HERMANN
BERGER UND DAS SUZUKI TEAM AUSTRIA:
MIT DEM SUZUKI SWIFT S1600 IN DIE RALLYE-SAISON
2008!
- Suzuki Österreich
schlägt ein völlig neues Kapitel in
seiner Nachwuchsförderung auf
- Eine einmalige Chance für den Sieger
des Suzuki-Motorsport-Cups des Jahres 2007
- Hermann Berger Junior startet ab der Lavanttal-Rallye
mit einem Suzuki Swift S1600
Es ist wohl
das Sensationsprojekt für die Österreichische
Rallye Staatsmeisterschaft im Jahre 2008 schlechthin:
Der offizielle Suzuki-Importeur Suzuki Österreich
und der Sieger des Suzuki Motorsport Cups 2007,
der junge Steirer Hermann Berger, starten in
der Rallye-Saison 2008 ein denkwürdiges
Projekt: Zum ersten Mal seit langer Zeit wird
ein junger Nachwuchspilot in einem offiziell
vom Werk unterstützten Fahrzeug die Möglichkeit
bekommen, eine komplette Rallye-Saison in der
Division 1 zu bestreiten und damit in derselben
Liga zu starten, wie die großen Stars
der österreichischen Rallye-Szene. Gemeinsam
mit seinem oberösterreichischen Co-Piloten
Dominik Jahn wird der Youngster einen Suzuki
Swift Super1600 pilotieren!
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Für
Suzuki Österreich ist das Engagement
ein großer, aber wohlüberlegter
Schritt, nachdem man mit dem erfolgreichsten
Nachwuchs-Projekt („Suzuki Motorsport
Cup“) im heimischen Motor- bzw. vor
allem Rallyesport nun bereits in die fünfte
Saison startet.
Helmut Pletzer, Geschäftsführer
von Suzuki Österreich, erläutert,
warum man sich dazu entschlossen hat, eine
ganze Stufe höher zu steigen und einen
Suzuki Swift S1600 in der Division I der
Österreichischen Rallye-ÖM an
den Start zu bringen: |
„Dieses Engagement
ist für uns ein logischer, weiterführender
Schritt in der Nachwuchsförderung, die
wir ja mit dem Suzuki Motorsport Cup seit fünf
Jahren sehr erfolgreich betreiben und auch weiterhin
betreiben werden. Natürlich ist auch der
Aufstieg Suzukis von der JWRC in die WRC ein
schönes Beispiel, das uns sagt, dass man
sich weiterentwickeln soll. Das passt zum Wunsch
von Suzuki Japan, die Super1600-Fahrzeuge in
den nationalen Meisterschaften einzusetzen.
Und last but not least glauben wir, dass wir
mit Hermann Berger ein Ausnahmetalent an Bord
haben, das unbedingt gefördert gehört.“
Voll involviert ist natürlich
auch Cup-Organisator Martin Zellhofer, der als
ehemaliges Rallye-Ass und Gruppe-N-Rallyestaatsmeister
der wohl denkbar beste Teamchef für Youngster
Hermann Berger ist: „Wir alle freuen uns
sehr, dass dieses Projekt zu Stande gekommen
ist und es wird für mich als Teamchef sicher
eine besonders interessante Aufgabe, unser junges
Team und dieses wirklich tolle Auto durch das
Rallye-Jahr 2008 zu lotsen. Diese Geschichte
hat ein großes Potential – mal sehen,
wie sie sich entwickelt.“
Das Motto von Suzuki Österreich
lautet also: Dem Nachwuchs eine Chance! Hermann
Berger Junior, der die Aufgabe hat, das reinrassige
Rallyegerät namens Suzuki Swift Super1600
über die heimischen Rallye-Pisten zu steuern,
ist sich bewusst, dass es sich dabei um keine
Selbstverständlichkeit handelt: „Ich
möchte mich bei Suzuki Österreich
und meinen Sponsoren bedanken, dass ich diese
einmalige Chance bekommen habe. Ein solches
Engagement eines Importeurs im heimischen Rallyesport
ist außergewöhnlich. Dominik und
ich werden alles daran setzen, dass wir das
uns entgegengebrachte Vertrauen rechtfertigen.“
Das
Jahr 2008 könnte also ein entscheidender
Schritt auf den Stufen der Karriereleiter
von Hermann Berger sein:
Mit einem professionellen, von Suzuki
Österreich voll unterstütztem
Projekt in der Division 1 der Österreichischen
Rallye-ÖM als einer der ganz wenigen
echten Nachwuchsfahrer zu starten, Erfahrung
zu sammeln und sich über das Jahr
kontinuierlich zu steigern, so lautet
die schwierige, aber auch ehrenvolle Aufgabe |
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Im Kärntner Lavanttal
wird’s für das Suzuki-Duo Berger/Jahn
ernst:
Die „Lico Lavanttal-Rallye powered by
Pirelli“ als erste große Challenge!
Die Österreichische
Rallye-Staatsmeisterschaft 2008 verspricht spannend
und spektakulär wie schon lange nicht mehr
zu werden, das hat sich bereits bei der Jänner-Rallye
gezeigt. Viele arrivierte Piloten bringen neue
Projekte an den Start bzw. treten in diesem
Jahr mit neuen Autos an. Die rallyebegeisterten
Fans (wie rund 110.000 Zuseher an zwei Tagen
im Mühlviertel zum Saisonstart 2008 bewiesen
haben), danken es „ihren“ Teams
bzw. Fahrern. Bei der traditionsreichen Lico
Lavanttal-Rallye powered by Pirelli bekommen
die Zuseher auf den Sonderprüfungen rund
um Wolfsberg noch mehr zu sehen und natürlich
auch zu hören, denn dort wird zum ersten
Mal der Suzuki Swift S1600 mit dem jungen Suzuki-Duo
Hermann Berger/Dominik Jahn an den Start gehen.
So spektakulär das
Gefährt der Beiden aber auch ist: Bei der
Premiere wird man sich in nobler Zurückhaltung
üben, wie Hermann Berger erklärt:
„Ich habe das Auto exakt eine Woche vor
dem Start der Rallye zum ersten Mal gesehen
und die Sitzprobe gemacht. Und am Dienstag vor
der Rallye, also nur drei Tage bevor wir im
Lavanttal starten müssen, bin ich auf dem
Wachauring in Melk die ersten Meter gefahren.
Das Auto ist für mich völlig neu,
man kann es mit nichts vergleichen, was ich
bis jetzt gefahren bin“, so der junge
Steirer, für den der Umstieg vom 125 PS
starken Serien-Swift in das reinrassige Rennfahrzeug
eine enorme Herausforderung bedeutet: „Ich
bin noch nie ein sequentielles Getriebe gefahren,
auch die Charakteristik des extrem hochdrehenden
Saugmotors ist für mich völlig neu.
Aber mit Abstand am Schlimmsten – und
ich sag das jetzt ganz bewusst so – sind
die Bremsen. Das Ding bremst mit einer Vehemenz,
dass es einem fast die Eingeweide heraus reißt.
Das wird mit Abstand am Schwierigsten und es
wird auch am Längsten dauern, bis ich mich
an die Bremserei gewöhnt habe.“
Co-Pilot Dominik Jahn bestätigt
die Eindrücke nach der ersten kurzen Testfahrt:
„Wahnsinn. Die Bremsen sind unglaublich.
Überhaupt ist das ganze Auto enorm beeindruckend“,
so der Oberösterreicher, der immerhin schon
an der Seite von Ernst Haneder in einem Gruppe-A-Auto
unterwegs war. Dennoch ist er zuversichtlich,
dass er erste Auftritt in Kärnten gut laufen
wird: „Der Hermann kann das. Freilich
werden wir nichts riskieren, das wäre beim
ersten Mal nicht sehr klug. Sagen wir so: Ein
vorsichtiges Herantasten an das Potential des
Autos sollte möglich sein.“
Sein steirischer Chauffeur
sieht die Sache ähnlich: „Es gäbe
einfachere Rallies als jene im Lavanttal, um
so ein Auto kennen zu lernen. Aber wenn’s
besonders schwer ist, dann werde ich zumindest
nicht übermütig. Ich will zügig
durchfahren, mich mit dem Auto vertraut machen
und wenn alles optimal läuft, kontinuierlich
schneller werden. Und für die Fans geht
sich bestimmt der eine oder andere Drift aus
– schließlich hab’ ich ja
jetzt endlich eine hydraulische Handbremse“,
grinst Berger.
Teamchef Martin Zellhofer
ist überzeugt, dass „sein“
Vorjahres-Cupsieger nach einer Eingewöhnungsphase
solide Zeiten fahren kann: „Der Hermann
macht das schon. Wir sind uns alle einig, dass
es bei dieser ersten Rallye, quasi auf den ersten
echten Renn-Kilometern mit dem Swift S1600,
überhaupt nicht um irgendwelche schnellen
Zeiten geht. An so ein Auto muss man sich gewöhnen,
man muss es kennen und verstehen lernen und
langsam ins Fahren kommen. Wenn wir ohne Kratzer
im Ziel ankommen, wären wir schon alle
sehr zufrieden, alles andere kommt im Laufe
der Saison eh von selbst.“
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