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Max Zellhofer juckt wieder der Gasfuß:

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Der regierende Staatsmeister in der Division II steht bei der nächstwöchigen Wechselland-Rallye in Pinggau am Start / Mit seinem Suzuki Swift Super 1600 freut er sich auf ein Kräftemessen mit den Stars der heurigen Meisterschaft

Wenn einem das Rennfahrerblut durch die Adern pumpt, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis es auch die letzte Faser im Körper soweit in seinem Bann hat, dass dieser nicht mehr anders kann, als sich der Sucht zu beugen. Der Overall, auch wenn vielleicht zum wer weiß wievielt unwiderruflich letzten Mal an den Haken gehängt, wird wieder einmal ausgepackt, der Helm poliert - und los geht’s!
Das aktuell lebende Beispiel für diese Art der Unheilbarkeit ist Max Zellhofer. Den regierenden Rallye-Staatsmeister in der Division II juckt wieder der Gasfuß. Wenngleich vorerst nur für die kommende Wechselland-Rallye, die am 3. und 4. Mai im steirischen Pinggau ausgetragen wird.

Zellhofer, der letztes Jahr die Klasse der zweirad-getriebenen Fahrzeuge in einem dramatischen Finale im Waldviertel für sich entschieden hat, zündet in der Steiermark wieder einen seiner Suzuki Swift Super 1600. „Ich habe immer vorgehabt, wenn es sich ausgeht, heuer eine oder zwei Rallyes zu fahren“, erklärt der 48-jährige Amstettner. In Pinggau wird er wie gewohnt auf die Ansagen seines weltmeisterlichen deutschen Copiloten Andre Kachel hören.

Als Suzuki-Teamchef von Michael Böhm in der österreichischen und Hermann Neubauer in der europäischen Rallye-Meisterschaft (ERC) ist Zellhofers Rennfahrer-Zeit dementsprechend beschränkt. „Wir haben auch in der polnischen Rallye-Meisterschaft noch ein Auto im Einsatz, aber für die Wechselland-Rallye ist ein Suzuki frei, und der gehört bewegt. Also freue ich mich auf ein Kräftemessen mit den derzeitigen Dominatoren in der Division II.“ Das sind einerseits das bärenstarken Kärntner Citroen-Duo Achim Mörtl und Peter Ebner, andererseits der oben erwähnte Zellhofer-Schützling und letztjährige Vizemeister Michael Böhm. „In erster Linie fahre ich natürlich für mich selber“, stellt Zellhofer klar. „Aber natürlich werde ich je nach Rennverlauf versuchen, dem Michael zu helfen. Er ist ja mein Kunde. Trotzdem, wenn ich die Chance sehe, dass ich gewinnen kann, dann werde ich sie auch nützen.“ Das Racerblut pumpt schon.

Die Wechselland-Rallye 2013 wird am Freitag, dem 3. Mai, um 17.45 Uhr in Pinggau gestartet und endet am Samstag, dem 4. Mai, um ca. 17.30 Uhr.

Sportpressedienst
Armin Holenia
Wolfgang Nowak