DAS
SUZUKI JUNIOR TEAM AUSTRIA BEI DER „RALLY
MARIBOR“:
NEUBAUER VOR DEM ENTSCHEIDENDEN SCHRITT RICHTUNG
TITEL?
- Der Salzburger
Hermann Neubauer soll in Slowenien den Grundstein
für den Titel legen
- Mario Klammer pausiert bei der Maribor Rallye,
das Team konzentriert sich auf ein Auto
Am kommenden Wochenende
geht es für das Suzuki Junior Team Austria
zum ersten und einzigen Auslands-Auftritt der
Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft
im Jahr 2010: Die „Rally Maribor“
steht auf dem Programm, und Max Zellhofer hat
dieses Mal nur ein „heißes Eisen“
in Form von Hermann Neubauer/André Kachel
im Feuer: „Wir haben gewusst, dass sich
für Mario Klammer wahrscheinlich nur drei
oder vier Läufe ausgehen, insofern kommt
das nicht überraschend“, so der Teamchef.
Für seinen verbliebenen Schützling,
der in der neu geschaffenen 2WD Wertung souverän
führt, ist er indes optimistisch: „Die
Maribor ist für Hermanns Titelambitionen
eine wichtige Rallye. Ich hoffe, dass unser
Auto so zuverlässig ist, wie in den letzten
20 Rallyes und ich bin überzeugt, dass
Hermann und André die Rallye taktisch
richtig anlegen werden!“
MIT DEM SUZUKI
SWIFT S1600 AUF DEM WEG ZUM 2WD-TITEL:
HERMANN NEUBAUER TRIUMPHIERT AUCH BEI DER RALLY
MARIBOR!
- Nach einer
taktischen Meisterleistung heißt der 2WD-Sieger
erneut Hermann Neubauer
- Das Suzuki Junior Team Austria liegt damit
voll auf Kurs zum Sieg im 2WD Rallye Pokal
Der vierte Lauf zur Österreichischen
Rallye-Staatsmeisterschaft war gleichzeitig
auch der einzige, der im benachbarten Ausland
ausgetragen wurde. Die Teams verschlug es in
den Süden, genauer gesagt zur „Rally
Maribor“, wo man gemeinsam mit der Slowenischen
Rallye-Meisterschaft unterwegs war. Bereits
im Vorfeld war für das Suzuki Junior Team
Austria klar, dass es dort vor allem darauf
ankommen wird, möglichst wenig zu riskieren,
gleichzeitig aber möglichst viele Punkte
zu holen – schließlich ging der
Favorit auf den Titel im neu geschaffenen 2WD
Rallye Pokal der OSK, der junge Salzburger Hermann
Neubauer, mit großem Vorsprung in der
Gesamtwertung in die Rallye.
Nach neun Sonderprüfungen
und etwas mehr als 100 SP-Kilometern war klar,
dass man diese Aufgabe mit Bravour erfüllt
hatte: Hermann Neubauer und sein deutscher Beifahrer
André Kachel ließen sich nämlich
vom anfänglich höheren Tempo ihrer
Mitbewerber nicht beunruhigen, fuhren eine absolut
fehlerfreie Rallye und durften am Ende über
den Sieg in der 2WD-Wertung jubeln – es
war bereits ihr dritter Erfolg in diesem Jahr.
„Das war nicht einfach“, resümierte
Neubauer im Ziel: „Ich kannte diese Rallye
im Gegensatz zu meinen Konkurrenten überhaupt
nicht. Die Sonderprüfungen sind sehr tückisch,
mit vielen blinden Cuts – im jeweils ersten
Durchgang der Prüfungen hab’ ich
fast noch einmal besichtigt, konnte erst bei
der zweiten Runde attackieren, aber trotzdem
sind wir ohne ein einziges Aha-Erlebnis durchgefahren.
Deshalb freut mich dieser Sieg ganz besonders.
Und ja, in Sachen Titelgewinn schaut es jetzt
schon recht gut aus!“
Nach der makellosen Fahrt
seines Youngsters und dem erneuten Sieg war
auch Teamchef Max Zellhofer überglücklich:
„Ich habe gehofft, dass diese Rallye so
ausgeht, aber sicher war das keineswegs. Ich
kann nur einmal mehr den Hut vor meiner Mannschaft
ziehen, vor allem aber vor Hermann und André.
Was die beiden in diesem Jahr zeigen, ist eine
ganz starke, tolle Leistung. Bei der Schneebergland
Rallye wollen wir den Sack zumachen!“
Endergebnis 2WD-Wertung
nach der 2. Etappe (9 von 9 Sonderprüfungen):
1. Hermann Neubauer/André
Kachel, Suzuki Swift S1600, 1:11:00,4 Stunden
2. Hannes Danzinger/Pia Maria Schirnhofer, Ford
Fiesta R2B, + 37,1 Sekunden
3. Michael Kogler/Roland Rieben, VW Golf IV
KitCar, + 1:04,7 Minuten
4. Michael Böhm/Martin Sztachovics-Tomasini,
Abarth 500 R3T, + 1:34,3
Zwischenstand
in der 2WD-Wertung (nach 4 von 7 Läufen):
1. Hermann Neubauer,
Suzuki Swift S1600, 77 Punkte
2. Michael Böhm, Abarth 500 R3T, 48
3. Mario Klammer, Suzuki Swift S1600, 43
4. Hannes Danzinger, Ford Fiesta R2B, 40
Suzuki
Junior Team Austria PR
Manfred Wolf
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