Auf den Plätzen zwei und drei landen
Wolfgang Werner und Andreas Köttler. Zehn Teams
waren bei der Bosch Super Plus Rallye am Start,
zehn Teams kamen auch ims Ziel.
Nach der BP Ultimate Rallye vor drei Wochen im
Lavanttal, waren die Piloten des Suzuki Motorsport
Cups an diesem Wochenende bei der Bosch Super Plus
Rallye, im Raum Pinggau in der Steiermark im Einsatz.
Für die zehn gestarteten Teams war es, bedingt
durch die sehr wechselhaften Wetterbedingungen,
eine sehr schwierige Aufgabe, die aber von den Piloten
mit Bravour gemeistert wurde. Cup-Organisator Max
Zellhofer konnte eine zufriedene Bilanz ziehen:
„Ich muss allen Teilnehmern für ihren
großen Einsatz gratulieren, sie haben tollen
Sport gezeigt. Zehn Auto am Start, zehn Auto auch
im Ziel, das zeigt, welche Qualität der Suzuki
Swift Sport tatsächlich hat.“
Begonnen hat die Rallye für die Suzuki Piloten
auf der SP 1 mit einer durch einen Unfall hervorgerufenen
Neutralisation. Aber bereits auf der SP 2 gab es
durch den Salzburger Rene Rieder vor Andreas Köttler
und Christian Luif die erste große Überraschung.
Diesen Piloten gelang es, die hohen Favoriten wie
Manuel Kössler, Klemens Haingartner, Wolfgang
Werner und Robert Kettner abzufangen. Diese Fahrer
setzten im Reifenpoker auf Slicks und verloren dadurch
viel Zeit. Danach fuhr Klemens Haingartner seine
erste Bestzeit, Gesamtführender blieb aber
weiter überraschend Rene Rieder.
Auf der SP 4 fielen zwei wichtige Entscheidungen.
Titelverteidiger Manuel Kössler musste wegen
eines Getriebeproblems seine Ambitionen auf Samstag
verlegen, und Spitzenreiter Rene Rieder fuhr auf
dem Rundkurs eine Runde zu wenig. Den ersten Tag
beschloss Wolfgang Werner mit zwei Bestzeiten und
übernahm die Führung mit 10 Sekunden Vorsprung
auf den sehr stark fahrenden Andreas Köttler
und Klemens Haingartner, der von der Rennleitung
mit einer 30-Sekunden-Zeitstrafe wegen Auslassens
einer Schikane bestraft wurde..
Für den zweiten Tag hatten die Fahrer die
verschiedensten Vorsätze. Manuel Kössler
wollte mit einem neuen, aber doch zu langen Getriebe
noch einige Punkte retten. Für Haingartner
war es klar. Mit der Wut im Bauch wegen seiner Bestrafung
wollte er Wolfgang Werner und Andreas Köttler
ein- und überholen. Köttler wiederum war
von seiner tollen Leistung selbst überrascht,
hoffte aber auf einen Stockerlplatz. Das Ziel von
Robert Kettner war es, den vor ihm liegenden Walter
Kunz zu überholen. Rene Rieder wiederum wollte
einige Plätze gutmachen, dies vor allem deshalb,
weil sein Speed gestimmt hat. Christian Luif, der
am ersten Tag ohne Lichtergalerie unterwegs war,
hoffte am Samstag tagsüber auf einen leichteren
Arbeitstag, Mario Skarek strebte bei seiner ersten
Rallye eine Zielankunft an und Nils Henkel hoffte
seine Performance am zweiten Tag zu verbessern.
Fast alle Vorhaben sind aufgegangen, man war daher
mit dem Verlauf der Bosch Super Plus Rallye durchaus
zufrieden.
Klemens Haingartner ist sein Vorhaben gelungen.
Er fuhr am zweiten Tag entfesselt und krönte
seine Leistung mit acht Sonderprüfungsbestzeiten
und dem Gesamtsieg bei den Suzukis: „Natürlich
sind wir total happy. Alle Vorhaben sind aufgegangen,
speziell auf der 34 Kilometer langen Sonderprüfung
haben wir einen tollen Schrieb gehabt. Damit haben
wir viel Zeit gutmachen können und Wolfgang
Werner und Andreas Köttler noch überholt.“
Wolfgang Werner war nach dem Ausfall im Lavanttal
mit dem zweiten Platz hier in Pinggau mehr als zufrieden:
„Vorerst möchte ich Klemens gratulieren,
er ist speziell am Samstag absolut fehlerlos gefahren.
Die Punkte haben wir nach dem Nuller in Kärnten
dringend nötig gehabt. Auf der letzten Prüfung
habe ich nur versucht, meinen zweiten Platz sicher
nach Hause zu fahren.“
Sehr freuen konnte sich Andreas Köttler, der
bereits bei seiner zweiten Rallye als Dritter aufs
Stockerl fahren konnte: „ Für mich hat
es heute ein verspätetes Ostergeschenk gegeben.
Der dritte Platz ist nicht schlecht und stimmt mich
für die nächste Rallye durchaus optimistisch.
Das Training hat sich ausgezahlt, jetzt hoffe ich
auf ein weiteren Sponsor, der mir bei den Reifen
behilflich sein kann.“
Endergebnis
nach 14 Sonderprüfungen::
Rang |
Team |
Fahrzeug |
Zeit |
01.
|
Klemens
Haingartner / Manfred Ambroschütz (Steiermark)
|
Suzuki
Swift Sport |
2:12:03,3
|
02. |
Wolfgang
Werner / Christian Vesely (Niederösterreich)
|
Suzuki
Swift Sport |
+
57,4 Sekunden |
03.
|
Andreas
Köttler / Benjamin Loidolt (Niederösterreich)
|
Suzuki
Swift Sport |
+
2:52,7 Min. |
04.
|
Rene
Rieder / Anton Pichler (Salzburg) |
Suzuki
Swift Sport |
+ 3:30,2 |
05. |
Walter
Kunz / Petra Kunz (Niederösterreich) |
Suzuki
Swift Sport |
+ 4:41,5 |
06. |
Robert Kettner
/ Karl Lilek (Steiermark) |
Suzuki Swift Sport |
+ 4:51,5 |
07. |
Christian Luif
/ Hubert Josef Stadler (Niederösterreich)
|
Suzuki Swift Sport |
+ 6:13,1 |
08. |
Mario Skarek /
Bernd Leibetseder (Niederösterreich) |
Suzuki Swift Sport |
+ 12:02,0 |
09. |
Nils Henkel /
Karsten Stimpel (Deutschland) |
Suzuki Swift Sport |
+ 17:17,6 |
10. |
Manuel Kössler
/ Veronika Britzger (Deutschland) |
Suzuki Swift Sport |
+ 22:27,9 |
Bestzeitenverteilung:
Klemens Haingartner 9, Wolfgang Werner 3, Rene Rieder
1
Punktestand
im Suzuki Motorsport Cup, Rallyewertung nach zwei
Bewerben::
Rang |
Team |
Fahrzeug |
Punkte |
01.
|
Rene
Rieder (Salzburg) |
Suzuki
Swift Sport |
36 |
02. |
Manuel
Kössler (Deutschland) |
Suzuki
Swift Sport |
35 |
03.
|
Klemens
Haingartner (Steiermark) |
Suzuki
Swift Sport |
32 |
04.
|
Walter
Kunz (Niederösterreich) |
Suzuki
Swift Sport |
30 |
05. |
Andreas
Köttler (Niederösterreich) |
Suzuki
Swift Sport |
30 |
06. |
Robert
Kettner (Steiermark) |
Suzuki
Swift Sport |
27 |
07. |
Wolfgang
Werner (Niederösterreich) |
Suzuki
Swift Sport |
26 |
08. |
Nils
Henkel (Deutschland) |
Suzuki
Swift Sport |
21 |
09. |
Christian
Luif (Niederösterreich) |
Suzuki
Swift Sport |
11 |
10. |
Mario Skarek (Niederösterreich)
|
Suzuki Swift Sport |
10 |
Die nächste Rallyewertung im Suzuki Motorsport
Cup wird anlässlich der Castrol EDGE Judenburg
Pölstal Rallye vom 27. bis 28. Mai im Raum
Judenburg gefahren.
Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak