Michael Böhm und
Katrin Becker fahren selbstbewusst zur Wechselland-Rallye
/ 2012 holte das Suzuki-Duo dort den Klassensieg.
Mit der Teilnahme an
der Wechselland-Rallye am nächstwöchigen
Freitag und Samstag in Pinggau starten Michael Böhm
und Copilotin Katrin Becker ins vierte Abenteuer der
heurigen Rallye-Meisterschaft. Das Suzuki-1600-Duo
liegt in der Division II in Führung und somit
voll im selbstauferlegten Plan Richtung Staatsmeistertitel.
„Von den Prüfungen
her ist die Wechselland-Rallye vielleicht die schnellste
in Österreich“, weiß Böhm. In
seine zweite Heimat – „Ich habe 15 Jahre
lang in Rohrbach nahe Pinggau gewohnt“ - kommt
er mit breiter Brust. Zu Recht: „Letztes Jahr
haben wir hier unseren ersten 2WD-Sieg gefeiert, mit
dem vierten Platz in der Gesamtwertung das beste Ergebnis
überhaupt erreicht. Speziell wenn es trocken
bleibt und wir von Reifenschäden und diversen
anderen Dummheiten verschont bleiben, ist da auch
heuer einiges drin.“
Mut macht dem Duo die
Leistung zuletzt bei der Lavanttal-Rallye. „Dort
haben wir mit fünf SP-Bestzeiten die meisten
in unserer Klasse erreicht“, freut sich Katrin
Becker. Über die Kontrahenten wird nachgedacht,
sie stehen aber nicht im Vordergrund. Böhm: „Diesmal
müssen wir in erster Linie auf uns selber schauen.
Im Idealfall sollte sich die Konkurrenz nach uns richten.
Achim Mörtl wird wieder sehr schnell sein, aber
er darf sich keinen Ausfall mehr leisten, weil er
seine zwei Streichresultate von heuer schon aufgebraucht
hat. Peter Ebner hat in Wolfsberg gewonnen, aber dort
hatte er Heimvorteil.“ Und zum Start seines
Suzuki-Teamchefs Max Zellhofer? „Das freut mich
voll, durch die Teilnahme des Titelverteidigers wird
die 2WD-Klasse toll aufgewertet. Max hat uns bis jetzt
super unterstützt. Jetzt sind wir kurzzeitig
Gegner. Ich hoffe, dass wir uns dadurch gegenseitig
noch zusätzlich pushen können. Dann machen
wir in Pinggau sicher gute Figur.“
Eine solche gaben Michael
Böhm und Katrin Becker schon am 16. April via
ORF ab. Als adrette Gäste bei der „Barbara-Karlich-Show“
verkaufte das sprachgewandte Duett den Rallyesport
genauso gut wie sich selbst.
Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak |