Home...

Martin Zellhofer sichert sich im Waldviertel seinen zweiten ÖM-Titel:

Zurück

Wird auf Suzuki 1600 in 2WD-Wertung Dritter und damit erneut Staatsmeister. Michael Böhm als Zweiter holt für Suzuki auch den Vize-Titel, Danzinger out, Suzuki mit Klemens Haingartner gewinnt auch den OSK Pokal in der Division III, Platz Zwei geht an Damian Izdebski, ebenfalls Suzuki Swift.

Fotos: Harald Illmer, Daniel Fessl

Nachdem sich Martin Zellhofer schon im Jahre 2004 den Rallye-Staatsmeistertitel in der Gruppe N sichern konnte, schlug der jetzt 48-jährige Niederösterreicher, also acht Jahre später, zum zweiten Mal zu. Er holte sich diesmal mit seinem deutschen Co-Piloten Weltmeister Andre Kachel den Rallye-Staatsmeistertitel in der Division II, bei den zweiradangetrieben Fahrzeugen.

Die Ausgangsposition vor der Titelentscheidung war klar. Gewinnt Hannes Danzinger auf VW bei der Waldviertel-Rallye geht der Titel an ihn. Ist dies nicht der Fall, dann kann sich Zellhofer den Titel sichern.

Während Danzinger also Vollgas geben mußte um die Attacken des Tschechen Jan Cerny und des Suzuki Glühers Michael Böhm abzuwehren, konnte Zellhofer eine etwas ruhigere Taktik wählen: “Ich bin bewußt etwas langsamer gestartet um die Konkurrenz zu beobachten. Dabei habe ich etwas übertrieben und bin erst gegen Ende des ersten Tages mit meinen gefahrenen Zeiten zufrieden gewesen. Am Beginn des zweiten Tages bin ich dann etwas schneller in die Gänge gekommen, ohne voll zu riskieren. Dies ist schließlich leider Hannes Danzinger auf der Sonderprüfung 7 zum Verhängnis geworden. Er flog von der Strasse, beschädigte seinen Wagen ziemlich, wobei den Insassen gottlob nichts pasiert ist. Es wäre schöner gewesen, wenn wir alle ins Ziel gekommen wären und ich trotzdem gewonnen hätte. Aber auch so ist es würdig und recht, den Titel ausgiebig zu feiern. Mein Dank gilt meinem Beifahrer, weiters unserem gesamten Team das immer an mich geglaubt hat. Ein schöner Tag für mich und Suzuki Austria, den auch Michael Böhm ist super unterwegs gewesen und hat sich damit noch den Vizemeistertitel sichern können.”

Beifahrer Andre Kachel zum Titel: “Die Saison war sehr lange und intensiv. Wir haben schöne Siege gefeiert, aber manchmal auch mit den Tücken des Rallyesportes zu kämpfen gehabt. In Summe sind wir aber sehr froh, den Titel gewonnen zu haben.”

Sehr zufrieden zeigte sich auch Michael Böhm, der bei dieser Rallye wieder auf den bewährten Suzuki Swift 1600 zurückgegriffen hat: “Ich freue mich natürlich für Max der verdient Meister geworden ist. Ich freue mich aber auch für Suzuki Austria und natürlich auch für mich, dass wir in letzter Minute noch den Vizemeister sicher gestellt haben. Meine Co-Pilotin Katrin Becker stand ja schon vorher als Beifahrer- Staatsmeisterin fest. Ein schöner Abschluß für die heurige Saison.”

2WD-Wertung, Endstand nach der Waldviertel Rallye:
1.Jan Cerny/Pavel Kohout Tch/Tch Citroen DS3 2:03:07,1 Std
2. Michael Böhm/Katrin Becker A/A Suzuki Swift 1600 +37,2Sek.
3. Max Zellhofer/Andre Kachel A/D Suzuki Swift 1600 + 4:17,7 Min

Endstand in der Staatsmeisterschaft Division II, 2 WD unter Berücksichtigung von zwei Streichresultaten:
Staatsmeister Martin Zellhofer mit 110 Punkten. 2. Michael Böhm 104 Punkte und Platz Drei geht an Hannes Danzinger mit 92 Zählern.

Sehr eng und sehr knapp ging es auch im Kampf um den OSK Pokal im Rahmen der Division III zu. Vor der Rallye war eines schon sicher, es wird sich sicher ein Suzuki Swift in die OSK-Ehrentafel eintragen. Nachdem am Beginn der Rallye Damian Izdebski die Führung übernommen hatte, gelang es dann dem Steirer Klemens Haingartner die Führung zu übernehmen und diese bis ins Ziel nach Horn nicht mehr abzugeben. Wie hart dabei gekämpft wurde, zeigt die Zeitdifferenz, nach 15 Sonderprüfungen nur 18,7 Sekunden.

Division III, Endstand nach der Waldviertel Rallye:
1.Klemens Haingartner/ Manfred Ambroschütz A Suzuki Swift 2:16,06,4 Std
2.Damian Izdebski/ Dominik Jahn A Suzuki Swift + 18,7 Sek

Endstand im OSK Pokal der Division III unter Bwerücksichtigung von zwei Streichresultaten:
1.Klemens Haingartner 110 Punkte, 2. Damian Izdebski 106

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak