10 Piloten der Suzuki Rundstreckentruppe
sind auf dem Slovakia-Ring zu Gast. Dazu kommen
noch 20 Fahrer aus dem ungarischen Suzuki-Cup-Geschehen.
Nach der Rundstreckenpremiere des Suzuki Motorsport
Cups mit zwei Rennen, vor drei Wochen auf dem neuen
Ring in Spielberg, werden die nächsten beiden
Cup-Rennen auf dem Slovakia-Ring am 25. und 26.
Juni 2011 gefahren.
Die hochmoderne Rennstrecke, die erst im vergangenen
Jahr eröffnet wurde, befindet sich in der Region
Trnava (Deutsch Tirnau), im Kreis Dunajska Streda
und ist etwa 36 Kilometer von Bratislava entfernt.
Der Rundkurs weist eine Länge von 5800 Metern
mit 11 Rechts- und 7 Linkskurven aus.
Die heimischen Starter auf dem Slovakia-Ring:
1. Jörg Rigger, Oberösterreich, Suzuki
Swift Sport
2. Damian Izdebski, Wien, Suzuki Swift Sport
3. Christian Stranzl, Niederösterreich, Suzuki
Swift Sport
4. Felix Wimmer, Wien, Suzuki Swift Sport
5. Pirmin Roth, Oberösterreich, Suzuki Swift
Sport
6. Nicole Rigger, Oberösterreich, Suzuki Swift
Sport
7. Günther Wiesmeier, Oberösterreich,
Suzuki Swift Sport
8. Rudolf Degenbeck ,Deutschland, Suzuki Swift Sport
10. Johannes Maderthaner, Niederösterreich,
Suzuki Swift Sport
13. „Tessitore“, Steiermark, Suzuki
Swift Sport
Von den genannten Fahrern haben Jörg und Nicole
Rigger, Damian Izdebski, Günther Wiesmeier,
Rudolf Degenbeck und Johannes Maderthaner bereits
im letzten Jahr bei zwei Rennen Erfahrungen auf
dem Slovakia-Ring sammeln können.
Wie schon bei der heurigen Saisonpremiere in Spielberg
werden auf dem Slovakia-Ring auch wieder ca. 20
Teilnehmer am ungarischen Suzuki Cup an dem Rennen
teilnehmen. Damit ergibt sich mit insgesamt 30 Piloten
ein volles Starterfeld, auf das sich die slowakischen
Zuschauer freuen können.
Stimmen einiger
heimischer Piloten:
Jörg Rigger: „Der Slovakia-Ring
ist aus zweierlei Gründen meine Lieblingsstrecke.
Erstens bin ich im letzten Jahr dort das erste Mal
im Suzuki Cup auf dem Podest gestanden, und zweitens
ist es eine echte Fahrerstrecke mit nicht einsehbaren
Kuppen und vielen Kurven. Für mich gibt es
dort nur vollen Angriff, das Ziel ist es, zweimal
aufs Podium zu kommen. Beim Duell zwischen „Tessitore“
und Damian werde ich mir vorerst die Sache von rückwärts
anschauen. Wenn man die beiden überholen kann,
muss man ihnen anschließend die volle Breite
des Hecks zeigen, alles andere wäre purer Leichtsinn.“
„Tessitore“: „Für
mich bedeutet diese Rennstrecke absolutes Neuland.
Wir haben zwar einmal getestet, aber Training und
Rennen sind einfach nicht zu vergleichen. Die Außenkurven
kommen mir mehr entgegen als die langsameren Kurven
im Infield. Wichtig wird es sein, ein Setup zu finden
um den linken Vorderreifen mehr zu schonen als sonst
wo. Dazu rechne ich, dass sich das ganze Feld mehr
zusammen schieben wird als zuletzt in der Steiermark,
wo es für mich sehr gut gelaufen ist. Mein
Ziel ist es, zweimal aufs Podium zu kommen und ja
keine Nullnummer abzuliefern.“
Rudolf Degenbeck: „Meine
ersten Erfahrungen auf dem Slovakia-Ring habe ich
mir schon letztes Jahr geholt. Die Strecke mit vielen
schnellen, aber auch langsamen Passagen liegt mir.
Mein Ziel für heuer ist es, meinen Speed pro
Runde um eine bis zwei Sekunden zu verbessern. Darüber
hinaus hoffe ich, diesmal einen Fehlstart zu vermeiden,
um mir keine Schwierigkeiten mit den Sportkommissären
einzuhandeln. Mit Platz sechs so wie in Spielberg
wäre ich schon zufrieden.“
Nicole Rigger: „Diese Rennstrecke
mit der Kuppe und den vielen Kurven liegt mir. Ich
war schon im letzten Jahr mit den Plätzen fünf
und sechs dort sehr zufrieden. Nachdem wir heuer
schon einmal getestet haben, möchte ich meinem
Wunschziel, vielleicht in der Slowakei einmal aufs
Stockerl zu fahren, näher kommen. Wichtig ist
es, in beiden Rennen zu punkten.“
Damian Izdebski: „Gegenüber
dem letzten Jahr, wo ich auf dem Slovakia-Ring mit
den Plätzen vier und fünf schon recht
zufrieden war, habe ich mich fahrerisch seither
sicher steigern können. Daher erwarte ich mir
schon zwei Podiumsplätze. Voraussetzung ist
natürlich, dass ich zwei Mal ins Ziel komme
und nicht von rückwärts unfreiwillig von
der Strecke befördert werde. Von der Streckenführung
her sehe ich für mich gegenüber dem Ring
in Spielberg klare Vorteile, alles wird sicher wesentlich
enger sein. Schau‘n wir mal.“
Johannes Maderthaner: „Den
Ring kenne ich aus zwei Rennen aus dem Vorjahr.
Es ist relativ schön zu fahren. Den heurigen
Test musste ich aus zeitlichen Gründen auslassen,
ich werde daher nach dem Motto antreten, „learning
by doing“. Für mich steht im Vordergrund,
bei beiden Rennen viel Spaß zu haben, die
Platzierung ist eher zweitrangig.“
Pirmin Roth: „Für mich
sind die heurigen beiden Rennen auf dem Slovakia-Ring
absolutes Neuland. Ich habe zwar einmal getestet,
aber auf Grund meines Unfalls im letzten Jahr noch
kein Rennen bestritten. Die Streckenführung
taugt mir, schnell abwechselnd mit langsamen Passagen,
stellt hohe Ansprüche an den Fahrer. Mein Ziel
ist es, zweimal unter die top vier zu kommen.“
Christian Stranzl: „Für
mich ist das kommende Wochenende der erste Renneinsatz
auf dem Slovakia-Ring. Bei einem Test konnte ich
feststellen, dass die lange Rechtskurve nach der
Kuppe so ihre Tücken hat. Dort muss man mitten
in dieser Kurve einlenken, um die nachfolgende Kurve
auf der Ideallinie passieren zu können. Ich
erwarte mir, dass es viele Überholmanöver
geben wird, dadurch steigt natürlich die Gefahr,
sich bei Rad-an-Rad-Duellen zu berühren. Man
wird viel Glück brauchen, um eine gute Platzierung
zu erreichen.“
Felix Wimmer: „Mit meiner
Premiere in Spielberg war ich sehr zufrieden. Leider
ist dort der Defektteufel dazu gekommen, somit gab
es nicht das erwünschte Resultat, obwohl ich
mich sehr wohl gefühlt habe. Auf dem Slovakia-Ring
gibt es einige Kurven die technisch anspruchsvoll
zu fahren sind, da hoffe ich für mich auf einige
Vorteile gegenüber meinen Mitbewerbern. Außerdem
habe ich am Sonntag noch Geburtstag, da könnte
ich mir selbst ein schönes Geschenk machen.“
Günther Wiesmeier, hat speziell
beim zweiten Rennen in Spielberg mit einer grandiosen
Aufholjagd bis auf Platz drei gezeigt, dass man
mit ihm heuer noch stark rechnen darf, vorausgesetzt
das Gewicht seines Swift stimmt zukünftig.
Zeitplan des
Suzuki Motorsport Cups auf dem Slovakia-Ring:
Samstag, 25. Juni 2011:
10.40 – 11.10 Uhr Qualifying
16.20 – 17.05 Uhr 1. Rennen über 30 Minuten
plus 1 Runde
Sonntag, 26. Juni 2011:
13.30 – 14.15 Uhr 2. Rennen über 30 Minuten
plus 1 Runde
Der Punktestand in der Gesamtwertung des
Suzuki Motorsport Cup (Rundstreckenwertung) nach
zwei Rennen:
Rang |
Pilot |
Fahrzeug |
Punkte |
01.
|
”Tessitore" |
Suzuki
Swift Sport |
27 |
02. |
Jörg
Rigger |
Suzuki
Swift Sport |
19 |
03.
|
Pirmin
Roth |
Suzuki
Swift Sport |
15 |
04.
|
Felix
Wimmer |
Suzuki
Swift Sport |
13,5 |
05. |
Damian Izdebski |
Suzuki
Swift Sport |
13 |
05. |
Nicole Rigger |
Suzuki Swift Sport |
13 |
07. |
Christian
Stranzl |
Suzuki
Swift Sport |
11,5 |
08. |
Johannes Maderthaner |
Suzuki Swift Sport |
10 |
09. |
Rudolf
Degenbeck |
Suzuki
Swift Sport |
8,5 |
10. |
Günther Wiesmeier
|
Suzuki Swift Sport |
5 |
Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak