Zwölf Teilnehmer
starten beim car4you auf neuem Red Bull Ring in Spielberg
Dazu kommt diesmal der Suzuki Cup aus Ungarn mit 20
Startern.
Der Suzuki Motorsport Cup ist in Österreich
bereits zu einem fixen, sportlichen Bestandteil geworden.
Man belebt mit der Teilnahme nicht nur den Rundstrecken-sport,
sondern ist auch bei traditionellen heimischen Rallyes
am Start.
Suzuki Austria mit Geschäftsführer Helmut
Pletzer, Organisator Max Zellhofer und Administrator
Gerhard Leeb, haben für 2011 wieder ein sehr
attraktives Paket geschnürt, um Motorsport in
Österreich weiterhin so günstig und erfolgreich
wie möglich, betreiben zu können. Dazu gibt
es auch wieder das schon bekannte Preisgeld, ein wesentlicher
Punkt, der mit keinem anderen Markenpokal zu vergleichen
ist.
Die Rundstreckenpiloten des Suzuki Motorsport Cup
2011 starten am 20. bis 22. Mai heuer erstmals beim
car4you auf dem Red Bull Ring in Spielberg. Die Rallye
Cracks haben mit der BP Ultimate Rallye und der Bosch
Super Plus Rallye bereits zwei Veranstaltungen hinter
sich gebracht.
Für den Rundstreckenauftakt beim car4you haben
zehn Teilnehmer ihre Nennung abgegeben. Dazu kommen
noch zwei Gaststarter.
Blickt man in die Teilnehmerliste, dann findet man
ein paar Namen, die schon in den Vorjahren sehr erfolgreich
im Suzuki Motorsport Cup unterwegs waren. Dies trifft
auf Nicole und Jörg Rigger zu, auf Damian Izdebski
und auf Günther Wiesmeier. Bekannte Namen sind
auch „Tessitore“ und Johannes Maderthaner,
während sich Pirmin Roth, Rudolf Degenbeck, Felix
Wimmer und Christian Stranzl in dieser Serie erst
verwirklichen wollen.
Erfreulich ist die Tatsache, dass bei diesem Saisonauftakt
auch die ca. 20 Teilnehmer am ungarischen Suzuki Cup
in einem Rennen mit den heimischen Piloten mitfahren
werden. Die Felder werden mit einem kleinen Abstand
gemeinsam auf die Reise geschickt. Profitieren werden
dabei auch die Zuschauer die bei beiden Rennen sowohl
am Samstag als auch am Sonntag volle Felder bewundern
können.
Stimmen der Aktiven
vor den beiden Auftaktrennen auf dem Red Bull Ring:
Tessitore (Steiermark): „Wir
haben auf dem Red Bull Ring schon einmal testen können.
Dieser Test war aus meiner Sicht sehr viel versprechend.
Da ich schon einige Erfahrung im Motorsport habe,
hoffe ich, dass ich während der Saison schon
einige Podestplätze einfahren kann. Mir liegen
speziell die schnellen Strecken wie der Red Bull Ring
oder der Salzburgring, daher ist schon das erste Rennwochenende
besonders wichtig für mich und meine Crew.“
Pirmin Roth (Oberösterreich): „Mein
Auto wurde neu aufgebaut. Ich bin eigentlich Neuling,
aber trotzdem voll für die heurige Saison motiviert.
Im letzten Jahr hatte ich einen bösen Motorradunfall
mit einem Reh und bin lange Zeit ausgefallen. Daher
ist es ein echter Neubeginn für mich. Ich freue
mich auf die ersten beiden Rennen, der neue Ring gefällt
mir und liegt mir auch.“
Christian Stranzl (Niederösterreich):
„Ich freue mich schon auf den Saisonbeginn
auf dem neuen Red Bull Ring. Mir liegen schnelle Strecken,
so wie der in der Steiermark oder in Salzburg wesentlich
mehr, als etwa der Pannoniaring. Ich hatte einen guten
Test, auf den können wir aufbauen, wenngleich
wir sehr viel Verkehr dabei hatten. Mein Saisonziel
ist es an der Spitze mitzufahren, der Beginn wird
aber sehr schwer werden, es gibt viele routinierte
Fahrer wie bei uns im Team etwa Damian Izdebski.“
Rudolf Degenbeck (Deutschland): „
Ich bin schon letztes Jahr in Deutschland bei einigen
Suzuki Cup Rennen unterwegs gewesen. Dabei konnte
ich mich von Rennen zu Rennen steigern. Es gab aber
für mich keine zählbare Endwertung, da ich
nicht genug Läufe gefahren bin. Jetzt hoffe ich,
dass der Aufwärtstrend auch beim Saisonanfang
in Österreich anhält. Der Red Bull Ring
ist jedenfalls eine echte Herausforderung.“
Damian Izdebski (Wien): „Derzeit
fühle ich mich sehr wohl im Auto. Da ich auch
in der Rallyemeisterschaft voll dabei bin, habe ich
heuer schon viele Rennkilometer abgespult. Auch der
Test ist sehr positiv für mich verlaufen. Ich
bin gegenüber meinen Anfängen jetzt sicher
schon ein besserer Autofahrer geworden. Von der Streckenführung
liebe ich sowohl schnelle, als auch langsame Kurse,
schön wäre als Begleitumstand immer Regen.
Als Saisonziel erhoffe ich mir heuer schon einige
Stockerlplätze.“
Felix Wimmer (Wien): “Bis
jetzt war ich im Kartsport aktiv, heuer wechsle ich
erstmals in einen Tourenwagen und versuche damit als
junger Motorsportler einen neuen Weg zu bestreiten.
Der Test war aus meiner Sicht sehr gut, jeder Kilometer
den ich zukünftig fahre ist für mich ein
gewonnener Kilometer. Beim ersten Rennen geht es hauptsächlich
darum die neuen Abläufe bei einem Rennen zu studieren
und kennen zu lernen. Als Saisonziel möchte ich
aber schon einen Platz unter den ersten Drei der Gesamtwertung
ins Auge fassen.“
Nicole Rigger (Oberösterreich):
"Ich freue mich, dass es wieder los geht. Die
letzte Saison möchte ich schnell vergessen, da
hatte ich zum Schluss zwei unverschuldete Unfälle,
trotzdem bin ich Gesamt noch Fünfte geworden.
Leider musste ich den Test auf dem Red Bull Ring wegen
Krankheit auslassen, gehe aber als einzig in den Cup
eingeschriebene Dame mit viel Motivation in den Saisonbeginn.“
Jörg Rigger (Oberösterreich):
“Durch mein Doppelengagement mit bisher drei
gefahrenen Rallyes und dem positiven Test auf der
Rundstrecke fühle ich mich sehr sicher und bin
selbst von einer guten Leistung überzeugt. Die
Konkurrenz wird heuer sehr groß sein, speziell
Damian Izdebski und „Tessitore“ zähle
ich zum absoluten Sieganwärterkreis. Dazu kommt,
dass ich Rennstrecken mehr liebe als jene, die viel
drehen, also viele Kurven haben, dort kommt das fahrerische
Moment besser zu Geltung.“
Günther Wiesmeier (Oberösterreich):
“Obwohl wir beim Testen kleinere Probleme
gehabt haben, werden wir versuchen beim Saisonbeginn
mit einem bestens funktionierenden Suzuki Swift an
den Start zu gehen. Persönlich habe ich im letzten
Jahr sehr viel gelernt und möchte dieses Wissen
heuer in vordere Plätze bei den einzelnen Rennen
umsetzen. Meine persönliche Lieblingsstrecke,
der Pannoniaring kommt noch, da hoffe ich auf ein
sehr gutes Ergebnis. Mehr Kurven und weniger Speed,
dass sind die Facts die ich im Motorsport liebe.“
Johannes Maderthaner (Niederösterreich):
“Leider konnte ich nicht in der Steiermark testen,
sondern war in Melk. Dort hat es am Nachmittag richtig
geschüttet, was mir sichtlich sehr viel Spass
gemacht hat. Daher hoffe ich beim Saisonstart in Spielberg
auf ähnliche Bedingungen. Ich bin mein letztes
Rennen im vergangenen Jahr auf dem Salzburgring gefahren
und muss jetzt erst schauen, wie stark meine Mitbewerber
sind. Der wichtigste Faktor bei mir ist aber, das
Fahren muss mir viel Spaß bereiten.“
> Nennliste
Suzuki Motorsport Cup beim Car4you Saisonopening am
Red Bull Ring (.pdf)
Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak