartet wurde das zweite Rennen bei den ersten acht Piloten von gestern in gestürzter Reihenfolge. Dies bedeutete Günther Wiesmeier aus der Poleposition, Christoph Zellhofer aus der 2. Reihe und Max Wimmer aus Reihe Vier. Wiesmeier gewann den Start, wurde aber in der Folge von Christoph Zellhofer überholt, der die Führung bis ins Ziel nicht mehr abgab. Wiesmeier wurde sicherer Zweiter. Etwas Pech hatte der gestrige Sieger Max Wimmer, er konnte nach einem guten Start drei Ungarn sogar außen überholen. Dabei kam es zu einer Kollision unter den Ungarn, Wimmer wollte ausweichen, kam auf die Randsteine und fiel bis auf Rang 20 zurück. Danach startet er eine Aufholjagd, die ihn im Ziel bis auf Rang 4 brachte. Ein sehr abwechslungsreiches Rennen absolvierte Peter Eibisberger, der mit Dominik Haselsteiner und Oliver Müller kämpfte und am Ende als Dritter einen Podiumsplatz erreichte. Haselsteiner als Dritter und Eibisberger kollidierten einmal leicht, dadurch fiel der Niederösterreicher auf Platz Sechs zurück.


Foto: Robert May

Sehr eng ging es auch bei der Kampfgruppe Michael Kittel, Anton Bauer, Erich Weghofer und Markus Pleschberger zu, hier wurde richtig aber sehr fair gefightet am Ende bedeutete dies die Ränge 7-10. Neuling Markus Pleschberger legte neuerlich eine Talentprobe ab und kam ebenso in die Punkteränge wie der erst 15-jährige Fabio Becvar, der sich bei seinem ersten Rennwochenende zwei Punkte sichern konnte. Pech hatte der Deutsche Sebastian Geisel der nach einer Kollision mit einem Ungarn schon in der 1. Runde ausschied, ebenfalls durch einen Unfall musste der Deutsche Hermann Gassner junior aufgeben. Hier waren Pleschberger, und ein ungarischer Pilot beteiligt, der Vorfall führte auch zu einer Safetycar Phase von der 3. bis zur 5. Runde.

Die Stimmen der drei Erstplatzierten:

Christoph Zellhofer als Sieger:“ Ich hatte einen unheimlich guten Start und war bei der ersten Kurve schon an Wiesmeier dran, musste aber noch stark abbremsen. Dann war es aber soweit, ich hatte einen schönen Geschwindigkeitsüberschuss auf der Geraden und konnte ohne Probleme an Günther vorbeikommen. Mein Vorsprung ist danach etwas größer geworden, leider hat die Safetycar Phase alles wieder zunichte gemacht. Mit einem guten Re-Start konnte ich aber den alten Abstand wieder herstellen und das Rennen gewinnen. Heute kann ich mit meiner Leistung wirklich zufrieden sein.“

Günther Wiesmeier als Zweiter:“ Gestern schon Zweiter heute wieder, da muss man schon sehr zufrieden sein. Dabei hat es sehr gut angefangen. Ich hatte einen blendenden Start und habe so die Führung übernommen. Plötzlich kam Christoph Zellhofer angeflogen, er konnte ohne Probleme vorbei ziehen, ich hatte keine Chance, dieses Überholmanöver zu verhindern. Danach habe ich einige Fights mit den Ungarn ausgetragen, gegen Ende des Rennens ist es besser bei mir gelaufen, leider konnte ich den Zweitplazierten Polen nicht mehr überholen.

Peter Eibisberger als Dritter:“ Ich bin 7 Runden lang als Vierter gefahren. Dann kam es zu einer leichten Berührung mit Dominik Haselsteiner, danach war ich Dritter und habe diese Position bis ins Ziel nicht mehr abgegeben, obwohl ich gegen Ende des Rennens noch schneller fahren konnte. Es war nach 2015 auf dem Red Bull Ring mein zweiter Podiumsplatz, der mich natürlich sehr viel Spaß macht.“

Ergebnis des zweiten Rennens im Suzuki Motorsport Cup am Hungaroring:

01. Christoph Zellhofer (NÖ) Suzuki Team Austria 27:08,697 Minuten
02. Günther Wiesmeier (OÖ) Wimmer Werk Motorsport 27:11,829
03. Peter Eibisberger (ST) Wimmer Werk Motorsport 27:14,629
04. Max Wimmer (W) Wimmer Werk Motorsport 27:17,137
05. Oliver Müller (St) Suzuki Team Austria 27:17,439
06. Dominik Haselsteiner (NÖ) Suzuki Team Austria 27:20,342
07. Michael Kittel (NÖ) Schiessling-Racing 27:23,154
08. Anton Bauer (D) Suzuki Team Austria 27:23,886
09. Erich Weghofer (NÖ) Schiessling Racing 27:26,865
10. Markus Pleschberger (K)Schiessling Racing 27:27,558
11. Fabio Becvar (St) Schiessling Racing) 27:42,237

Hermann Gassner (D) und Sebastian Geisel (D) wurden nicht gewertet

Das nächste Rennwochenende im Suzuki Motorsportcup findet am 26./ 27. Mai 2018 auf dem Salzburgring statt.

Cupstand:

Aktueller Zwischenstand im Suzuki Cup Austria ohne Berücksichtigung von Streichresultaten (.pdf)

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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