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SUZUKI MOTORSPORT CUP 2015
 

Suzuki Cup Europe Festival im Rahmen der Truck Race Trophy:

 

Red Bull Ring sieht drei Rennen mit einem Starterfeld von rund dreißig Swift. Bei Österreichern wird Dreikampf Maier, Weichenberger u. C. Zellhofer erwartet.

Fotos: Zellhofer Motorsport

Die zweite Station des Suzuki Cup Europe findet nach dem Saisonbeginn auf dem Hungaroring, nunmehr vom 15./17. Mai auf dem Red Bull Ring in Spielberg, im Rahmen der Truck Race Trophy, statt. Insgesamt werden an diesem Wochenende drei Rennen in der Steiermark gefahren. In der Wertung des Suzuki Cup Europe werden vermutlich wieder die Ungarn den Ton angeben.

Aus heimischer Sicht wird diesmal ein Feld mit 13 Suzuki Swift zu sehen sein. Auf Grund der bisherigen Ergebnisse darf man mit einem Zweikampf zwischen dem Hungaroring Doppelsieger Alexander Maier und Tobias Weichenberger rechnen. Dazu gesellt sich sicher noch Titelverteidiger Christoph Zellhofer, der in Budapest wegen einer dringenden schulischen Prüfung gefehlt hat. Aber nicht nur diese drei Protagonisten sind zu erwähnen, da gibt es noch eine Reihe von gefährlichen Außenseitern wie Zigmars Lapa (LET), Kejo-Keke Platzer, Thomas Berger (SUI) oder Lukas Puchinger.

Man wird diesmal wieder auf der verkürzten 2,3 Kilometer langen Strecke, die als Südkurs des Red Bull Ringes bezeichnet wird, unterwegs sein. Dabei wird man bei den drei Rennen am Samstag und Sonntag jeweils 30 Minuten fahren, was in etwa 28 bis 30 Runden Renndistanz bedeutet. Die Trucks fahren aus Sicherheitsgründen nicht auf dem Formel 1 Kurs sondern ebenfalls auf dem kleinen Kurs, damit wird man durch den enormen Gummiabrieb wesentlich mehr Grip auf der Strecke haben, als es sonst üblich ist. Dies verändert das Fahrverhalten der Suzukis, was für die Piloten eine zusätzliche Herausforderung darstellt.

Hier nun die Vorstellungen der einzelnen Teilnehmer für das Wochenende auf dem Red Bull Ring:

Max Zellhofer (NÖ): „Vorerst freue ich mich als Organisator , dass wir in der Steiermark viele Teilnehmer haben. Was meine Vorstellungen als Aktiver sind, ist leicht erklärt. Ich werde natürlich versuchen, diesmal ein besseres Ergebnis als in Ungarn zu erreichen. Trotzdem werde ich mich tunlichst aus allen Zweikämpfen heraushalten und nur darauf schauen, dass es bei den einzelnen Rennen untereinander zu keinen gravierenden Verstößen kommt.“

Tobias Weichenberger (OÖ): „Nach meinem zweiten Platz in Ungarn komme ich mit viel Motivation auf den Red Bull Ring. Dort habe ich letztes Jahr das zweite Rennen gewonnen und dieses Resultat sollte auch ich diesmal ganz fest im Auge haben. Die Konkurrenz ist heuer aber wesentlich stärker geworden, trotzdem bin ich optimistisch. Wichtig wird es sein, schon von Beginn an, damit meine ich die Qualifikation, ganz vorne dabei zu sein.“

Johannes Maderthaner (NÖ): „Wenn wir wieder ein volles Feld mit 30 Autos haben wird es auf der kurzen Anbindung sehr, sehr, eng werden. Daher gilt mein Motto sich aus allen beinharten Attacken herauszuhalten und schauen wo man am Ende liegt. Im Zuge eines Händlertages von Suzuki habe ich heuer dort schon viele Runden als „Chaffeur“ gedreht.“

Thomas Berger (SUI): „Im Gegensatz zum Hungaroring habe ich diesmal nur 750 Kilometer von der Schweiz nach Spielberg als Anreise zu bewältigen. Das allein macht mich aber nicht optimistisch, sondern der kleine verkürzte Kurs auf dem Red Bull Ring liegt mir, dort habe ich auch mein erstes Rennen im Suzuki Cup gewonnen. Wenn ich eine ähnliche Leistung wie zuletzt beim 2. Rennen in Ungarn bringe, dann ist sicher ein Podestplatz mein erklärtes Ziel. Die Qualität des Cups ist heuer aber stärker geworden.“

Christoph Zellhofer (NÖ): „ Ich bin sehr froh nachdem ich beim ersten Lauf wegen einer schulischen Verpflichtung gefehlt habe, jetzt wieder dabei zu sein. Von der Leistung her hoffe ich als Titelverteidiger wieder mit der derzeitigen Spitze mithalten zu können. Ich habe die Resultate von Ungarn studiert und nehme an, dass heuer neue schnelle Leute dazugekommen sind und meine Vorstellungen nicht einfacher machen.“

Markus Hilberger (KTN): „Ich möchte auf dem Red Bull Ring endlich drei Rennen fahren, wo ich keinerlei Probleme oder Defekte hinnehmen muss, wie es zuletzt leider auf dem Hungaroring der Fall war. Wenn dieser Wunsch in Erfüllung gehen sollte, werde ich sicher viel Spass haben und das Wochenende dementsprechend genießen können. Unser Team FF Motorsport setzt diesmal drei Autos ein. Einmal der Lette Lapa, dann Juergen Norbert Fux, der als Künstler für eine wichtige Charity Aktion unterwegs sein wird und ich selbst als Fahrer.“

Zigmars Lapa (LET): „Von meinem Gefühl her sollte ich in der Lage sein, bei den drei Rennen in Spielberg, zumindest zweimal einen Podestplatz zu erreichen. Beim ersten Rennen in Ungarn hatte ich noch Anpassungsschwierigkeiten. Dazu musste ich wegen eines Elektronikdefekts mit einem anderen Auto starten. Trotzdem habe ich einen dritten Platz belegen können, dass stimmt mich diesmal sehr optimistisch.“

Kejo-Keke Platzer (STMK): „ Für mich bedeutet dieses Rennwochenende ein absolutes Heimspiel, da ich nur 10 Kilometer vom Ring entfernt, in Fohnsdorf wohne. Außerdem arbeite ich am RB-Ring für den Motorsportclub und mache auch Besucherführungen. Ich nehme an, es werden viele Fans von mir kommen, daher bin ich voll motiviert. Mein Ziel sind Siege, dazu gibt es ja drei Möglichkeiten. Da meine Saison im Suzuki Cup noch nicht ausfinanziert ist, geht es derzeit nur von Rennen zu Rennen, ich brauche daher Spitzenplatzierungen um die Sponsoren zu überzeugen.“

Lukas Puchinger (OÖ): „ Für mich bedeutet diesmal der Start auf dem RB-Ring ein besonderes Glücksgefühl. Ich werde erstmals mit meinem eigenen Suzuki Swift an den drei Rennen teilnehmen. Wichtig ist nur, dass wir im freien Training relativ rasch das richtige Set Up herausfinden, da der Wagen erst kurzfristig fertig wurde und das freie Training hier die Testfahrten ersetzen muss. Vom Fahren her fühle ich mich gut, das war schon trotz „Leihwagen“ in Ungarn der Fall.“

Alexander Maier (SZBG): „Natürlich macht mir das Rennfahren nach dem Doppelsieg auf dem Hungaroring wieder richtig Spaß. Ich habe vorher schon geglaubt das Rennfahren verlernt zu haben. Jetzt ist aber alles wieder bestens. Voriges Jahr war ich auf dem Red Bull Ring nicht auf dem Podest das soll aber kein Maßstab für heuer sein. Es ist aber jedes Rennen anders, wir fahren dreimal in der Steiermark da müssten schon vordere Plätze drinnen sein. Natürlich ist es mein vordergründiges Ziel die Führung in der Gesamtwertung nicht nur zu halten sondern auch weiter auszubauen.“

Walter Kuss (KTN): „ Mein wichtigstes Ziel ist es diesmal Alex Maier gegenüber der Konkurrenz abzuschirmen. Der Grund ist relativ einfach erklärt. Maier ist Jurymitglied des „Kärntner Kasnudel Kirchtags,“ der am 13. Juni in Guttaring stattfindet. Ich bin Geschäftsführer der Norischen Nudlwerkstatt und daher sehr interessiert dass Alex mit guter Laune nach Kärnten kommt. Rein sportlich will ich darüber hinaus viel Spaß haben und in die Punkteränge fahren.“

Werner Jedinger (OÖ): „Ich war bis jetzt bei diversen Motorradrennen hobbymäßig unterwegs und kenne daher auch einzelne Rennstrecken sehr gut. Ich bin auch jedes Jahr zur Truck Race Trophy nach Spielberg gefahren und habe dort die Rennen im Suzuki Cup verfolgt. Da ich bereits 55 Jahre jung bin, habe ich mir gedacht das Fahren auf zwei Rädern ist doch manchmal etwas gefährlich geworden , ich versuche es einmal selbst auf vier Rädern und werden so die drei Rennen auf dem Red Bull Ring bestreiten. Wenn es mir gefällt, werde ich mir so einen Wagen zulegen.“

Juergen Norbert Fux (SZBG): „ Ich bin in einer für mich sehr wichtigen wichtigen Mission unterwegs. Die Devise meiner Charity Aktion lautet, Juergen Nobert Fux fährt für Angelina. Sie, das ist ein 7-jähriges Mädchen aus Grödig im Salzburg Land, das eine schwere geistige und körperliche Behinderung hat, im Rollstuhl sitzt und dadurch vom Schicksal schwer getroffen ist. Ich sehe es daher als meine Aufgabe an hier als Künstler zu helfen und mit meinem Antreten bei drei Rennen im Suzuki Cup, Geld aufzutreiben. Damit soll die Familie von Angelina finanziell etwas entlastet werden. Der Suzuki wurde von mir persönlich designed, es gibt darüber hinaus bei den kommenden Rennen diverse Aktionen, um auch die Zuschauer in diese Charity Aktion aktiv einzubinden.“

Punktestand im Suzuki Motorsport Cup Österreich nach zwei Rennen:

Rang
Pilot
Punkte
01.
Alexander Maier
27 Punkte
02.
Kejo-Keke Platzer
19 Punkte
03.
Tobias Weichenberger
17 Punkte
04.
Zigmars Lapa
14,5 Punkte
05.
Lukas Puchinger
14 Punkte
06.
Thomas Berger
13,5 Punkte
07.
Johannes Maderthaner
10 Punkte
08.
Markus Hilberger
8 Punkte
09.
Martin Zellhofer
7,5 Punkte

Zeitplan für die Rennen im Suzuki Cup Europe im Rahmen der Truck Race Trophy:

Freitag, 15. Mai 2015:
10,00 Uhr Fahrerbesprechung
14,05 – 14,35 Uhr Freies Training 1

Samstag, 16. Mai 2015:
10,00 – 10,30 Uhr Qualifying
14,05 – 14,35 Uhr 1. Rennen
17,00 – 17,30 Uhr 2. Rennen

Sonntag, 17. Mai 2015:
10,50 – 11,20 Uhr 3. Rennen

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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