Trotzdem kann Niederösterreicher mit Leistung in Kärnten zufrieden sein / Er wird Gesamt-Zwölfter im Rallye Cup Zweiter u. gewinnt Prototypenwertung.
Fotos: Daniel Fessl
An diesem Wochenende fand in Kärnten mit der Lavanttal Rallye der dritte Lauf zur heimischen Meisterschaft statt. Mit dabei war auch wieder der Niederösterreicher Christoph Zellhofer, diesmal mit dem Deutschen Thomas Schöpf auf dem Beifahrersitz. Fahrbarer Untersatz war wieder der SUZUKI Swift ZMX. Die äußeren Bedingungen waren diesmal besonders schwer, mussten doch einige Prüfungen auf Grund umgestürzter Bäume, die dem Schneedruck nicht stand hielten, gänzlich abgesagt werden bzw. wegen einiger Ausritte verkürzt neutralisiert werden.
Davon betroffen war vor allem der 1.Tag, wo statt den vier vorgesehenen Prüfungen nur zwei in die Wertung kamen. Zellhofer startete sehr solide in die SP2 und lag nach dem Beginn in der Gesamtwertung an 13. Stelle, im heimischen Rallyecup hinter dem Deutschen Hermann Gassner an zweiter Stelle und in der Protypenwertung überlegen an der Spitze. Diese zweite Prüfung wurde auch als vierte Prüfung über 8,91 Kilometer gefahren.
Dazu Christoph Zellhofer:“ Nach ca. drei Kilometern touchierte der Suzuki ganz leicht eine dort befindliche Plastikstange, die wie sich kurz danach herausstellte, zu einem Reifendefekt führte. Ich musste so fünf Kilometer lang mit einem kapitalen Patschen zurücklegen, was mich von der Zeit her gesehen eine dreiviertel Minute gekostet hat. Damit fiel ich in der Gesamtwertung auf den 21. Platz zurück, dementsprechend auch der Rückfall in den anderen Wertungen.“
Am nächsten Tag war der Ärger schon etwas vergangen und Christoph Zellhofer/ Thomas Schöpf, sowie das ZM-Racing Team hatten sich vorgenommen mit einer totalen Angriffstaktik den Weg wieder in Richtung nach vorne anzutreten. Dies gelang in der Folge auch. Nach der SP 4 war man am 21. Platz, nach der SP 6 schon 14.ter, nach der SP 7 13.ter und nach der SP 8 auf dem 12. Platz zu finden. Damit war man im heimischen Rallye Cup wieder Zweiter und in der Prototypenwertung auf dem 1. Platz zu finden.
Diese erfreuliche Entwicklung hielt dann bis zum Ende der Rallye, nach 12 Sonderprüfungen an:“ Wir sind absolut voll in die letzten Prüfungen gegangen haben dort Top-Ten Zeiten erreicht und so unseren Rückstand auf ein erträgliches Maß zurückgeschraubt. Schade war dieser Reifendefekt, er hat uns nach rückwärts geworfen. Aber mit unserer Leistung sind wir schlussendlich doch eine sehr gute Rallye gefahren und sind ein kleinwenig belohnt worden“, äußerte sich Christoph Zellhofer.
Armin Holenia
Wolfgang Nowak
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