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SUZUKI MOTORSPORT CUP 2016
 

Suzuki Cup Europe mit Rekordstarterfeld von 38 Autos auf dem Hungaroring:

 

Die Ungarn feiern klaren Erfolg, bei den Österreichern gelang es Sieger Max Wimmer seinen Rückstand auf Keijo Keke Platzer um 10 Punkte zu verringern.

Fotos: Michael Jurtin

Der Suzuki Cup Europe erlebt an diesem Wochenende im Rahmen der europäischen Truck Trophy auf dem Hungaroring bei Budapest, sein heuriges Saisonfinale. Insgesamt stehen drei Rennen auf dem Programm. Erfreulich dabei war das Rekordstarterfeld von insgesamt 38 Piloten aus den Ländern Ungarn, Deutschland und Österreich.

Allein im Suzuki Cup Austria waren 16 Piloten am Start. Vorerst waren 15 Fahrer angekündigt, in letzter Minute kam noch der Steirer Oliver Müller dazu. Der 25-jährige Grazer kommt aus dem Kartsport und feiert in Ungarn seine Premiere als Rundstreckenpilot. Der Titelkampf zwischen Keijo Keke Platzer und seinen Verfolgern von Felix Wimmer Motorsport, Max Wimmer, Stefan Artner und Marcel Krailler spitzte sich schon im Qualifying zu, das in Form einer Super-Pole ausgetragen wurde.

Dabei dominierten die Ungarn und nützten ihren Heimvorteil gnadenlos aus. Mit den Rängen 1 bis 6 angeführt von Janos Csik, Gabor Forrai und Istvan Bernula besetzten sie die ersten drei Startreihen für den 11. Lauf. Bester Österreicher war Max Wimmer als Siebenter vor seinen Teamkollegen Stefan Artner und Marcel Krailler, während Gesamtleader Keijo Keke Platzer nur Platz Zehn belegen konnte. Der Grund dafür war ein Elektrikschaden, der zum frühen Stillstand des Swift führte.

Rennen 1, gleichzeitig 11. Lauf des Suzuki Cup Europe auf dem Hungaroring:

Den Start gewannen erwartungsgemäß die starken Ungarn, die auch im Laufe der Renndistanz von 12 Runden klar den Ton angaben. Am Ende siegte Janos Csik vor seinen Landsleuten Istvan Bernula, Gabor Forrai, Bence Balogh, Gabor Meszaros, Zoltan Balogh und Bendeguz Molnar. Die Österreicher ließen sich aber von diesem siebenfachen Erfolg unserer Nachbarn nicht beeinflussen und konzentrierten sich voll auf den heimischen Titelkampf. Nach einem gelungenen Start setzten sich hier Max Wimmer, Stefan Artner, Marcel Krailler und Keijo Keke Platzer an die Spitze. In der 2. Runde ging Krailler an Artner vorbei, zwei Runden später gelang dies auch Platzer. In dieser Reihenfolge wurden sie auch nach einem fairen Rennen im Ziel gewertet. Pech hatte der fünftbeste Österreicher nach der Qualifikation, Peter Eibisberger der seinen Swift schon in der ersten Runde mit einem Elektronikdefekt abstellen musste. Sonst wurde im Mittelfeld heftig gekämpft. Vorerst touchierten Jürgen Norbert Fux und Peter Gross, wobei der Wiener Zahnarzt den Kürzeren zog und bis auf Rang 14 zurückfiel. Im Verlaufe des Rennens konnte er sich noch auf Platz 11 nach vor arbeiten. Eine neuerliche Talentprobe legte trotz dieses Zwischenfalles Fux ab, der Salzburger Künstler wurde im Ziel als Neunter gewertet.

Zwei sehr positive Vorstellungen gaben Dominik Haselsteiner und Neuling Oliver Müller ab. Mit beherzten Fahrten gelang es ihnen die Plätze 5 und 8 zu belegen. Nicht ganz zufrieden waren diesmal Günther Wiesmeier sowie Max und Christoph Zellhofer die in heiße Positionskämpfe verwickelt waren oder im Falle von Max Zellhofer von einem ungarischen Mitbewerbe äußerst unsanft angegangen wurden.

Nicht ganz zufrieden waren mit dem heutigen Ergebnis der vorjährige Vizemeister Lukas Puchinger, der Deutsche Anton Bauer sowie Michael Kittel. Der Start von Hubert Haselsteiner als Vater hat zumindest seinen Sohn Dominik dementsprechend motiviert und ihn zu dieser positiven Leistung angespornt.  

Hungaroring, Ergebnis betreffend 11. Lauf des Suzuki Cup Austria:

01. Max Wimmer (W), Felix Wimmer Motorsport, 27:38,478 Minuten
02. Marcel Krailler (W), Felix Wimmer Motorsport + 0,463 Sek
03. Keijo Keke Platzer (St), Suzuki Team Austria + 0,957
04. Stefan Artner (NÖ), Felix Wimmer Motorsport + 2,699
05. Dominik Haselsteiner (NÖ), Suzuki Team Austria + 17,501
06. Günther Wiesmeier (OÖ), Felix Wimmer Motorsport + 18,475
07. Christoph Zellhofer (NÖ), Suzuki Team Austria + 21,097
08. Oliver Müller (St), Suzuki Team Austria + 22,671
09. Jürgen Norbert Fux (Sbg), Suzuki Team Austria + 24,824
10. Lukas Puchinger (OÖ), Suzuki Team Austria + 27,073
11. Peter Gross (W), Suzuki Team Austria + 32,258
12. Max Zellhofer (NÖ, Suzuki Team Austria + 32,575
13. Anton Bauer (D), Suzuki Team Austria + 33,452
14. Michael Kittel (NÖ), Suzuki Team Austria + 37,339
15. Hubert Haselsteiner (NÖ), Suzuki Team Austria + 57,435

Peter Eibisberger (St), Suzuki Team Austria, musste seinen Swift vor dem Ende der 1. Runde wegen eines Elektronikschadens abstellen und wurde daher nicht gewertet.

Die Stimmer der drei Erstplatzierten:

Sieger Max Wimmer:“ Es war ein Rennen ohne die geringsten Kontakte. Jetzt bin ich ziemlich zuversichtlich, dass ich meinen Rückstand auf Platzer noch aufholen werde und damit morgen den Titel noch gewinnen werde. Den Sie widme ich unserem ganzen Team mit Felix an der Spitze.“

Marcel Krailler als Zweiter:“ Mit Platz Zwei hinter Max bin ich überglücklich. Ich habe damit sicher dazu beigetragen, dass der Vorsprung von Keke auf Max nun um 10 Punkte geringer geworden ist. Sonst war es ein faires Rennen, bei dem wir als Team unsere Möglichkeiten genützt haben.“

Keijo Keke Platzer als Dritter:“ Für mich war es ein schwieriges Rennen. Ich bin als viertbester Österreicher gestartet und als Dritter ins Ziel gekommen. Trotzdem habe ich zehn Punkte von meinem Vorsprung auf Max Wimmer eingebüßt. Es gibt aber morgen noch zwei Rennen, da bin ich zuversichtlich.“

Der Zeitplan für morgen:

Sonntag, 28. August 2016:                    
10:45 – 11:20 Uhr                               2. Rennen über 25 Minuten plus 1 Runde
14:55 – 15:30 Uhr                               3. Rennen über 25 Minuten plus 1 Runde

Cupstand:

Aktueller Zwischenstand im Suzuki Cup Austria ohne Berücksichtigung von Streichresultaten (.pdf)

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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