Suzuki Motorsport
 
 
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Kabeldefekt verhindert Titelverteidigung:

 

Erneutes Pech für Christoph Zellhofer, diesmal auch beim Saisonfinale / Niederösterreicher scheitert im Land der 1000 Hügel an der Technik.

Fotos: Daniel Fessl

Nur eine Sonderprüfung am Beginn der OBM Land der 1000 Hügel Rallye mit Start und Ziel im niederösterreichischen Krumbach war dem Duo Christoph Zellhofer/ Andre Kachel auf ihrem SUZUKI Swift ZMX beschert, um sich vielleicht doch noch im letzten Augenblick neuerlich den Titel im österreichischen Rallyepokal zu sichern.

Auf dieser ersten Prüfung belegten die beiden den fünften Platz in der Gesamtwertung und durften danach wieder hoffen, gegenüber dem derzeit führenden Steirer Peter Hopf dementsprechend einen wichtigen Sekundenvorsprung herauszuholen. Bevor man die zweite Prüfung in Angriff nahm, blieb der Wagen aber ohne Strom stehen und ließ sich nicht mehr starten. Damit waren alle Überlegungen zunichte gemacht, sich doch noch im letzten Augenblick den Titel im heimischen Rallyecup zu sichern.

Das Team von ZM-Racing entschied aber am zweiten Tag der Rallye wieder zu starten. Man ging als neuntes Auto auf die Strecke, dies aber wegen der nicht gefahrenen vier Sonderprüfungen am ersten Tag mit einer Strafzeit von mehr als zwanzig Minuten.

Damit musste Christoph Zellhofer seine Ziele für den Saisonabschluss neu definieren:“ Nach erfolgter Reparatur durch unsere Mechaniker Crew lief der Wagen wieder einwandfrei. Da wir aber mit dem gewaltigen Rückstand keine Chancen mehr auf den Titel hatten, konzentrierten wir uns ausschließlich darauf, auf den restlichen acht Prüfungen der Rallye sehr gute Zeiten in der Gesamtwertung herauszufahren, was uns auch teilweise mit mehreren vierten Plätzen gelang. In unserer Klasse 8 konnten wir insgesamt achtmal die Bestzeit erzielen, Und in der Wertung der Austrian Rallye Challenge haben wir in der Prototypenklasse klar gewinnen können.

„Natürlich hätten wir uns gefreut, wenn es uns gelungen wäre in letzter Minute den Titel im Rallyecup aus dem Vorjahr zu verteidigen, aber es wollte einfach nicht sein, obwohl wir zwei Siege feiern konnten, aber leider auch vier technische Ausfälle hinnehmen mussten. Dem neuen Cupsieger Peter Hopf muss man zu seinem Titelgewinn gratulieren,“ so der doch enttäuschte Christoph Zellhofer, der nächste Woche bei der Herbstrallye in Dobersberg mit einem Ford Fiesta Rally2 unterwegs sein wird.

Gesamtsieger der OBM Land der 1000 Hügel Rallye wurde Luca Waldherr (Citroen C3 Rally2) vor Raimund Baumschlager (Skoda Fabia RS Rally2) und dem Tschechen Filip Kohn (Skoda Fabia RS Rallye2).

Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak

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