Pressemeldung 2005:
 
Marko Klein findet wieder zu seiner Hochform.

Nachdem es am Anfang der Saison bei den Rallyes nicht so gut für den Ignis Piloten Marko Klein lief, fand der Grazer bei der Castrol Rallye in Kärnten zu seiner alten Hochform zurück. Als Lokalmatador bei seiner Heimrallye hatte sich Markus Leeb zwar einen Sieg ausgerechnet, musste sich dann aber im Ziel mit Platz Zwei (1 Minute Rückstand) begnügen.

Bei heißem Wetter und traumhaften Sonderprüfungen wurden die Suzuki Piloten so richtig gefordert. Sah es am ersten Tag noch nach einem tollen Dreikampf zwischen dem 23-Jährigen Leeb, dem 28-Jährigen Klein und dem 18-Jährigen Michael Kogler aus, musste Letzterer nach einem fulminanten Überschlag etwas zurückstecken. Da ihm jedoch herbeigeeilte Zuschauer relativ rasch wieder auf die „Beine“ halfen, konnte er durch eine beherzte Aufholjagd noch Platz Drei erobern.

Dieter Kienbacher wurde Vierter vor Heinz Leitgeb. Dahinter folgte Johann Hierhacker (der Oldboy unter den Fahrern), welcher sich seinen Zeitrückstand durch seine Nikotinsucht erklären konnte. Musste ihm doch auf der fast 30 Kilometer langen Sonderprüfung seine Beifahrerin immer eine angezündete Zigarette reichen, da er diese lange Fahrt nicht ohne Glimmstängel aushielt.
Auf Platz 7 folgte, die nach ihrem Unfall beim letzten Rennen leicht angeschlagene Eva Maria Kerschner. Die Niederösterreicherin wollte dieses Mal nur unbedingt ins Ziel kommen.

Punktestand nach dem fünften Bewerb im Suzuki Ignis Cup 2005:

Juniorenwertung: 1. Marcus Leeb, 44 Punkte, 2. Michael Kogler 40, 3. Dieter Kienbacher 26, 4. Jiri Pertlicek jun. 22, 5. Eva Kerschner 9 und 6. Patricia Immervoll 6 Punkte

Profiwertung: 1. Marko Klein 50 Punkte, 2. Thomas Heuer 30, 3. Stefan Spielbauer 24, 4. Heinz Leitgeb 12, 4. Johann Hierhacker 12 und 6. Norbert Kunz 10 Punkte


Meinungen zur Castrol Rallye:

Gesamtsieger Marko Klein (Stmk.): „Ich bin mit meinem Gesamtsieg sehr zufrieden. Die Profiwertung zu gewinnen, war eine nicht allzu große Herausforderung. Mit Marcus hat es tolle Zweikämpfe gegeben.“


Marcus Leeb (Ktn.): „Für mich ist es sehr wichtig, dass ich mit AEZ einen weiteren Sponsor gefunden habe, der mich unterstützt. Ich bin überglücklich, dass mein Co Gerry Winter nach seinem schweren Unfall wieder neben mir im Auto gesessen ist. Der vertraute Co gibt dir natürlich ein Gefühl von Sicherheit. Man hat gesehen, dass alle Suzuki Ignis’ gleichwertig sind. Denn ich bin sehr gut mit dem Leihauto zu Recht gekommen.“


Michael Kogler (NÖ): „Zu Beginn habe ich es zu ruhig angehen lassen. Von SP zu SP habe ich mich dann gesteigert. Am Samstag bin ich hoch motiviert an den Start gegangen. Doch bei SP 6 habe ich eine Kuppe mit zuviel Risiko zu weit innen genommen, streifte eine Böschung und das Auto hat sich überschlagen. Zum Glück haben mich Zuschauer wieder auf alle vier Räder gebracht. Es dauerte bis ich wieder den Rhythmus gefunden habe. Von SP zu SP gelang es mir dann, den großen Rückstand auf Marcus zu verringern. “


Dieter Kienbacher (OÖ): „Den Freitag habe ich mehr oder weniger verschlafen. Heute ist es mir schon viel besser gegangen. Der Suzuki läuft einwandfrei. Mit meinem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Jetzt begebe ich mich auf Sponsorensuche, denn schließlich will ich auch in der zweiten Saisonhälfte zeigen was in mir steckt.“


Jiri Pertlicek jun. (CZ): „Ich bin höchstmotiviert an den Start gegangen. Leider habe ich zuviel riskiert und bin aufgrund eines Unfalles ausgeschieden.“


Eva Kerschner (NÖ): „Die Rallye ist nicht so optimal verlaufen. Es gab einige technische Probleme. Ich bin froh, dass ich im Ziel bin.“


Heinz Leitgeb (Ktn.): „Für mich war es natürlich ein tolles Gefühl bei meiner Heimrallye zu starten. Und dann noch 2. in der Profiwertung zu werden ist natürlich toll. Mir hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht.“


Johann Hierhacker (W): „Meine Tochter und ich hatten wie immer viel Spaß. Obwohl die langen Sonderprüfungen doch ganz schön anstrengend waren.“

Stefan Spielbauer (D): „Ich war sehr motiviert. Wahrscheinlich zu sehr motiviert. Der Unfall hätte wirklich nicht sein müssen.“


Der nächste Einsatz im Suzuki Ignis Cup findet am 3. Juli 2005, anlässlich des Bergrennen in Kitzeck, in der Steiermark statt.

Suzuki Motorsport Cup 2005
Pressedienst, Armin Holenia