Sechs Mannschaften waren
in Leutschach am Start, sechs Teams auch im Ziel.
Titelverteidiger Klemens Haingartner (Steiermark)
dominiert klar vor Rene Rieder (Salzburg) und Mario
Skarek (Niederösterreich).
Die Rallye Asse des Suzuki Motorsport Cups waren
es, die an diesem Wochenende, die bereits neunte
Saison dieses Cups in Angriff nahmen.
Die neue Rebenland Rallye in der Südsteiermark
mit Start und Ziel in Leutschach, wurde zum echten
Prüfstein für Mensch und Auto. Obwohl
zu 100 % auf Asphalt zwischen den Weingärten
gefahren wurde, zeigten die einzelnen, sehr spektakulären
Prüfungen, dass man auf Grund des noch auf
der Strasse befindlichen Streusplits immer wieder
in sehr schwierige Situationen gebracht wurde. Umso
bemerkenswerter war daher der Umstand, dass alle
sechs gestarteten Teams des Suzuki Motorsport Cups
auch das Ziel in Leutschach erreichten.
Überragender Mann war der Titelverteidiger
aus der Steiermark. Klemens Haingartner mit seinem
Co. Martin Pucher setzte sich von Beginn der Rallye
an an die Spitze und lag im Ziel mehr als vier Minuten
vor seinen Mitbewerbern: “Vorerst möchte
ich mich bei meinem gesamten Team für die tolle
Arbeit bedanken. Der Dank gilt auch den Sponsoren,
die mir diesen Einsatz möglich machen. Der
Vorsprung auf die Konkurrenz war deshalb so groß,
weil ich eine absolut fehlerfreie Rallye gefahren
bin und von den elf Sonderprüfungen zehn für
mich entscheiden konnte. Ein toller Start in die
neue Saison.”
Sehr konstant war auch das Salzburger Duo Rene
Rieder/ Anton Pichler unterwegs. Die Beiden lagen
mit Ausnahme der ersten Prüfung am Freitag
immer an zweiter Stelle der Gesamtwertung und konnten
ihre Verfolger ebenfalls klar im Schach halten:
“Es war eine schwierige, aber auch wegen des
Splits, eine gefährliche Rallye. Leider habe
ich am ersten Tag zu viele Eigenfehler gemacht und
damit mehrmals Zeit verloren. Am Samstag lief es
dann wesentlich besser, was sich auch mit der einen
Bestzeit in der Statistik niederschlägt.”
Etwas langsamer in die Rallye starteten Mario Skarek
und Bernd Leibetseder. Nach den ersten vier Prüfungen
lagen die Niederösterreicher an fünfter
Stelle. Dann gelang auf der letzten SP des ersten
Tages ein sehr guter zweiter Platz, damit rückte
Skarek an die dritte Stelle nach vor. Diesen Platz
konnte man auf den Prüfungen 6,7 und 8 bestätigen
und lag im Ziel auch auf dem dritten Podestplatz:
“Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.
Es war für mich eine turbulente, aber auch
sehr schwierige Rallye. Haingartner ist in einer
anderen Liga gefahren. Das Wichtigste für mich
war aber, ich habe viel Spass bei dieser Rallye
gehabt.”
Mit Gerhard Aigner/ Marco Hübler waren zwei
Suzuki Cup Neulinge am Start. Aigner ist aber ein
sehr routinierter Rallyefahrer, der schon schöne
Erfolge auf anderen Autos in der Vergangenheit feiern
konnte. Für ihn gab es zwar einen guten Start,
im Ziel der Rallye wurde der Oberösterreicher
als Vierter gewertet: “Für mich war es
doch schwierig, sich von stärkeren Fahrzeugen
jetzt an den leichten Suzuki Swift zu gewöhnen.
Die Sache macht Spass, beim nächsten Start
im Lavanttal müssen wir auch noch die Technik
verbessern.”
Viel Pech hatten die beiden Steirer Robert Kettner/
Karl Lilek. Sie hatten einen schwächeren Beginn,
dann aber gegen Ende des ersten Tages eine schöne
Steigerung. Dabei ist etwas im Getriebe gebrochen,
man musste im Service wechseln kassierte aber mehr
als vier Minuten Strafzeit, weil man zu spat in
den Parc Ferme kam: “Ich hoffe das Pech verfolgt
uns heuer nicht mehr weiter. Wir haben schon im
Vorjahr Schwierigkeiten gehabt. Das einzig Positive
war, dass wir in Leutschach mit Punkten als Fünfte
ins Ziel gekommen sind.”
Das jüngste Team waren Matthias Kaiser/Christoph
Karl. Sie hatten mit dem Suzuki Swift noch einige
Anpassungsschwierigkeiten zu bewältigen und
wurden am Ende als Sechste gewertet: “Es war
wirklich keine leichte Rallye. Das Kennenlernen
des Autos war manchmal bei diesen schwierigen Verhältnissen
nicht ganz einfach. Positiv war für uns das
Ziel erreicht zu haben.”
Die Suzuki Swift Sport wurden aber auch im Rahmen
der österreichischen Meisterschaft OSK-Pokal
in der Division III gewertet und feierten dort durch
Haingartner, Rieder, Skarek und Aigner einen Vierfacherfolg.
Dies bedeutet in der Gesamtwertung des OSK Pokales
folgende Reihung: 1. Klemens Haingartner und Vaclav
Kopacek (Tch) je 20, 3. Rene Rieder und Damian Izdebski
je 18, 5. Mario Skarek und Zbynek Baller (Tch) je
16
Der nächste Rallye-Lauf im Suzuki Motorsport
Cup findet am 13/14. April bei der BP Ultimate Rallye
im Lavanttal 2012, powered by car4 you statt.
Das Endergebnis
der Suzuki Motorsport Cup Wertung bei der Rebenland
Rallye 2012::
Rang |
Team |
Fahrzeug |
Zeit |
01.
|
Klemens Haingartner
/ Martin Pucher |
Suzuki
Swift Sport |
1:47:22,3 |
02. |
Rene Rieder / Anton Pichler
|
Suzuki Swift Sport |
+ 4:14,0 Min. |
03.
|
Mario Skarek / Bernd Leibetseder
|
Suzuki Swift Sport |
+ 5:07,6 |
04. |
Gerhard Aigner / Marco Hübler |
Suzuki Swift Sport |
+ 5:34,4 |
05.
|
Robert Kettner / Karl Lilek
|
Suzuki Swift Sport |
+ 12:07,2 |
06. |
Matthias Kaiser / Christoph Karl |
Suzuki Swift Sport |
+ 14:49,3 |
|
|
|
|
Zwischenstand
Suzuki Motorsport Cup Rallyewertung:
|
Team |
Fahrzeug |
|
01.
|
Klemens
Haingartner |
Suzuki
Swift Sport |
27 |
02. |
Rene
Rieder |
Suzuki
Swift Sport |
21 |
03.
|
Mario
Skarek |
Suzuki
Swift Sport |
17 |
04.
|
Gerhard Aigner |
Suzuki
Swift Sport |
15 |
05. |
Robert Kettner |
Suzuki
Swift Sport |
13 |
06. |
Matthias Kaiser |
Suzuki
Swift Sport |
12 |
Fotos und Video:
Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak