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Suzuki Motorsport Cup
 
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SUZUKI MOTORSPORT CUP 2013
 

Suzuki ist mit zwei Support-Rennen beim Truck GP vertreten:

 

Insgesamt werden rund 30 Suzuki Swift auf dem Red Bull Ring am Start sein. Die Piloten aus Österreich und Ungarn fahren auf dem 2,3 km langen Südkurs.

Fotos: Harald Illmer, Daniel Fessl

Anlässlich des Truck Grand Prix vom 5. bis 7. Juli 2013 auf dem Red Bull Ring, wird auch der Suzuki Motorsport Cup mit zwei Rennen im Rahmenprogramm zu sehen sein.

Es ist heuer bereits zum zweiten Mal, dass die Suzuki-Rundstrecken-Asse in der Steiermark in Spielberg zu Gast sind. Einziger Unterschied zu den Rennen im Mai, man wird diesmal nicht auf dem 4,3 Kilometer langen Kurs unterwegs sein, sondern auf einer verkürzten 2,3 Kilometer langen Strecke, die als Südkurs des Red Bull Rings bezeichnet wird. Der Grund dieser Streckenwahl ergibt sich aus der Tatsache, dass der Truck GP aus Sicherheits-gründen ebenfalls dort gefahren werden muss, um so die Höchstgeschwindigkeiten der PS Ungeheuer auf dem langen Kurs entscheidend zu minimieren.

Was bedeutet dies für die beiden Rennen des Suzuki Motorsport Cups. Man wird bei den beiden Rennen über 30 Minuten je nach Streckenbeschaffenheit, 28 bis 30 Runden pro Rennen fahren. Durch den Gummiabrieb der Trucks, wird man wesentlich mehr Grip auf der Strecke haben als sonst. Da 14 österreichische und 15 ungarische Suzuki Swift in beiden Rennen auf einmal unterwegs sein werden, wird es sicher zu dramatischen Rennsituationen mit vielen Überholmanövern kommen.

Da die Strecke für alle Piloten echtes Neuland darstellt, sind auch die Aussagen, Prognosen und Zielsetzungen der einzelnen Fahrer etwas vorsichtiger als sonst.

Hans Egger-Richter (NÖ): „Ich bin noch nie auf der kurzen Strecke gefahren. Schon nach den ersten Trainings der Trucks wird man viel Gummi auf der Strecke vorfinden. Mein Ziel ist natürlich wie immer der Schnellste zu sein. Realistisch ist aber ein Platz, der mich selber zufrieden stellt und bei dem ich auch mit einer für mich positiven Performance unterwegs war.”

Willi Zöttl (NÖ): „Ich werde mir vorerst den neuen Kurs anschauen. Erst dann kann ich sagen ob mir die Strecke liegt oder nicht. Jedenfalls ist eines klar, die Karten werden neu gemischt, alle Piloten fahren dort zum ersten Mal. Mein einziger Vorsatz ist es, mit zwei soliden Rennen auch ins Ziel zu kommen.”

Lukas Niedertscheider (Tirol): „Für mich ist entscheidend, sehr sauber und ohne Fehler zu fahren. Dies ist mir heuer schon einmal mit einem zweiten Platz in Spielberg gelungen. Ziel ist ein Platz unter den Top 5 bei beiden Rennen. Schön wäre es natürlich, wieder auf dem Podium zu stehen.”

Johannes Maderthaner (NÖ): „Oberster Grundsatz für mich ist es, wieder mit viel Freude bei beiden Rennen unterwegs zu sein. Dazu zählt das positive Bewältigen vieler Runden in einem tollen Starterfeld, gemeinsam mit den Ungarn. Da wir fast 30 Runden fahren werden, wird es viele enge Duelle geben.”

Johann Strunz (Oberösterreich): „Nach meinem doch etwas heftigen Abflug auf dem Salzburgring gilt es vorerst einmal, diese Erfahrung aus dem Kopf zu bringen. Durch den Truck Grand Prix rechne ich in Spielberg mit vielen Zuschauern und damit auch mit einer tollen Stimmung. Diese sollte auch auf uns übergehen und uns auch dementsprechend anspornen. Mein Ziel ist es, bei beiden Rennen einen Platz im Mittelfeld anzupeilen.”

Marcus Hilberger (Kärnten): „Ich freue mich schon auf meinen zweiten Einsatz im Suzuki Cup. Die Premiere in Salzburg hat mir sehr viel Spaß bereitet. Durch den kleinen Kurs in Spielberg erwarte ich mir noch mehr Spannung bei den Rennen. Mein Ziel ist ein Ergebnis wie etwa auf dem Salzburgring (8. Platz), wobei sicher noch genug Luft nach oben ist.”

Herbert Schöffmann (Kärnten):„Ich stehe dem Motorsport schon seit vielen Jahren sehr positiv gegenüber. Eine Alternative die mir gefallen würde wäre die Ferrari Challenge, die ist aber viel zu teuer. Daher bin ich auf den Suzuki Cup gestoßen. Hier scheint es möglich zu sein, den Rennsport so zu betreiben wie ich mir das vorstelle. Das Rennen am Red Bull Ring betrachte ich als Schnupper Weekend, wenn alles passt, würde ich mir auch einen Swift selber kaufen.”

Martin Zellhofer (NÖ): „Vorrangig bin ich als Aktiver deshalb dabei, weil ich sehr gerne Rennfahrer bin. Da ich aber mit der Organisation des gesamten Suzuki Cups betraut bin, habe ich auch die Aufgabe, im Rennen die Arbeit eines Controllers zu übernehmen. Wie wird gefahren, übrigens heuer bisher sehr fair, wie ist das Fahrverhalten der Autos, welche Erkenntnisse sind wichtig sie an die Mitbewerber weiter zu geben? Rein sportlich erwarte ich mir wieder einen Platz im Mittelfeld.”

Roland Dorfner (NÖ): „Wir sind im Motorsport schon seit vielen Jahren in den verschiedensten Funktionen präsent. Mit Reifen-Dorfner und dem Rennsport Service sind wir fast in jedem Fahrerlager vertreten. Darüber hinaus bieten wir mit „World of Motorsport“ in Maria Ellend allen Aktiven ein reichhaltiges Angebot der verschiedensten Produkte. Ich bin aber auch als Aktiver und Sponsor im Suzuki Motorsport Cup unterwegs und konnte im letzten Jahr in der Kategorie der Vorjahresautos den dritten Gesamtrang belegen. Heuer ist es unser erster Start mit dem Swift, ich erwarte mir einen Platz im Mittelfeld.“

Thomas Berger (Schweiz): „ Als Sieger des Suzuki-Sichtungsbewerbes im Frühjahr in der Speedworld in Bruck/ Leitha habe ich mir dieses Rennen ausgesucht, um meinen Gewinn einzulösen. Mittels Internet habe ich mir die Streckenstruktur in Spielberg angeschaut und was die Fahrpraxis betrifft, habe ich mir auf der Nordschleife des Nürburgringes einen Suzuki Swift mit einem Instruktor angemietet. Dann bin ich eine Stunde lang intensiv dort gefahren. Ich komme also recht gut vorbereitet zu den beiden Rennen auf den Red Bull Ring.“

Wolfgang Schörghuber (NÖ):„Ich erwarte mir gegenüber dem letzten Rennen in Salzburg eine Steigerung, weil blöder kann es gar nicht mehr laufen als beim letzten Rennwochenende. Ich hatte ein technisches Problem, das mich im Rennen stark behindert hatte. Die kurze Strecke in Spielberg ist für mich sicher kein Nachteil. Der Red Bull Ring ist ein guter Boden für mich, ich erwarte mir zwei Plätze im vorderen Drittel des Feldes.“

Alexander Maier (Salzburg): „Es wird durch die neue Strecke eine interessante Aufgabe werden. Näheres werde ich erst nach dem ersten Training sagen können. Der Kurs dürfte unseren Swifts aber sehr entgegen kommen, da diesmal die Bergauf-Passagen wegfallen. Mein Ziel als Sportler ist es natürlich, jedes Rennen zu gewinnen. Realistisch ist es aber, so weit als möglich vorne zu sein.“

Christoph Zellhofer (NÖ): „Mit meiner bisherigen Ausbeute bin ich sehr zufrieden. Zwei Siege, ein zweiter und ein dritter Platz sind Ergebnisse, auf die ich aufbauen kann. Die nächsten beiden Rennen werden für alle sehr spannend werden. Wir sind alle noch nicht auf dem kleinen Kurs in Spielberg unterwegs gewesen, daher beginnen alle Mitbewerber bei Null. Trotzdem rechne ich mir Chancen aus, mein Punktekonto zu vergrößern und damit die Gesamtführung im Cup weiter auszubauen.“

Zwischenstand im Suzuki Motorsport Cup nach den ersten vier Rennen in der Gesamtwertung:

Rang
Pilot
Punkte
01.
Christoph Zellhofer (NÖ)
46
02.
Alex Maier (Salzburg)
36
03.
Willibald Zöttl (NÖ)
32
04.
Lukas Niedertscheider (Osttirol)
28,5
05.
Martin Zellhofer (NÖ)
26,5
06.
Hans Egger-Richter (NÖ)
22
06.
Mario Skarek (NÖ)
22
08.
Wolfgang Schörghuber (NÖ)
20,5
09.
Rudolf Degenbeck (D)
16,5
10.
Johann Strunz (OÖ)
14,5
11.
Martin Niedertscheider (Osttirol)
14
12.
Johannes Maderthaner (NÖ)
12
13.
Markus Hilberger (Kärnten)
8,5
14.
Andreas Köttler (NÖ)
7,5
15.
“Tessitore” (Steiermark)
7
15.
Gerald Taferner (Kärnten)
7
17.
Nina Dittrich (W)
6,5

Zeitplan für den Suzuki Motorsport Cup auf dem Südkurs des Red Bull Rings:

Freitag, 5. Juli:
12.30 – 13.00 Uhr: Suzuki Drivers Briefing (im Briefing room)
14.45 – 15.15 Uhr: Freies Training 1
17.00 – 17.30 Uhr: Freies Training 2

Samstag, 6. Juli:
11.00 – 11.30 Uhr: Qualifying
14.45 - 15.15 Uhr: 1. Rennen über 30 Minuten

Sonntag, 7. Juli:
10.55 – 11.25 Uhr: 2. Rennen über 30 Minuten

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak

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