Herbert Karrer
behauptet sich im 2. Rundstrecken Lauf von Melk
Bernhard Auinger
erst in der vorletzten Kurve auf den zweiten
Platz verdrängt. Tanja Fieg als beste Race-Lady
auf Platz vier, Viktoria Schneider erneut im
Pech.
Im Gegensatz zu den vergangenen
Jahren gibt es ein neues attraktives Reglement
für die Startaufstellung:
Die Startaufstellung für
das erste Rennen ergibt sich aus der schnellsten
Zeit des
Zeittrainings.
Die Startaufstellung für das zweite Rennen
ergibt sich aus der Platzierung bei der
Zielankunft des ersten Rennens. Die ersten sechs
platzierten Teilnehmer werden in
umgekehrter Reihenfolge entsprechend ihrer Platzierung
im ersten Rennen aufgestellt.
Der Rest der Teilnehmer startet wie folgt:
- 7. des 1. Rennens startet vom 7. Startplatz
- 8. des 1. Rennens startet vom 8. Startplatz
usw. bis zum letztplatzierten Teilnehmer des
ersten Rennens.
Auf Grund dieser Neuerung
startete die junge Tirolerin Tanja Fieg
von der Pole-Position ins Rennen. Sie fuhr als
beste Dame auf den vierten Platz. Vor Nicole
Kern und Viktoria Schneider.
Tanja Fieg konnte dem starken Trio (Pankl,
Auinger, Karrer) an der Spitze jedoch
nie wirklich gefährlich werden. Schneider
saß nach dem schweren Unfall von gestern,
heute bereits wieder hinter dem Steuer eines
Ersatz-Boliden. Ermöglicht hat ihr das
Max Zellhofer. Allerdings wurde
sie von Klaus Hoflehner in
der 14. Runde touchiert und beide mussten das
Rennen frühzeitig beenden.
Robert Pankl ,
der lange Zeit in Führung lag, fiel wegen
Problemen mit den Reifen auf den dritten Rang
zurück, den er bis ins Ziel behaupten konnte.
Sein Teamgefährte Bernhard Auinger
übernahm die Führung und es schien
als ob nichts und niemand mehr seinen Triumph
abwenden könnte. Jedoch erhöhte Herbert
Karrer den Druck auf Auinger so sehr,
dass es ihm schließlich in der vorletzten
Kurve des Rennens gelang Auinger noch abzufangen.
Herbert Karrer
war als Sieger natürlich happy:
„Ich startete vom 4. Platz aus ins Rennen.
Beim Überholen meiner Teamkollegin Tanja
Fieg habe ich ein bisschen Zeit verloren, in
der Folge habe ich versucht die Reifen zu schonen,
was auch gelungen ist. Dann habe ich Pankl angegriffen,
der nur sehr schwer zu überholen war. Nachdem
dies gelungen ist, habe ich mich auf den Führenden
Auinger konzentriert , das war eine echte Gradwanderung.
Auf Grund meines tollen Set Ups ist es mir in
der letzten Runde gelungen an Bernhard vorbeizugehen.
Es war mit Auinger ein fairer Superzweikampf,
der rießig Spaß gemacht hat. Ich
glaube, schön langsam bin ich wieder der
„Alte“.
Auch der Zweitplatzierte
Bernhard Auinger sprach von
einem tollen Rennen: „Durch die umgestürzte
Startaufstellung waren die ersten sechs Runden
eine tolle Show für das Publikum und sprechen
für den Suzuki Motorsport Cup. Dann waren
Pankl und ich lange Zeit an der Spitze, mein
einziger Fehler war, ich hätte meinen Teamkollegen
früher überholen müssen. So ist
dann auf einmal Karrer aufgetaucht, der war
richtig schnell. Durch die bessere Übersetzung
ist es ihm dann gelungen, mich in der letzten
Runde zu überholen. Trotzdem bin Platz
Eins und Zwei beim Saisonauftakt muss man zufrieden
sein. Ich freue mich schon auf den Salzburgring.“
Robert Pankl,
der Drittplatzierte fuhr ebenfalls ein spektakuläres
Rennen: „Mein Start war gut. Ich bin mehr
als 10 Runden an der Spitze gefahren, dies vor
meinen MoCom Teamkollegen Bernhard Auinger.
Dann haben meine Reifen ziemlich stark abgebaut
und ich musste zwei Konkurrenten ziehen lassen.
Am Ende bin ich doch noch glücklicher Dritter
geworden. Bei den nächsten Rennen möchte
ich zumindest so wie gestern wieder Zweiter
werden.“
Schnellste
Dame wurde als „Rookie“ die Tirolerin
Tanja Fieg als Vierte: „Von der
Poleposition weg zu fahren, war schon etwas
mulmig. Ich habe mich aber trotzdem gegen die
Herren ziemlich gewährt. Schlussendlich
sind aber drei an mir vorbei gefahren. Mit meinem
ersten Rennwochenende bin ich mehr als zufrieden,
ich hoffe es geht zukünftig so weiter.“
Suzuki
Austria Geschäftsführer Helmut Pletzer
konnte eine positive Bilanz ziehen:
„Es war ein perfektes Motorsportwochenende
für uns. Die Rennen waren attraktiv und
spannend, außerdem hat man bei einigen
Ausritten gesehen, dass der Suzuki Swift sehr
stabil und sicher gebaut ist. Wir halten trotz
der wirtschaftlich schwierigen Lage am eingeschlagenen
Weg fest, der auch im sechsten Jahr sehr erfolgreich
scheint.“
Ergebnis des zweiten
Rennens im Suzuki Motorsport Cup im Rahmen des
„car4you Rundstrecken opening 2009“
auf dem Wachauring in Melk::
Rang |
Pilot |
Fahrzeug |
Zeit |
01.
|
Herbert
Karrer |
Suzuki
Swift Sport |
20:39,739
|
02. |
Bernhard Auinger |
Suzuki Swift Sport
|
+ 0:01,166 |
03.
|
Robert Pankl |
Suzuki
Swift Sport |
+ 0:06,554 |
04. |
Tanja Fieg |
Suzuki Swift Sport
|
+ 0:10,210 |
05.
|
Hermann Neubauer |
Suzuki
Swift Sport |
+ 0:24,339 |
06. |
Nicole Kern |
Suzuki Swift Sport
|
+ 0:27,581 |
07.
|
Jörg Rigger |
Suzuki
Swift Sport |
+ 0:28,306 |
08. |
Wolfgang Quidenus |
Suzuki Swift Sport
|
+ 29,386 |
09. |
Günther Wiesmeier
|
Suzuki
Swift Sport |
+ 1R |
10. |
Johannes Maderthaner |
Suzuki Swift Sport
|
+ 3 R |
|
|
|
|
Punktestand
nach den Rennen auf dem Wachauring in Melk:
Rang |
Pilot |
Fahrzeug |
Punkte |
01.
|
Bernhard
Auinger |
Suzuki
Swift Sport |
19 |
02. |
Herbert Karrer |
Suzuki Swift Sport
|
17 |
03.
|
Robert Pankl |
Suzuki
Swift Sport |
14 |
04. |
Tanja Fieg |
Suzuki Swift Sport
|
9 |
05.
|
Jörg Rigger |
Suzuki
Swift Sport |
8,5 |
06. |
Nicole Kern |
Suzuki Swift Sport
|
7,5 |
07.
|
Wolfgang Quidenus |
Suzuki
Swift Sport |
5,5 |
08. |
Johannes Maderthanner |
Suzuki Swift Sport
|
4 |
09. |
Klaus Hoflehner |
Suzuki
Swift Sport |
3 |
10. |
Günther Wiesmeier |
Suzuki Swift Sport
|
2,5 |
|