Pressemeldung:
 

Selektive Herbst-Rallye Leiben als Finale des Suzuki Motorsportcup

Hermann Neubauer gewinnt Saisonabschluss und wird hinter Berger Vizemeister. Wolfgang Werner schnellster Ignis, von sechzehn Autos kommen zehn ins Ziel.

Der heurige Suzuki Motorsport Cup erlebte am Samstag bei der Herbst Rallye in Leiben, einen würdigen Saisonabschluss. Beim großen Finale dabei waren acht Suzuki Swift und acht Suzuki Ignis in der Klasse N2, plus ein Suzuki Ignis Sport, der in der Klasse A6 vom Gesamtorganisator des Suzuki Motorsportcups, Max Zellhofer persönlich pilotiert wurde.

Nachdem seit der Rundstrecken-Trophy auf dem Salzburgring, vor einer Woche, mit dem Steirer Hermann Berger der neue Meister bereits feststand, konzentrierte sich das Geschehen bei der Herbst-Rallye auf den Kampf um den Vize-Titel. Die Anwärter dafür waren Mario Klammer, Hermann Neubauer, Thomas Heuer und Veit König.

Aber nicht einer dieser Fahrer hatte am Beginn die Nase vorne, sondern Hermann Berger setzte sich mit drei Sonderprüfungsbestzeiten an die Spitze des Feldes. Damit bestätigte er nicht nur seinen verdienten Titelgewinn sondern neuerlich seine heurige Vormachtstellung. Dahinter erwischte es gleich auf der SP 1, Mario Klammer. Der Steirer musste seine Ambitionen .Vizemeister zu werden, gleich am Beginn wegen Bruches der Halbachse, abschreiben

Die SP 5 führte dann zu drei weiteren Ausfällen der Suzuki Piloten. Der erste war der neue Meister Hermann Berger. Er lag in der Tageswertung klar voran, musste aber mit einer gebrochenen Antriebswelle aufgeben. Klemens Haingartner verabschiedete sich mit einem Überschlag und Didi Kienbacher verzeichnete einen Bruch der Differentialsperre.

Nach dem Ausfall von Hermann Berger, übernahm Hermann Neubauer die Spitze. Er war schon anfänglich hinter Berger immer Zweiter, ab der SP 5 holte er sich alle weiteren Bestzeiten. Sehr gut auch der Deutsche Veit König, der mit fünf dritten SP-Zeiten, am Ende den zweiten Platz, vor Thomas Heuer belegte. Der Vorjahrsmeister hat mit diesem Podiumsplatz sicher seinen schweren Unfall von Judenburg total überwunden. Sehr konstant auch die Leistung von Alexander Schiessling.. Der Niederösterreicher wurde in Leiben Vierter und war die ganze Rallye über, in der Spitzengruppe zu finden.

Heiß gekämpft wurde auch bei den Ignis-Startern. Auf den sieben gefahrenen Sonderprüfungen war der Niederösterreicher Markus Jaitz fünfmal der Schnellste. Gewonnen hat aber sein Landsmann Wolfgang Werner, der zweimal mit größerem Zeitabstand erfolgreich blieb und ab der SP 4 die Führung übernahm.

Mit guten und konstanten Leistungen kamen auch Michael Hofer, Norbert Kunz, Gaststarter Kurt Ruhringer und die einzige Dame im Cup, Nicole Kern ins Ziel.

Von sechzehn gestarteten Cup-Suzukis erreichten zehn das Ziel in Leiben. Neben Klammer, Kienbacher, Haingartner und Berger sind auch Walter Dankelmeier (Unfall SP 6) und Peter Schauberger (gebrochene Halbachse auf SP 7) ausgeschieden.

Ins Ziel, außerhalb der Cupwertung, kam auch der „Chef“ der Truppe, Max Zellhofer. Der frühere Staatsmeister zeigte mit seinem Beifahrer Bernhard Ettel auf dem Suzuki Ignis Sport in der Klasse A6, dass er absolut nichts verlernt hat. Er belegte in der Gesamtwertung der Herbstrallye den ausgezeichneten sechsten Platz.

Ergebnis des Suzuki Motorsportcups bei der Herbst-Rallye 2007:

01 Hermann Neubauer/Walter Schuen Suzuki Swift 1:27:04,2 Stunden
02 Veit König/ Michael Schwendy Suzuki Swift 1:29:17,8
03 Thomas Heuer/ Christian Kaintz Suzuki Swift 1:30:23,8
04 Alexander Schiessling/Andreas Zankl Suzuki Swift 1:30:44,6
05 Wolfgang Werner/J. Lungenschmied Suzuki Ignis 1:32:24,4
06 Markus Jaitz/Günther Schmirl Suzuki Ignis 1:32:46,5
07 Michael Hofer/Dominik Riedmayer Suzuki Swift 1:34:09,1
08 Norbert Kunz/Maros Certan Suzuki Ignis 1:36:15,4
09 Kurt Ruhringer/Claudia Dorfbauer Suzuki Ignis 1:37:42,8
10 Nicole Kern/Franz Hofstätter Suzuki Ignis 1:41:48,2

Bestzeitenverteilung: Neubauer 4, Berger 3 bei den Swifts, Jaitz 5, Werner 2 bei den Ignis

Ausfälle: Mario Klammer/Hannes Benedikt, Swift (SP 1 Halbachse), Didi Kienbacher/Ulrike Mittenhuber, Ignis (SP 5 Differentialsperre), Klemens Haingartner/Stefan Haingartner, Ignis (SP 5 Überschlag), Hermann Berger/Sabine Thaller, Swift (SP 5 Antriebswelle), Walter Dankelmeier/Susanne Müller, Ignis (SP 6 Unfall), Peter Schauberger/Christa Saibel, Swift (SP 7 Halbachse)

Stimmen nach der Rallye

Sieger Hermann Neubauer: „Nachdem meine großen Konkurrenten Berger und Klammer vorzeitig ausgefallen sind, ist es für mich natürlich optimal gelaufen. Optimal war auch die Zusammenarbeit mit meinem Co.Piloten. Mit dem Vizetitel bin ich natürlich unheimlich happy“.

Meister Hermann Berger: „Eine tolle Rallye, einwürdiger Saisonabschluss mit einem starken Beginn von mir. Dann kam das Pech mit der Halbachse. Über dem steht aber natürlich der Meistertitel, der alles überstrahlt und über den ich mich immer noch freue.“

Ignis Sieger Wolfgang Werner: „ Es war wieder ein Super-Rallye. Ich war heuer schon zum siebenten Mal dabei und habe dabei vier Siege einfahren können. Im Suzuki Cup gab es für mich in der Ignis-Wertung der letzten Jahre dort ebenfalls eine Steigerung. 2005 war ich Dritter, 2006 bereits auf dem zweiten Platz und jetzt der erste Platz, das ist super für mich.“

Gesamtorganisator Max Zellhofer: „Das war wirklich Werbung für den Rallyesport. Eine Super-Rallye, eine tolle Strecke und viele Fans. Ich freue mich für jeden unserer Gewinner im Cup. Besonders das große Starterfeld beim Saisonabschluss war beeindruckend.“

> Endstand im Suzuki Motorsport Cup 2007


Suzuki Motorsport Cup 2007
Pressedienst, Armin Holenia