11 Mannschaften
werden bei Castrol EDGE Judenburg-Pölstal Rallye
antreten. Haingartner, Kettner und Werner wollen
Vorjahressieger Kössler herausfordern.
Die Rallyeabteilung des Suzuki Motorsport Cups
hat in der heurigen Saison schon Schwerstarbeit
geleistet. Man hat die BP Ultimate Rallye im Lavanttal
bestritten und zuletzt in Pinggau an der Bosch Super
plus Rallye teilgenommen.
Nunmehr steht vom 27. bis 28. Mai die Castrol EDGE
Judenburg-Pölstal Rallye als dritter Lauf der
heurigen Rallyewertung auf dem Programm. Auch in
Judenburg werden so wie in Pinggau wieder offiziell
zehn Mannschaften im Suzuki Motorsport Cup an den
Start gehen, als Gaststarter wird Victoria Schneider
zu sehen sein.
In Kärnten dominierte Titelverteidiger Manuel
Kössler überlegen, in Pinggau hatte der
Deutsche viel Pech, und es kam zu einem packenden
Zweikampf zwischen Wolfgang Werner (NÖ) und
Klemens Haingartner (Stmk). Schlussendlich gewann
dann Haingartner. In der Gesamtwertung führt
nach zwei Bewerben mit Rene Rieder aber ein Salzburger
knapp.
Folgende Mannschaften werden in Judenburg, alle
auf einem Suzuki Swift Sport zu sehen sein: Rene
Rieder/Anton Pichler, Manuel Kössler/ Veronika
Britzger, Klemens Haingartner/ Manfred Ambroschütz,
Walter und Petra Kunz, Andreas Köttler/ Benjamin
Loidolt, Robert Kettner/ Karl Lilek, Wolfgang Werner/
Christian Vesely, Nils Henkel/ Karsten Stimpel,
Christian Luif/ Hubert Stadler, Mario Skarek/ Bernd
Leibetseder und als Gaststarter Victoria Schneider/Mario
König, die aber keine Punkte erhalten.
Stimmen der
Fahrer vor der Castrol EDGE Judenburg-Pölstal
Rallye:
Manuel Kössler (Deutschland): „Ich
hoffe, dass ich diesmal keine Probleme mit dem Auto
haben werde. Wir haben ein neues, kurzes Getriebe
eingebaut, damit sollte es möglich sein wieder
an der Spitze mitzufahren, schauen wir einmal. Die
Rallye selbst taugt mir, da bin ich schon voriges
Jahr sehr zügig unterwegs gewesen und habe
die Suzuki-Wertung für mich entscheiden können.
Nicht zu unterschätzen wird Lokalmatador Klemens
Haingartner sein. Er sagt zwar dass eine Heimrallye
sehr schwer zu gewinnen ist, ich weiß aber,
dass der Heimvorteil manchmal schon ein echter Vorteil
sein kann.“
Klemens Haingartner (Steiermark): „Eines
weiß ich, die Rolle als Lokalmatador erzeugt
viel Druck und geht sehr oft in die Hose. In den
letzten Jahren bin ich abwechselnd entweder angekommen
und habe gewonnen oder ich bin gänzlich ausgefallen.
Da ich letztes Jahr ausgefallen bin, habe ich mir
zumindest vorgenommen, ganz oben auf dem Podest
zu stehen. Auch für die Cupwertung wäre
ein Sieg sehr wichtig.“
Wolfgang Werner (Niederösterreich):
„Nachdem die letzte Rallye in Pinggau
für mich sehr gut gelaufen ist, möchte
ich in Judenburg schon Ansprüche auf einen
Top-drei-Platz stellen. In den letzten beiden Jahren
bin ich leider ausgefallen, einmal war es ein Elektronikschaden
und einmal bekam ich heftiges Nasenbluten und konnte
nicht weiter fahren. Die Streckenführung der
Rallye liegt mir, nur das Wetter sollte eindeutig
sein. Entweder nur Regen oder nur Schönwetter,
Mischverhältnisse entsprechen nicht meinen
Vorstellungen.“
Rene Rieder (Salzburg): „Mein
Plan für Judenburg ist es, endlich einmal eine
Rallye zu gewinnen. Unser Optimismus stammt aus
der Tatsache, dass wir etwa wie bei der letzten
Rallye in Pinggau sehr gute Zeiten gefahren sind
und auch viel Zeit aus einem Fehler gutmachen konnten.
Die Castrol EDGE Rallye ist meine absolute Lieblingsrallye.
Daher muss es klappen, schließlich möchte
ich meine Cup-Führung verteidigen. Sehr froh
bin ich, mit der Salzburger Aluminium AG einen neuen
Sponsor gefunden zu haben, der mir bei der Beschaffung
der Reifen sehr behilflich ist.“
Robert Kettner (Steiermark): „Jetzt
werden wir bei dieser Rallye einmal richtig Gas
geben. Daheim kann man sich nicht mit einem sechsten
Platz zufrieden geben. Der Druck wird sehr groß
werden, schließlich kommen meine Sponsoren
und viele Freunde, und da hoffe ich, gut auszuschauen.
Das Auto ist perfekt vorbereitet, der Beifahrer
ist ebenfalls voll motiviert.“
Andreas Köttler (Niederösterreich):
„Das Wichtigste für mich, mein
Start bei dieser Rallye ist finanziell abgesichert.
Mit meinem dritten Platz von Pinggau ist es sehr
schwer für mich, eine Prognose zu stellen.
Ich kann mich trotz des Aufwärtstrends zuletzt
noch nicht richtig einordnen, darum wäre ein
fünfter oder sechster Platz keine große
Enttäuschung. Aber natürlich, ein Platz
in Stockerlnähe wäre wieder ein Gewinn.
Ich kenne die Castrol-Rallye noch nicht, sie ist
daher eine echte Herausforderung für mich,
auf die ich mich sehr freue.
Nils Henkel (Deutschland): „Auf
Grund der bisherigen Erfahrungen bei der BP und
der Bosch-Rallye bleibe ich bei meiner Meinung,
die ich mir schon am Beginn des Jahres, vorgenommen
habe. Die Devise heißt, sich im ersten Jahr
langsam zu steigern, die österreichischen Rallyes
kennenzulernen und damit auch meine Performance
zu verbessern. Dies gilt jetzt natürlich auch
für Judenburg.“
Mario Skarek (Niederösterreich): „Ich
freue mich schon auf meine zweite Rallye. Bei der
Premiere in Pinggau ist alles gut gegangen. Ich
habe mich mit meinem Beifahrer sehr gut verstanden,
wir haben keinen Fehler gemacht. Die Erwartungen
sind nicht sehr hoch, ich möchte einfach wieder
durchkommen und es genießen, eine schöne
Rallye zu fahren.“
Walter Kunz (Niederösterreich): „Bei
mir gilt es auch diesmal wieder, bei der Rallye
in Judenburg gemeinsam mit Petra viel Spaß
zu haben. Natürlich ist eine Zielankunft gewünscht,
alles andere ergibt sich aber von selbst und erspart
mir, Ziele bekannt zu geben, die ich absolut nicht
voraus sagen kann.“
Gaststarterin Victoria Schneider (Niederösterreich):
„Leider geht sich eine ganze Saison
zeitlich bei mir nicht aus. Aber unter dem Motto
,Alte Liebe rostet nicht‘, freue ich mich
schon auf das Rallye fahren. Außerdem hilft
einem das persönlich sehr viel, um weiter in
Form zu bleiben. Es wird sicher mit einem Starterfeld
von elf Autos recht interessant werden, schließlich
ist es für mich auch eine Standortbestimmung.“
Technische
Daten und Zeitplan:
Gesamtlänge: 565,24 Kilometer
Anzahl der Sonderprüfungen:
15
Länge der Sonderprüfungen: 158,32
Kilometer
Punktestand
in der Rallyewertung nach zwei Bewerben:
Rang |
Team |
Fahrzeug |
Punkte |
01.
|
Rene
Rieder (Salzburg) |
Suzuki
Swift Sport |
36 |
02. |
Manuel
Kössler (Deutschland) |
Suzuki
Swift Sport |
35 |
03.
|
Klemens
Haingartner (Steiermark) |
Suzuki
Swift Sport |
32 |
04.
|
Walter
Kunz (Niederösterreich) |
Suzuki
Swift Sport |
30 |
05. |
Andreas
Köttler (Niederösterreich) |
Suzuki
Swift Sport |
30 |
06. |
Robert
Kettner (Steiermark) |
Suzuki
Swift Sport |
27 |
07. |
Wolfgang
Werner (Niederösterreich) |
Suzuki
Swift Sport |
26 |
08. |
Nils
Henkel (Deutschland) |
Suzuki
Swift Sport |
21 |
09. |
Christian
Luif (Niederösterreich) |
Suzuki
Swift Sport |
11 |
10. |
Mario Skarek (Niederösterreich)
|
Suzuki Swift Sport |
10 |
Noch ausstehende
Rallyebewerbe:
Achtung
neu !!!!!! das Finale bildet die Leiben
Rallye ( 30.9. bis 1. Oktober) statt der Waldviertel
Rallye. Die Siegerehrung des gesamten Suzuki Motorsport
Cups (Rallye und Rundstrecke , findet unmittelbar
nach dem letzten Rundstreckenrennen auf dem Salzburgring,
am 16. Oktober 2011 statt.
Alle Informationen zur Castrol Edge Judenburg-Pölstal
Rallye 2011 fueld by Monster finden Sie unter: www.castrol-rallye.at
Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak