Der Deutsche Manuel
Kössler gewinnt bei seinem ersten Start in
Kärnten ganz souverän. Auf den Plätzen
Zwei und Drei landen rund um Wolfsberg Rene Rieder
und Walter Kunz.
Der heurige Suzuki Motorsport Cup feierte mit der
BP Ultimate Rallye in Kärnten seinen Saisonauftakt.
Insgesamt waren acht Mannschaften in der Rallyewertung
am Start.
Manuel Kössler / Veronika Britzger, Deutschland
Klemens Haingartner / Manfred Ambroschütz,
Steiermark
Rene Rieder / Anton Pichler, Salzburg
Wolfgang Werner / Christian Vesely, Niederösterreich
Nils Henkel / Karsten Stimpel, Deutschland
Robert Kettner / Karl Lilek, Steiermark
Walter Kunz / Petra Kunz, Niederösterreich
Andreas Köttler / Benjamin Loidolt, Niederösterreich
Großer Sieger im Lavanttal wurde der Gesamtsieger
aus dem Vorjahr, der Deutsche Manuel Kössler
der zum ersten Mal mit einer neuen Beifahrerin in
Kärnten war. Trotzdem konnte er von den insgesamt
12 Sonderprüfungen nicht weniger als elf für
sich entscheiden. Natürlich profitierte der
Deutsche dabei auch durch die vorzeitigen Ausfälle
von Klemens Haingartner und Wolfgang Werner.
Haingartner war es auch, der sich nach der ersten
Prüfung mit einem Vorsprung von fast 10 Sekunden
an die Spitze des Feldes setzte. Aber bereits auf
der SP 2 hatte der Steirer Pech: „Ich bin
von der Strecke gekommen und habe dann links vorne
einen Baum gestreift. Dadurch habe ich wertvolle
Zeit verloren.“ Auch Robert Kettner hatte
auf der gleichen Prüfung eine Feindberührung
und beschädigte sich dabei die linke Tür.
Manuel Kössler fuhr hier Bestzeit und legte
so den Grundstein zu seinem späteren Sieg.
Eine zu lange Reparaturzeit brachte Haingartner
vor dem Start zur SP 3 nicht weniger als fünfzig
Strafsekunden, da die Rutschplatte seines Suzuki
Swift durch den Unfall stark beschädigt wurde.
Damit hieß die Reihenfolge nach der SP 3 Manuel
Kössler vor Wolfgang Werner und Klemens Haingartner.
Zwei Ausfälle brachte dann die SP 4 als letzte
Prüfung des ersten Tages. Wolfgang Werner fiel
mit einem Getriebeschaden aus und der Deutsche Neuling
Nils Henkel rutschte mit seinem Suzuki Swift in
den Graben und fiel durch Zeitüberschreitung
aus. Er startete aber erneut am zweiten Tag.
Der zweite Tag begann mit der SP 5 und einem Abflug
von Klemens Haingartner der sich beim Streifen eines
Baumes den Querlenker abgerissen hatte und damit
endgültig ausschied. In der Gesamtwertung hieß
die Reihenfolge Manuel Kössler vor Rene Rieder
und Walter Kunz. Diese Wertung blieb dann bis zur
SP 12, der letzten Prüfung der Rallye, gleich.
Endergebnis
nach 12 Sonderprüfungen::
Rang |
Team |
Fahrzeug |
Zeit |
01.
|
Manuel
Kößler / Veronika Britzger |
Suzuki
Swift Sport |
2:10:32,8
Stunden |
02. |
Rene Rieder / Anton Pichler |
Suzuki
Swift Sport |
+
06:41,0 |
03.
|
Walter Kunz / Petra Kunz |
Suzuki
Swift Sport |
+
10:38,7 |
04.
|
Robert Kettner / Karl Lilek |
Suzuki
Swift Sport |
+ 12:12,7 |
05. |
Andreas
Köttler / Benjamin Loidolt |
Suzuki
Swift Sport |
+ 18:41,0 |
06. |
Nils Henkel /
Karsten Stimpel |
Suzuki Swift Sport |
+ 35:16,7 |
Ausfälle:
Wolfgang Werner / Christian Vesely auf der SP 4
(Getriebe), Klemens Haingartner / Manfred Ambroschütz
auf der SP 5 (Unfall)
Stimmen der
drei Erstplazierten nach der Rallye:
Sieger Manuel Kössler: „Es
war für mich ein perfekter Auftakt. Obwohl
ich mit meiner Beifahrerin Veronika erst zum zweiten
Mal im Einsatz war, gelang es uns mit einer fehlerlosen
Leistung den Grundstein für eine erfolgreiche
Titelverteidigung zu legen. Schade dass Haingartner
und Werner so früh ausgefallen sind, damit
war ein wenig die Luft aus dem Bewerb. Mein Suzuki
Swift war perfekt, wir hatten keinerlei Probleme
und nicht einmal einen einzigen Kratzer.“
Der Zweitplatzierte Rene Rieder: „
Dieser zweite Platz ist für mich ein Superergebnis,
letztes Jahr habe ich hier im Lavanttal meine erste
große Rallye bestritten und bin dabei abgeflogen.
Heuer habe ich die Rallye erfolgreich bezwungen.
Wir haben gesehen, dass nach hinten viel Platz ist
und sind daher auf Ankommen ins Ziel gefahren.“
Der Drittplatzierte Walter Kunz: „Platz
Drei ist eine Überraschung, ich habe gar nicht
auf den Zwischenstand geschaut, weil ich so mit
dem Auto beschäftigt war. Nachdem ich zuletzt
mit dem Scirocco von Michael Kogler gefahren bin,
war die Umstellung für mich schon sehr groß.
Aber wir haben gesehen, dass mit dem Suzuki noch
viel möglich sein könnte, es macht ganz
einfach Spaß.“
Der nächste Rallyeeinsatz des Suzuki Motorsport
Cup erfolgt anlässlich der Bosch Super Plus
Rallye am 29. bis 30. April im steirischen Pinggau.
> Stand
im Suzuki Motorsport Cup 2011 - Rallyewertung (.pdf)
Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak