In
der Staatsmeisterschaft liegt der Niederösterreicher
damit an zweiter Stelle. Michael Böhm glänzt
bei Debüt mit einer Bestzeit, fällt dann
leider vorzeitig aus.
Nachdem das Duo Max Zellhofer/
Andre Kachel bei der Rebenland Rallye in der Steiermark
vor wenigen Wochen auf dem bärenstarken Suzuki
Super 1600 die Division II (2WD-Wertung) für
sich entscheiden konnten, kam man mit viel Optimismus
auch zur Lavanttal Rallye nach Kärnten.
Ebenfalls mit im Team
von Zellhofer Motorsport feierte Michael Böhm
seine Suzuki-Premiere und zeigte bis vor seinem unverschuldeten
Ausfall, dass man mit ihm bei den nächsten Rallyes
durchaus rechnen muß.
Das Duo Zellhofer/ Kachel
belegte in der Endabrechnung den sehr guten dritten
Platz und konnte damit das Vorhaben aufs Podium zu
fahren auch in die Tat umsetzen: “Ganz bin ich
natürlich nicht zufrieden. Wir haben wie viele
andere Fahrer leider nicht die richtigen Reifen verwendet
und damit größere Zeitverluste kassieren
müssen. Damit war es nur möglich sich am
ersten Tag unter die Top Fünf zu fahren. Am zweiten
Tag lief es dann am Beginn mit einer Bestzeit auf
der SP 5 gleich besser, in der Folge war aber wieder,
bedingt durch Regen, die nicht ganz richtige Reifenwahl
ein Thema für uns. Klar ist, bei feuchten Verhältnissen
muß ich noch viel lernen. Mein Beifahrer hat
exakt angesagt, der Suzuki war von meiner Mannschaft
perfekt vorbereitet und lief wie am “Schnürchen”,
so lag es eindeutig an mir, dass wir nicht weiter
nach vor gekommen sind,” erklärte der Suzuki-Autohausbesitzer
aus Amstetten.
Bei Michael Böhm/
Vera Hinteramskogler war die Sache ein klein wenig
anders. Die beiden feierten im Suzuki Super 1600 in
Kärnten ihre Premiere und mußten sich daher
erst langsam an die Spitze herantasten. Dies gelang
vorerst problemlos, wenngleich auch die richtige Reifenwahl
auch hier eine Rolle spielte: “Dazu kam für
mich die Tatsache, dass dieses Auto immer mit hoher
Drehzahl bewegt werden muß. Am zweiten Tag lief
es schon weesentlich besser, es gelang mir sogar schon
auf der SP 7 meine erste Sonderprüfungsbestzeit
zu fahren. Leider war dies für mich das einzige
Erfolgserlebnis, denn nach dieser Prüfung stellte
ich einen Schaden am Schaltgetriebe fest, der uns
zur vorzeitigen Aufgabe zwang. Trotzdem habe ich gesehen,
dass das Auto noch viel mehr kann, daher sehe ich
den kommenden Rallyes zuversichtlich entgegen.”
Endstand in der Division
II (2 WD-Wertung bei der Lavanttal Rallye:
01. Hannes Danzinger/Pia
Maria Schirnhofer VW Scirocco 2:00,29,7 Stunden
02. Peter Ebner /Gerald Winter Citroen DS 3 + 12,3
Sekunden
03. Max Zellhofer/ Andre Kachel Suzuki Super 1600
+ 1:43,6 Min.
Stand in der Staatsmeisterschaft
nach drei Läufen:
01. Hannes Danzinger
- 38 Punkte, 02. Max Zellhofer - 36, 03. Marco Jeram
30 Zähler
Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak