2WD-CHAMPION
NEUBAUER IST WIEDER ZURÜCK IN ÖSTERREICH:
NACH DEM PIRELLI STAR DRIVER EVENT ANGRIFF IM
WALDVIERTEL!
- Trotz guter
Leistung entschied sich die Jury in Spanien
gegen Hermann Neubauer
- Nun folgt sein voller Angriff mit dem Suzuki
Swift S1600 bei der Waldviertel Rallye
Spanien war (k)eine Reise
wert? Hermann Neubauer kehrte mit gemischten
Gefühlen vom Finale des „Pirelli
Star Driver Search“ im Rahmen des Rallye-WM
Laufes zurück. Zum einen war ihm schon
vorher bewusst gewesen, dass er als krasser
Außenseiter antreten würde, zum anderen
war er nach seiner guten Leistung aber doch
ein wenig verwundert, nicht unter den Auserwählten
zu sein. „Ich hatte keine großen
Erwartungen, dementsprechend war ich überhaupt
nicht enttäuscht, als das Ergebnis verkündet
wurde. Aber auf meine Leistung bin ich trotzdem
stolz“, so Hermann Neubauer im Rückblick
auf den Event in Spanien. „Mit dem Auto
gab’s von Beginn an Probleme, zuerst konnte
ich kaum vom zweiten in den dritten Gang schalten,
irgendwas am Getriebe war kaputt.
Dann musste auch noch
die Drosselklappe getauscht werden, weil das
Fahrzeug nur wenig Gas angenommen hat.“
Ironie des Schicksals: Das selbe Problem bremste
in diesem Jahr Neubauers Hauptkonkurrenten in
der Rallye-ÖM, Hannes Danzinger, der ebenfalls
auf ein Auto jenes Herstellers vertraut, der
die Autos für das „Pirelli Star Driver
Search“ zur Verfügung stellte. „Danach
ging’s aber super und ich bin am Asphalt
unter den schnellsten Fünf gewesen, wobei
wir nur durch wenige Zehntelsekunden getrennt
waren. Am Schotter waren Bernhard (Ettel, Anm.)
und ich auch flott unterwegs, darüber hinaus
haben wir uns vom ersten auf den zweiten Durchgang
extrem gesteigert. Da war ich am Schotter dann
Sechster oder Siebenter von 14 Teilnehmern.
Warum ich mit dieser Leistung nicht unter die
ersten Sechs gekommen bin? Das muss man wahrscheinlich
die Jury dort fragen…“
Viel Zeit nachzudenken
hat der junge Salzburger aber ohnehin nicht:
Denn sofort nach dem Rückflug aus Spanien
ging es ins Waldviertel zur Besichtigung, wo
Neubauer wieder mit seinem deutschen Stamm-Co
André Kachel unterwegs ist – der
jetzt als echter Weltmeister an der Seite von
Neubauer sitzt: „An dieser Stelle erst
einmal ein großes Dankeschön an den
Bernhard Ettel, der mich beim Pirelli-Event
super unterstützt hat. André musste
ja mit Aaron Burkart um den JWRC-Titel fahren,
den die beiden am Ende auch erobern konnten!
Ich gratuliere dem André ganz herzlich
– fühlt sich toll an, mit einem echten
Weltmeister unterwegs zu sein!“ Die geballte
Unterstützung kann Neubauer für sein
Vorhaben im Waldviertel ohnehin gut brauchen:
„Ja, wir werden voll angreifen. Schließlich
will ich endlich wieder einmal ganz oben am
Stockerl stehen, taktiert wird jetzt sicher
nicht mehr. Vor allem die Asphalt-Prüfungen
sind wahnsinnig schnell und richtig anspruchsvoll,
ich bin beeindruckt. Schnellere Prüfungen
hab’ ich in Österreich noch nicht
gesehen… Aber das liegt ja unserem Suzuki
Swift S1600! Allerdings: Da wird auch der Hannes
(Danzinger, Anm.) wieder super sein, schnelle
Prüfungen liegen ihm. Aber dieses Mal will
ich auch am Schotter konkurrenzfähig sein,
denn irgendwann muss ich ja auch auf losem Untergrund
flott werden – ewig Schotter-Anfänger,
das gibt’s nicht!“
Suzuki
Junior Team Austria PR
Manfred Wolf
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