Christoph Zellhofer hat seine internationale Rallyepremiere in Tschechien trotz Ausfall auf der vorletzten Prüfung erfolgreich gestartet/ Bis zu diesem Zeitpunkt konnte er mit Co-Pilot Andre Kachel auf Suzuki Swift S1600 bei der zur European Rally Challenge (ERC) zählenden Barum-Rallye in Zlin den 39. Gesamtrang und den 4. Platz in der Klasse belegen.
Fotos: Daniel Fessl
Der erst 19-jährige Niederösterreicher nützte an diesem Wochenende die Gelegenheit, erstmals im Rallyesport internationale Erfahrungen zu sammeln. Dass man bei seinem Team Zellhofer Motorsport gerade die schwierige Barum-Rallye dafür ausgesucht hat, erklärt Teamchef Max Zellhofer: „Auf Grund der tollen Besetzung kann man von den Stars viel lernen. Außerdem gibt es dabei Vergleichsmöglichkeiten, um seine eigene Leistung besser einordnen zu können. Die Zielsetzung hat Christoph jedenfalls ohne den geringsten Druck von außen mit einer sauberen Leistung eindeutig erfüllt. Trotz des Ausfalls kann man auf dieser Performance aufbauen. Wir werden auch in einer Woche bei der Liezen Rallye mit der gleichen Zielsetzung an den Start gehen. “
Für Christoph Zellhofer bedeutet dieses bis zum Out doch positive Zwischenergebnis (39. Platz Gesamt und Vierter in der Klasse) unter insgesamt 129 Startern trotzdem Grund zur Freude. „Vorerst möchte ich mich bei meinem Team und bei meinen Beifahrer Andre Kachel für ihren Einsatz bedanken. Der Start in Tschechien war für mich sehr lehrreich, dabei habe ich gelernt auch taktisch richtig zu fahren. Wir konnten uns im Verlauf der Prüfungen immer weiter nach vorarbeiten und haben so viele Plätze gutmachen können. Leider ist dann auf der vorletzten Prüfung etwas an der Vorderachse gebrochen, ein Rad kippte weg, damit war die Rallye für uns vorzeitig beendet.“
Für Christoph Zellhofer geht es schon am Donnerstag in der Steiermark weiter. Das Team Zellhofer Motorsport übersiedelt nach Liezen und hofft auf eine ähnliche Leistung wie bei der ÖM in Weiz und nun bei der Barum Rallye in Zlin.
Sieger der Barum Rallye 2015 wurden Jan Kopecky/ Pavel Dresler, CZ, (Skoda Fabia R5) 27,2 Sekunden vor Vaclav Pech/ Petr Uhel, CZ, (Mini John Cooper S2000) 3. Kajetan Kajetanowicz/ Jaroslav Baron, POL, (Ford Fiesta R5) sein Rückstand 39,8 Sekunden.
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak |