Sekundenkrimi des
Suzuki Motorsport Cup bei BP Ultimate Rallye
Hermann Berger gewinnt
mit einer Zehntel vor Mario Klammer (beide Stmk).
Von sechs gestarteten Teams erreichen fünf
Mannschaften Ziel in Krumbach.
Nach den beiden Rundstreckenrennen
im slowenischen Cerklje, wechselten die Teilnehmer
des Suzuki Motorsport Cups, diesmal wieder auf
die schwierigen Rallyepisten. Die BP Ultimate
Rallye, mit der Castrol Superstage I im Magna
Racino, mit ihren harten 17 Sonderprüfungen
war eine schwierige Aufgabe für die sechs
gestarteten Teams, trotzdem erreichten fünf
von ihnen das Ziel in Krumbach.
Drei Teams prägten den
Verlauf der Rallye. Nach den beiden Rundkursen
am Beginn im Magna Racino war Thomas Heuer, der
erste Spitzenreiter. Ab der SP 3 lag dann bis
zur Sonderprüfung 16 der Steirer Hermann
Berger an der Spitze der Suzuki Truppe. Dann wurde
es richtig spannend, Mario Klammer übernahm
die Position des Spitzenreiters mit einem Vorsprung
von 11,8 Sekunden auf Berger. Nach der SP 17 vergrößerte
Klammer diesen knappen Vorsprung auf 13,2 Sekunden,
die endgültige Entscheidung fiel erst auf
der letzten Prüfung, der SP 18 über
20 Kilometer. Da schlug dann Hermann Berger zurück
und konnte in der Endabrechnung dieses Krimi mit
0,1 Sekunden Vorsprung auf Mario Klammer gewinnen.
Das Ergebnis nach 18 Sonderprüfungen:
01. Hermann Berger/Sabine
Thaller (StmK) 1:50,57,1 Stunden
02. Mario Klammer/Hannes Benedikt (StmK) 1:50.57,2
03. Thomas Heuer/Christian Kainz (NÖ) 1:53,11,8
04. Wolfgang Werner/Jürgen Scheidl (NÖ)
1:53,27,0
05. Norbert Kunz/Maros Certan (NÖ) 1.57,07,6
Der Ungar Janos Puskadi ist
auf der SP3 durch Unfall ausgeschieden.
Stimmen nach der Rallye:
Der glückliche Sieger
Hermann Berger: „Für mich ist es
ganz einfach super gelaufen. Es war ein beinharter
Kampf gegen Ende der Rallye, .obwohl ich ab der
SP 2 immer vorne lag. Ein ganz großes Kompliment
meiner Mannschaft mit Sabine, Hannes und Gerald.“
Etwas unglücklich
war natürlich der knapp unterlegene Mario
Klammer: „Die Rallye hat für mich
auf der SP 1 begonnen und mit dem gleichen Pech
habe ich auf der letzten Prüfung verloren.
Trotzdem bin ich froh überhaupt ins Ziel
gekommen zu sein.“
Gesamtleader Thomas Heuer
hatte bei der Rallye zwei differente Phasen: „Anfänglich
war ich mit meiner Leistung sehr zufrieden, dies
war auch am Freitag so. Am Schlusstag kämpfte
ich aber mit Problemen der Hinterachse.“
Wolfgang Werner war nicht ganz zufrieden:
„Meine eigenen Erwartungen konnte ich nicht
erfüllen. Aber die Saison dauert noch etwas,
einmal möchte ich Thomas Heuer aber noch
besiegen.“
Nicht zufrieden war Norbert
Kunz: „Was soll ich sagen, ich bin nur
Fünfter geworden und das deshalb weil Einer
ausgeschieden ist. Am Salzburgring geht es dann
hoffentlich wieder besser, die Rundstrecke liegt
mir wesentlich besser.“
Organisator des Suzuki
Motorsport Cups Max Zellhofer: „Es war
für mich eine sehr spannende Rallye. Dazu
kommt, noch das es sehr selten vorkommt, dass
zwei Fahrer nach insgesamt fast 190 Kilometern
Sonderprüfungsstrecke nur um eine Zehntel
Sekunde getrennt ins Ziel kommen und das um Platz
Eins und Zwei. Wichtig ist es auch, dass die Meisterschaft
noch spannend bleibt. Wir freuen uns jetzt alle
auf den Salzuburgring.“
Gesamtwertung im Suzuki
Motorsport Cup nach sieben Läufen:
01. Thomas Heuer (NÖ)
60 Punkte
02. Mario Klammer (Stmk) 44
03. Hermann Berger (Stmk) 42
04. Wolfgang Werner (NÖ) 23
05. Dieter Kienbacher (OOe) 18
06. Norbert Kunz (NÖ) 16
07. Wolfgang Schörghuber (NÖ) 5
08. Hubert Haselsteiner (NÖ) 2
Die nächsten beiden
Läufe finden vom 29. September bis 1. Oktober
als Rundstreckenrennen auf dem Salzburgring statt.
Suzuki Motorsport Cup
2006
Pressedienst, Armin Holenia |