Hermann
Neubauer bei Bosch-Rallye nach starker Leistung
im Pech
Technisches Gebrechen
macht den jungen Salzburger zum Stiefkind Fortunas.
Neubauer scheidet unverschuldet als bester Pilot
eines Zweirad-getriebenen Autos aus.
Der erst 20-jährige Salzburger Hermann
Neubauer und seine Co-Pilotin Tina Maria Monego
im Suzuki Swift Super 1600 zeigten erneut das
riesige Potenzial des Teams. Sie lagen beim
dritten Rallye-Meisterschaftslauf in Pinggau
bereits auf dem ausgezeichneten achten Gesamtrang,
als auf der letzten Sonderprüfung des ersten
Tages eine Motorhalterung brach. Im Service
wurde dann leider festgestellt, dass der damit
verbundene Schaden das Team zur frühzeitigen
Beendigung zwang. Zu diesem Zeitpunkt war Hermann
Neubauer mit dem Suzuki Swift Super 1600 der
beste Pilot eines nicht Allrad getriebenen Autos
gewesen.
„Tina und
ich waren wirklich gut unterwegs. Der sechste
Platz war greifbar nahe. In der letzten Sonderprüfung
in Rohrbach brach jedoch eine Motorhalterung
und die Bruchstücke sorgten für großen
Schaden im Motorraum, zum Beispiel am Krümmer.
Natürlich bin ich enttäuscht darüber,
dass die Rallye für mich vorzeitig vorbei
war, besonders wenn man so gut im Rennen liegt.
Ich werde meine Gedanken jetzt den vor mir liegenden
Herausforderungen widmen, weil es nichts bringt
Trübsal zu blasen“, erklärte
der vorjährige Suzuki Motorsport Cup Gesamtsieger
Hermann Neubauer.
Teamchef Martin Zellhofer
hadert ebenfalls ein bisschen mit dem Schicksal:
„Ganz überraschend ist die Motorhalterung
ohne Feindkontakt gebrochen und hat den Motorblock
beschädigt. Dieser Teil sorgt normaler
Weise nicht für Unruhe. Hermann fuhr bis
dahin nahezu perfekt. Ohne das Gebrechen wäre
zu mindest der siebte Gesamtrang nach dem ersten
Tag für ihn drin gewesen.“
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