Suzuki Motorsport Cup
 
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SUZUKI MOTORSPORT CUP 2016
 

Toller Saisonstart für den Suzuki Cup Europe:

 

Drei hochspannende Rennen kennzeichneten den Auftakt auf dem Slovakiaring / Der Dreifachsieger kommt aus Ungarn und heißt Janos Csik / Im Suzuki Cup Austria gewann Debütant Max Hofer den 3. Lauf vor Anton Bauer (D) und dem Wiener Marcel Krailler / Doppelsieger Platzer punktete diesmal nicht.

Fotos: Michael Jurtin

Mit dem dritten Saisonlauf ging heute auf dem Slovakiaring das erste Rennwochenende Suzuki Cup Europe 2016 zu Ende. Im Rahmenprogramm des FIA WTTC-Auftakts sorgten auch hier zahlreiche Duelle für einen hochspannenden Rennverlauf. Das Siegespodest füllten am Ende mit Dreifach-Sieger Janos Csik, Gabor Forrai und Istvan Bernula zwar wieder drei Ungarn, aber das Leben machte ihnen diesmal vor allem der Niederösterreicher Max Hofer schwer. Was insofern überraschte, als der 17-jährige Perchtoldsdorfer aus dem Kartsport kommt und auf dem Slovakiaring seine ersten Autorennen absolvierte. Mit einem zweiten und einem ersten Platz in der Österreicher-Wertung kommt die Premiere einem durschlagenden Erfolg gleich. Hinter Hofer lieferten sich der Deutsche Anton Bauer und der Wiener Marcel Krailler ein dramatisches Rad-an-Rad-Duell um die restlichen Stockerlplätze. Dieses entschied schließlich der Gast aus Bayern für sich.

Platz vier im Suzuki Cup Austria holte sich Routinier Max Zellhofer, der nach 13 Runden um vier Zehntelsekunden schneller als der Niederösterreicher Stefan Artner im Ziel ankam. Christoph Zellhofer hatte als Sechster schon 13 Sekunden Rückstand auf die Top Five. Hinter dem Oberösterreicher Günther Wiesmeier kam diesmal auch der Schweizer Thomas Berger ins Ziel. Sein Suzuki, an dem zu Beginn des zweiten Rennens die Motoraufhängung gebrochen war, präsentierte sich wieder gut in Schuss. Peter Gross, Michael Kittel und Jürgen Norbert Fux komplettierten schließlich das Feld der Österreicher, in dem in der Endabrechnung zwei prominente Namen fehlten. Zum einen der Sieger des ersten und zweiten Rennens Keijo-Keke Platzer und zum anderen der starke Wiener Max Wimmer. Der Grund: Platzer und Wimmer kollidierten in der fünften Runde unglücklich miteinander und mussten ihre Autos vorzeitig abstellen. Die Rennleitung stufte diesen Vorfall als reinen Rennunfall ein.

Das Ergebnis des 3. Rennen des Suzuki Cup Austria auf dem Slovakiaring:

1. Max Hofer (NÖ) Suzuki Team Austria + 2,403
2. Anton Bauer (DEU) Suzuki Team Austria + 13,963
3. Marcel Krailler (Wien) Felix Wimmer Motorsport + 14,316
4. Max Zellhofer, (NÖ) Suzuki Team Austria + 18,493
5. Stefan Artner (NÖ), Felix Wimmer Motorsport + 18,710
6. Christoph Zellhofer (NÖ) Suzuki Team Austria + 31,668
7. Günther Wiesmeier (OÖ), Felix Wimmer Motorsport + 32,173
8. Thomas Berger (CH), Suzuki Team Austria + 32,621
9. Peter Gross (Wien) Suzuki Team Austria + 45,779
10. Michael Kittel (NÖ) Suzuki Team Austria + 47,757
11. Jürgen Norbert Fux (Salzburg) Suzuki Team Austria + 1:04,012
12. Max Wimmer (Wien) Felix Wimmer Motorsport + 7 Runden
13. Keijo-Keke Platzer (Steiermark) Suzuki Team Austria + 8 Runden

Stimmen vom dritten Rennen:

Sieger Max Hofer: „Ich bin unglaublich stolz auf diesen Sieg. Es war von Anfang an ein geiles Rennen. Immerhin konnte ich fünf Runden lang sogar die Gesamtführung halten. Vor allem die Zweikämpfe mit den Ungarn an der Spitze haben mir echt viel Spaß bereitet.“

Anton Bauer als Zweiter: „Mit so einem erfreulichen Einstand im Cup habe ich eigentlich nicht gerechnet. Ein zweiter und ein dritter Platz können sich sehen lassen. So viel geschwitzt wie heute habe ich allerdings auch noch nie! Ein großes Lob auch an die Organisationsleitung mit Max Zellhofer und Barbara Watzl. Dieses Team ist einfach hervorragend.“

Marcel Krailler als Dritter: „Am Vormittag habe ich Pech gehabt und eine Gelbe Flagge übersehen. Dafür wurde ich zu Recht bestraft. Aber im letzten Rennen bin ich mit dem dritten Platz aber dafür mehr als entschädigt worden. Mein Dank gilt dem Felix Wimmer Motorsportteam, das sich auch sehr für mich gefreut hat!“

Felix Wimmer (Teamchef): „Ich bin mit der Leistung meiner vier Piloten Max Wimmer, Marcel Krailler, Stefan Artner und Günther Wiesmeier sehr zufrieden. Trotzdem ist aber noch Luft nach oben. Wir werden heuer noch unsere Angriffe auf Podiumsplätze verstärken.“

Max Zellhofer (Gesamtorganisator und Teamchef Suzuki Team Austria): „Es war ein rundum gelungener Saisonauftakt, der Lust auf mehr macht. Vor allem die neuen Piloten haben dazu beigetragen, dass nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität ein sehr hohes Level erreicht hat.“

Der Suzuki Cup Europe wird in 14 Tagen (29. April bis 1. Mai mit drei Rennen im Rahmen des Truck Grand Prix auf dem Red Bull Ring in Spielberg fortgesetzt.

Cupstand:

Aktueller Zwischenstand im Suzuki Cup Austria (.pdf)

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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