Man fährt dort im Rahmenprogramm der FIA Truck Race Trophy zwei Rennen. Mit ungarischen Piloten aus dem Suzuki Cup Europe werden 30 Autos starten.

Fotos: Michael Jurtin

Nach den beiden Heimrennen auf dem Red Bull- und Salzburgring bestreitet der Suzuki Motorsport Cup Austria nächste Woche (14. bis 16. Juli) auf dem Slovakiaring heuer sein erstes Auslandsrennen.

Gemeinsam mit den ungarischen Kollegen des Suzuki Cup Europe werden ca. 30 Fahrzeuge in zwei Supportraces im Rahmen der FIA Truck Race Trophy im Einsatz sein. Der Slovakiaring ist ein hochmoderner Kurs in Orechova Poton, rund 40 Kilometer südlich von Bratislava und 120 Kilometer östlich von Wien entfernt. Der Slovakiaring gilt mit einer Streckenlänge von 5,9 Kilometern als einer der längten Rennstrecken Europas und stellt damit an die Piloten sehr hohe körperliche Anforderungen.

Trotzdem es beim letzten Rennen auf dem Salzburgring durch den vorzeitigen Rennabbruch im 3. Rennen (ohne Wertung) zu zahlreichen Zwischenfällen kam, konnten fast alle Fahrzeuge wieder in Schuss gebracht werden. Lediglich der Swift von Dominik Haselsteiner hatte nur mehr Schrottwert, der Niederösterreicher startet daher diesmal mit einem neuen Boliden.

Rein sportlich haben die Piloten von Wimmer Werk in den bisherigen zwei Rennwochenenden schon bewiesen, dass sie heuer unbedingt darauf aus sind, ihre Titelträume auch tatsächlich zu verwirklichen. In Führung der orangen Truppe liegt Max Wimmer, der Bruder von Teamchef Felix Wimmer mit einem Vorsprung von 14 Punkten, auf seinen Teampartner Günther Wiesmeier und mit 21 Punkten auf Marcel Krailler, ebenfalls Wimmer Werk. Dieser konnte beide gewerteten Rennen auf dem Salzburgring für sich entscheiden.

Auf Platz Vier in der Gesamtwertung folgt der Schweizer Thomas Berger, der jedoch heuer leider nicht mehr startet, dahinter aber schon mit einem Respektabstand von 48 bzw. 54 Punkten die beiden Suzuki Team Austria Piloten Christoph Zellhofer und Fabian Ohrfandl.

Sehr eng geht es in der Tabelle bei den Plätzen sieben bis elf zu. Lukas Puchinger (Wimmer Werk), Dominik Haselsteiner, Oliver Müller, Max Zellhofer und Peter Gross (alle Suzuki Team Austria) sind nur um wenige Punkte getrennt.

Gespannt kann man nach seiner Verletzung auf das Comeback des Deutschen Anton Bauer sein, ebenso auf den Salzburger Marc Aurel Coleselli (beide Suzuki Team Austria), der im Abbruchrennen in Salzburg die Nase vorne hatte.

Für Klaus Lemmerhofer (Wimmer Werk), Erich Weghofer sowie Michael Kittel (beide Schiessling Racing) geht es darum die bisher gewonnen Rennerfahrungen in zählbare, wichtige Resultate umzusetzen. Da sollten auch die drei freien Trainings in der Slowakei etwas helfen.

Die Starter im heimischen Suzuki Motorsport Cup auf dem Slovakiaring sind:
Max Wimmer (Wien) Felix Wimmer Motorsport
Klaus Lemmerhofer (OÖ) Felix Wimmer Motorsport
Marcel Krailler (Wien) Felix Wimmer Motorsport
Günther Wiesmeier (OÖ) Felix Wimmer Motorsport
Lukas Puchinger (OÖ) Felix Wimmer Motorsport
Erich Weghofer (NÖ) Schiessling-Racing
Michael Kittel (NÖ) Schiessling-Racing
Martin Zellhofer (NÖ) Suzuki Team Austria
Christoph Zellhofer (NÖ) Suzuki Team Austria
Fabian Ohrfandl (NÖ) Suzuki Team Austria
Dominik Haselsteiner (NÖ) Suzuki Team Austria
Peter Gross (Wien) Suzuki Team Austria
Oliver Müller (Stmk) Suzuki Team Austria
Anton Bauer (Deutschland) Suzuki Team Austria
Marc Aurel Coleselli (Salzbg) Suzuki Team Austria

Der Zeitplan für die Rennen des Suzuki Motorsport Cups auf dem Slovakiaring:

Freitag, 14. Juli:
09,45 – 10,15 Uhr Freies Training 1
17,00 – 17,30 Uhr Freies Training 2

Samstag, 15. Juli:
10,40 – 11,10 Uhr Freies Training 3
13,40 – 14,20 Uhr Qualifying

Sonntag, 16. Juli:
09,45 – 10,35 Uhr 1. Rennen (25 Minuten plus 1 Runde)
17,20 – 18,10 Uhr 2. Rennen (25 Minuten plus 1 Runde)

SUZUKI Motorsport Cup -  Renn-Wochenende für  2017:

Cupstand:

Aktueller Zwischenstand im Suzuki Cup Austria ohne Berücksichtigung von Streichresultaten (.pdf)

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak